In der Schule nimmt man Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Milieus mit ebenso unterschiedlichen Interessen, Begabungen und Erwartungen, die gemeinsam unterrichtet werden sollen, wahr. Schulleitungen, Schulbehörden, die Bildungspolitik und selbst die Lehrpersonen stehen vor dem Problem, Differenzen zu akzeptieren und die familiären Ausgangssituationen als bedingt anzusehen, um Schüler und Schülerinnen unabhängig von ihrer ethnokulturellen Herkunft ideal zu fördern.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 2. EINE ANNÄHERUNG AN DEN BEGRIFF „HETEROGENITÄT“
- 3. UMGANG MIT MIGRATIONSBEDINGTER HETEROGENITÄT IM DEUTSCHEN BILDUNGSSYSTEM
- 3.1 BILDUNGSPOLITISCHE REAKTIONEN AUF GASTARBEITERKINDER
- 3.2 DIE AUSLÄNDERPÄDAGOGIK
- 3.2.1 Kompensatorische Ansätze
- 3.2.2 Neue Überlegungen und Selbstkritiken in der Ausländerpädagogik
- 3.3 INTERKULTURELLE PÄDAGOGIK
- 3.3.1 Konzepte der Interkulturellen Pädagogik
- 3.3.2 Kritik der Interkulturellen Pädagogik
- 3.3.3 Berücksichtigung interkultureller Auffassungen – Widersprüche und Ideologien
- 3.4 CHANCEN, MÖGLICHKEITEN UND UNTERSTÜTZUNG FÜR SCHÜLER/INNEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND?
- 4. FAZIT UND AUSBLICK
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert den Umgang mit migrationsbedingter Heterogenität im deutschen Bildungssystem. Sie untersucht, inwiefern sich die Reaktionsweisen und Ansätze bezüglich eines konstruktiven Umgangs mit dieser Heterogenität seit dem Aufkommen der Arbeitermigration in den 1960er Jahren verbessert haben und ob das deutsche Bildungssystem dem Anspruch gerecht werden kann, Schüler und Schülerinnen unabhängig von ihrer ethnokulturellen Herkunft ideal zu fördern.
- Entwicklung des Begriffs „Heterogenität“ und seine Relevanz im schulischen Kontext
- Bildungspolitische Reaktionen auf Gastarbeiterkinder und die Herausforderungen der Integration
- Analyse der Ausländerpädagogik und ihrer Konzepte, sowie der darauffolgenden Entwicklung der Interkulturellen Pädagogik
- Diskussion der aktuellen Strukturen der Schule und ihrer Konsequenzen für Schüler und Schülerinnen mit Migrationshintergrund
- Zusammenfassung der Herausforderungen und Chancen im Umgang mit kultureller Vielfalt im deutschen Bildungssystem
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in das Thema der Hausarbeit ein und beleuchtet die Relevanz des Begriffs „Heterogenität“ im deutschen Bildungssystem. Kapitel 2 erläutert den Begriff „Heterogenität“ und beschreibt seine verschiedenen Aspekte sowie die relevanten Heterogenitätsmerkmale. Kapitel 3 analysiert die Entwicklung des Umgangs mit migrationsbedingter Heterogenität im deutschen Bildungssystem. Es betrachtet die bildungspolitischen Reaktionen auf Gastarbeiterkinder, beleuchtet die Konzepte und Ansätze der Ausländerpädagogik sowie die Entwicklung der Interkulturellen Pädagogik. Darüber hinaus werden die aktuellen Strukturen der Schule und ihre Auswirkungen auf Schüler und Schülerinnen mit Migrationshintergrund diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen „Heterogenität“, „migrationsbedingte Heterogenität“, „Ausländerpädagogik“, „Interkulturelle Pädagogik“ und „inklusive Bildung“. Sie beleuchtet die Herausforderungen und Chancen im Umgang mit kultureller Vielfalt im deutschen Bildungssystem und analysiert die verschiedenen Ansätze und Konzepte, die in diesem Zusammenhang entwickelt wurden.
- Arbeit zitieren
- Robert Arndt (Autor:in), 2017, Kulturelle Vielfalt. Wie wird mit migrationsbedingter Heterogenität im schulischen Kontext umgegangen?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/380661