In modernen Schulbüchern finden die Geschichtslehrerin und der Geschichtslehrer heute eine Vielzahl von Bildern und bildhaften Darstellungen zu historischen Ereignissen oder Persönlichkeiten. Jedoch werden diese, trotz des reichen Angebotes, wie eh und je als farbige Abwechslung, allenfalls als Dekoration des Textes, angesehen. Einen Grund hierfür sehen Bergmann und Schneider in der mangelhaften Lehrerausbildung auf diesem Gebiet.
Um diesem möglichen Defizit entgegenzuwirken, sollen im Rahmen dieser Arbeit vor allem praktische Aspekte beim Umgang mit Bildern und bildhaften Darstellungen im Geschichtsunterricht geklärt werden. Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt der Betrachtung: Wie gehe ich als Lehrerin mit Bildern um und welche Art der Vorbereitung ist nötig, um diese für die Geschichtsvermittlung sinnvoll zu nutzen? Und: Wie kann ich den Schülerinnen und Schülern den Zugang zu und den Umgang mit Bildern im Geschichtsunterricht erleichtern?
Vorweg ist jedoch zu klären, warum Bilder überhaupt im Geschichtsunterricht verwendet werden sollten, gelten sie doch, wie Bergmann und Schneider es nennen, als unhistorische Momentaufnahmen.
Zur Bearbeitung der oben genannten Fragen wird vor allem das im Jahre 2005 in 3. Auflage erschienene „Handbuch Medien im Geschichtsunterricht“ von Schneider und Pandel herangezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Themenstellung
- Der praktische Umgang mit Bildern und bildhaften Darstellungen im Geschichtsunterricht
- Zweck und Nutzen der Verwendung von Bildern im Geschichtsunterricht
- Unterrichtsplanung und Vorbereitung
- Schülerorientierter Umgang mit Bildern im Geschichtsunterricht
- Resümee
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem praktischen Umgang mit Bildern und bildhaften Darstellungen im Geschichtsunterricht. Ziel ist es, die Bedeutung von Bildern als Informationsquelle der Vergangenheit zu verdeutlichen und den Lehrerinnen und Lehrern praktische Hilfestellungen für die Verwendung im Unterricht zu geben.
- Der Zweck und Nutzen der Verwendung von Bildern im Geschichtsunterricht
- Die Unterrichtsplanung und Vorbereitung für den Einsatz von Bildern
- Die Förderung des schülerorientierten Umgangs mit Bildern im Geschichtsunterricht
- Die Bedeutung von Bildern als Motivations- und Aktivierungstool
- Die Vielfältigkeit von Bildtypen, die im Geschichtsunterricht eingesetzt werden können
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit stellt die Thematik des Umgangs mit Bildern im Geschichtsunterricht vor und erläutert die Notwendigkeit, diese als mehr als bloße Dekoration zu betrachten. Das zweite Kapitel geht auf die verschiedenen Zwecke und Vorteile der Verwendung von Bildern im Unterricht ein. Es wird deutlich gemacht, wie Bilder abstrakte Sachverhalte veranschaulichen, Emotionen erzeugen und die Motivation der Schülerinnen und Schüler fördern können. Kapitel drei widmet sich der Unterrichtsplanung und -vorbereitung, wobei die vielseitige Einsetzbarkeit von Bildern in jeder Phase des Unterrichts betont wird. Neben der Auswahl geeigneter Bilder werden auch die Möglichkeiten der Schüleraktivierung durch manuelle Bearbeitung und Veränderung der Bilder beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Bilder im Geschichtsunterricht, Unterrichtsplanung und -vorbereitung, Schülerorientierter Umgang mit Bildern, Veranschaulichung, Motivation, Aktivierung, Interpretationsfähigkeit, Schüleraktivität, und verschiedenen Bildtypen wie Gemälde, Fotografien, Karikaturen, Plakate und Comics.
- Arbeit zitieren
- Mandy Schleer (Autor:in), 2006, Der praktische Umgang mit Bildern und bildhaften Darstellungen im Geschichtsunterricht, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/72603