Das Ziel dieser Arbeit ist, das Feld der Astrofotografie aus medienwissenschaftlicher Sicht zu untersuchen. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwiefern es sich bei Fotografien aus dem Weltall um Jenseitsvorstellungen handeln kann. Das erste Kapitel dieser Arbeit beschäftigt sich zunächst mit den Grundlagen, welche für Weltraumbeobachtungen angewendet werden. Diese Erläuterungen sind wichtig, da nur so aufgezeigt werden kann, dass Weltraumfotografie sich primär an den Laien adressiert und nicht an Experten. Anschließend erläutert das folgende Kapitel, wie Astrofotografie funktioniert. Dazu wird Astrofotografie von der Erde und im Weltall unterschieden.
An dieser Stelle wird ebenfalls die Manipulation an den Bildern erläutert, welche einerseits mit Filtern und andererseits mit Bildbearbeitungssoftware erreicht wird. Zuletzt wird aber auch die Verwendung und der Nutzen der Fotografien diskutiert. Der dritte Teil der Arbeit ist zunächst ein geschichtlicher Exkurs, wie Weltraum und Jenseitsvorstellungen zusammenhängen. Als nächster Schritt werden die Gemeinsamkeiten zwischen Geister- und Astrofotografie herausgestellt. Der letzte Punkt versucht anhand von zwei wissenschaftlichen Texten, eine Verbindung zwischen Sternbeobachtung und Spiritismus herzustellen. Im Schluss werden die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- 1 Grundlagen zu Sternbeobachtungen
- 1.1 Spektrentypen
- 1.2 Grenzen des menschlichen Auges
- 1.3 Farbgebung von Sternen
- 1.3.1 Emissionslinien und Absorptionslinien
- 1.3.2 Hertzsprung-Russel-Diagramm
- 2 Erstellung und Rezension von Astrofotografie
- 2.1 Astrofotografie auf der Erde
- 2.2 Fotografie im Weltraum mithilfe des Hubble-Teleskops
- 2.3 Bildmanipulation an Astrobildern in der Öffentlichkeit
- 2.4 Verwendung und Nutzen von Astrofotografie
- 3 Spiritismus in Zusammenhang mit Astrofotografie
- 3.1 Weltraum als Jenseitsvorstellung
- 3.2 Geister- und Astrofotografie
- 3.3 Spiritistische Züge an der Sternbeobachtung
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Astrofotografie aus medienwissenschaftlicher Perspektive, indem sie der Frage nachgeht, inwieweit Fotografien des Weltalls als Jenseitsvorstellungen interpretiert werden können. Sie beleuchtet die Forschungslücke zu diesem Thema und analysiert die Rolle der Bildmanipulation in der öffentlichen Wahrnehmung von Astrofotografien.
- Die technischen Grundlagen der Sternbeobachtung und die Grenzen des menschlichen Auges
- Die Erstellung und Bearbeitung von Astrofotografien, sowohl von der Erde als auch aus dem Weltraum
- Die mediale Konstruktion und Manipulation von Astrobildern und deren Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung
- Der historische Zusammenhang zwischen Weltraum und Jenseitsvorstellungen
- Die Gemeinsamkeiten zwischen Geisterfotografie und Astrofotografie
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung: Die Arbeit untersucht die medienwissenschaftliche Perspektive auf Astrofotografie und die Frage, ob Weltraumfotografien als Jenseitsvorstellungen interpretiert werden können. Sie hebt eine Forschungslücke hervor und skizziert die Struktur der Arbeit, die sich mit den Grundlagen der Sternbeobachtung, den Methoden der Astrofotografie, der Bildmanipulation und dem Zusammenhang zwischen Weltraum und Spiritismus auseinandersetzt.
1 Grundlagen zu Sternbeobachtungen: Dieses Kapitel legt die wissenschaftlichen Grundlagen für das Verständnis von Sternbeobachtung dar. Es erläutert Spektrentypen, die Grenzen des menschlichen Auges und die Bedeutung der Farbgebung von Sternen, wobei Emissions- und Absorptionslinien sowie das Hertzsprung-Russel-Diagramm als wichtige Werkzeuge der wissenschaftlichen Analyse vorgestellt werden. Die Komplexität der Farbgebung von Sternen und die daraus resultierende Problematik bei der Interpretation von Sternfarben werden hervorgehoben.
2 Erstellung und Rezension von Astrofotografie: Dieses Kapitel beschreibt die Erstellung und Nachbearbeitung von Astrofotografien. Es unterscheidet zwischen terrestrischer und Weltraumfotografie (Hubble-Teleskop), beleuchtet die Notwendigkeit und die Methoden der Bildmanipulation, und diskutiert die Verwendung und den Nutzen von Astrofotografien in der Öffentlichkeit. Es wird deutlich, dass die oft spektakulären Bilder stark nachbearbeitet sind und nicht die "nackte" Realität des Weltalls zeigen. Die Arbeit von professionellen Astrobildbearbeitern wird ebenfalls thematisiert.
3 Spiritismus in Zusammenhang mit Astrofotografie: Dieses Kapitel untersucht den möglichen Zusammenhang zwischen Astrofotografie und Spiritismus. Es definiert den Begriff des Geistes und beleuchtet die historische Verbindung zwischen Weltraum und Jenseitsvorstellungen. Gemeinsamkeiten zwischen Geisterfotografie und Astrofotografie werden aufgezeigt: beide nutzen technische Hilfsmittel, um das Unsichtbare sichtbar zu machen. Die Arbeit von Vogl und Zander, die die Rolle des Teleskops als Medium und dessen Einfluss auf die spiritistische Wahrnehmung diskutieren, werden herangezogen.
Schlüsselwörter
Astrofotografie, Bildmanipulation, Jenseitsvorstellungen, Spiritismus, Sternbeobachtung, Weltraumfotografie, Hubble-Teleskop, Spektroskopie, Hertzsprung-Russel-Diagramm, Medienwissenschaft, Lichtverschmutzung, Geisterfotografie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Medienwissenschaftliche Analyse von Astrofotografie und Jenseitsvorstellungen
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht Astrofotografie aus medienwissenschaftlicher Perspektive. Der Fokus liegt auf der Frage, inwieweit Fotografien des Weltalls als Jenseitsvorstellungen interpretiert werden können. Sie analysiert die Rolle der Bildmanipulation in der öffentlichen Wahrnehmung von Astrofotografien und beleuchtet eine Forschungslücke zu diesem Thema.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die technischen Grundlagen der Sternbeobachtung (Spektrentypen, Grenzen des menschlichen Auges, Farbgebung von Sternen), die Erstellung und Bearbeitung von Astrofotografien (terrestrisch und mit dem Hubble-Teleskop), die mediale Konstruktion und Manipulation von Astrobildern, den historischen Zusammenhang zwischen Weltraum und Jenseitsvorstellungen sowie Gemeinsamkeiten zwischen Geisterfotografie und Astrofotografie.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einführung, drei Hauptkapitel und ein Schlusswort. Kapitel 1 behandelt die Grundlagen der Sternbeobachtung. Kapitel 2 beschreibt die Erstellung und Rezension von Astrofotografie, inklusive der Bildmanipulation. Kapitel 3 untersucht den Zusammenhang zwischen Astrofotografie und Spiritismus. Die Einführung skizziert das Thema und die Forschungsfrage, während das Schlusswort die Ergebnisse zusammenfasst.
Welche Methoden werden in der Arbeit angewendet?
Die Arbeit verwendet eine medienwissenschaftliche Perspektive zur Analyse von Astrofotografien. Sie untersucht die technischen Aspekte der Fotografie, die mediale Konstruktion und den Einfluss der Bildmanipulation auf die öffentliche Wahrnehmung. Weiterhin werden historische Zusammenhänge zwischen Weltraum und Jenseitsvorstellungen analysiert, um die Interpretation von Astrofotografien als Jenseitsvorstellungen zu untersuchen.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für diese Arbeit?
Schlüsselbegriffe sind Astrofotografie, Bildmanipulation, Jenseitsvorstellungen, Spiritismus, Sternbeobachtung, Weltraumfotografie, Hubble-Teleskop, Spektroskopie, Hertzsprung-Russel-Diagramm, Medienwissenschaft, Lichtverschmutzung und Geisterfotografie.
Welche konkreten Aspekte der Bildmanipulation werden behandelt?
Die Arbeit beleuchtet die Notwendigkeit und Methoden der Bildmanipulation in der Astrofotografie, sowohl bei terrestrischen Aufnahmen als auch bei Bildern des Hubble-Teleskops. Es wird der Einfluss dieser Manipulation auf die öffentliche Wahrnehmung und das Verständnis des Weltalls diskutiert, und die Arbeit professioneller Astrobildbearbeiter wird thematisiert.
Wie wird der Zusammenhang zwischen Astrofotografie und Spiritismus hergestellt?
Die Arbeit untersucht Gemeinsamkeiten zwischen Geisterfotografie und Astrofotografie, indem sie beide als technische Verfahren betrachtet, die das Unsichtbare sichtbar machen wollen. Der historische Zusammenhang zwischen Weltraum und Jenseitsvorstellungen wird analysiert, um die mögliche Interpretation von Astrofotografien als Jenseitsvorstellungen zu beleuchten.
Welche Forschungslücke wird in der Arbeit adressiert?
Die Arbeit adressiert die Forschungslücke bezüglich der medienwissenschaftlichen Untersuchung von Astrofotografien und ihrer Interpretation als Jenseitsvorstellungen. Sie argumentiert, dass die bisherige Forschung diesen Aspekt vernachlässigt hat.
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- Kinga Post (Author), 2019, Jenseitszüge von Astrofotografie im 21. Jahrhundert. Die Gemeinsamkeiten von Astro- und Geisterfotografie, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/494335