Im Rahmen des Seminars „Erinnerungsorte-Geschichtskultur-historisches Lernen“ wurden verschiedene Erinnerungsorte in Hessen bearbeitet und vorgestellt. Diese Arbeit beschäftigt sich mit einem Mahnmal in Rüsselsheim, das an die gelynchten Soldaten im August 1944 erinnern soll. Die Arbeit ist wie folgt aufgebaut: Im zweiten Kapitel wird zunächst einleitend erklärt, welche Bedeutung Erinnerungen und Erlebnisse für ein Individuum einerseits und für das Kollektiv andererseits, haben. Die Gestalt, die Erinnerungsorte einnehmen können, wird ebenfalls in diesem zweiten Kapitel erläutert. Die Beschreibungen meiner Recherchetätigkeiten für diese Arbeit nehmen im dritten Kapitel Platz. Der historische Kontext des Geschehenen stellt den Hauptteil der Arbeit dar. Hier wird auf die Luftkriege zwischen den Amerikaner/ Engländern und den Deutschen eingegangen, um so dem Leser die Stimmung unter den Rüsselsheimer Bürgern näher zu bringen und um deutlich zu machen, wie es zu so einer Tat kommen konnte. Das fünfte Kapitel beinhaltet eine kurte Erläuterung zum Mahnmal und letzt endlich auch eine Beschreibung dessen. Abschließend folgt eine kleine Reflexion über die Recherche, die sich nicht so einfach gestalten ließ.
Inhaltsverzeichnis
- 1.) Einleitung
- 2.) Individuelle- und kollektive Erinnerungen
- 2.1) Was sind Erinnerungsorte?
- 3.) Die Recherche
- 4.) Das Mahnmal für gelynchte Soldaten
- 4.1) Die Vorgeschichte zum Lynchmord (Luftangriffe)
- 4.2) Der 26. August 1944 - Die Nacht -
- 4.3) Der 26. August 1944 – Der Morgen danach
- 5.) Erinnerungsort: Mahnmal
- 5.1) Mahmalbeschreibung
- 6. Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Mahnmal in Rüsselsheim, das an die im August 1944 gelynchten Soldaten erinnert. Die Arbeit analysiert das Mahnmal als Erinnerungsort und untersucht seine Bedeutung für die kollektive und individuelle Erinnerung.
- Die Bedeutung von Erinnerungen und Erlebnissen für Individuen und Kollektive
- Die verschiedenen Formen von Erinnerungsorten, wie z.B. Denkmäler, Gedenkstätten, Bücher, Archive
- Die historische Kontextualisierung des Lynchmordes im August 1944 in Rüsselsheim
- Die Rolle des Mahnmals als Erinnerungsort und seine Bedeutung für die Geschichtskultur
- Reflexionen über die Recherche und die Herausforderungen, die sie mit sich brachte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Seminararbeit und ihr Thema vor. Kapitel 2 beschäftigt sich mit dem Konzept von individuellen und kollektiven Erinnerungen und erklärt, wie diese die Identität von Menschen prägen. Kapitel 2.1 definiert den Begriff "Erinnerungsorte" und erläutert, dass es sich dabei nicht nur um physische Orte handelt, sondern auch um Gegenstände, Texte, etc., die eine bewusste Überlieferungsabsicht haben. Kapitel 3 beschreibt die Recherche der Autorin für diese Arbeit. Der Hauptteil der Arbeit, Kapitel 4, beleuchtet den historischen Kontext des Lynchmordes, indem er die Luftkriege zwischen den Amerikanern/Engländern und den Deutschen beschreibt und so die Stimmung unter den Rüsselsheimer Bürgern im August 1944 näherbringt. Kapitel 5 stellt das Mahnmal in Rüsselsheim vor und beschreibt dessen Gestaltung.
Schlüsselwörter
Erinnerungsorte, Geschichtskultur, historisches Lernen, Mahnmal, Rüsselsheim, Lynchmord, Luftkriege, kollektive Erinnerung, individuelle Erinnerung, Identität.
- Arbeit zitieren
- Nazife Öztürk (Autor:in), 2005, Erinnerungsorte: Das Denkmal in Rüsselsheim, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/37725