Schlußsituationen dienen meist der Ergebnissicherung, also der Erfolgskontrolle beziehungsweise der Übung und Wiederholung. Sie sind außerdem wichtig für den Transfer des Gelernten in die darauf folgenden Alltags- und Lernsituationen und bieten sich für das Einbringen von Seminarkritik an.
Ich werde mich in meiner weiteren Ausführung auf die Ergebnissicherung, die Seminarkritik und den Transfer beschränken und auch diese Reihenfolge einhalten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Schlußsituationen im Unterricht und in Seminaren
- Ergebnissicherung
- Funktionen der Ergebnissicherung
- Seminarkritik
- Beispiel
- Transfer
- Sinnvoller Umgang mit Transfer
- Praktische Beispiele für Transfer
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausarbeitung zielt darauf ab, die Gestaltung von Schlußsituationen in Unterrichts- und Seminarphasen anhand der Themen Ergebnissicherung, Seminarkritik und Transfer zu beleuchten. Der Fokus liegt dabei auf der direkten Ergebnissicherung, deren Funktionen und Möglichkeiten, sowie auf den Transfer des Gelernten in den Alltag und weitere Lernsituationen.
- Direkte Ergebnissicherung
- Funktionen der Ergebnissicherung
- Seminarkritik
- Transfer des Gelernten
- Praxisbeispiele für Transfer
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Schlußsituationen im Unterricht und in Seminaren
Schlußsituationen in Unterrichts- und Seminarphasen dienen in erster Linie der Ergebnissicherung, also der Überprüfung und Festigung des Gelernten. Sie spielen auch eine wichtige Rolle beim Transfer des Wissens in den Alltag und ermöglichen die Einbringung von Seminarkritik.
Ergebnissicherung
Die Ergebnissicherung wird in zwei Arten unterteilt: direkte und indirekte. Die direkte Ergebnissicherung erfolgt unmittelbar nach der Lernphase und dient dazu, das Gelernte durch Methoden wie Wiederholung, Übung oder Protokollierung zu festigen. Die indirekte Ergebnissicherung findet sowohl im Unterricht als auch außerhalb statt und kann sowohl bewusst als auch unbewusst erfolgen.
Die Ausarbeitung konzentriert sich auf die direkte Ergebnissicherung, da die indirekte schwer planbar und durchführbar ist.
Die Art und Weise der direkten Ergebnissicherung hängt von verschiedenen Faktoren wie den Unterrichtsrichtlinien, den Vorkenntnissen der Schüler und den institutionellen Rahmenbedingungen ab, insbesondere vom Faktor Zeit.
Funktionen der Ergebnissicherung
Die Funktionen der Ergebnissicherung lassen sich in manifeste (pädagogisch wertvolle) und latente (weniger akzeptierte) Funktionen unterteilen.
Zu den manifesten Funktionen zählen:
- Protokollierung und Dokumentation
- Auswertung und Kritik
- Vervollständigung
- Korrektur oder Ersatz
- Übung
- Leistungsbeurteilung
Zu den latenten Funktionen zählen:
- Disziplinierung
- Kanonisierung
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter der Ausarbeitung sind: Schlußsituationen, Ergebnissicherung, Seminarkritik, Transfer, Unterrichtsphasen, Lernprozess, direkte Ergebnissicherung, Funktionen der Ergebnissicherung, manifeste Funktionen, latente Funktionen, Übung, Leistungsbeurteilung.
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- Kathrin Im Winkel (Author), 2001, Schlußsituationen in Unterrichts- und Seminarphasen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/3610