Hört man die aktuellen Diskussionen, so könnte man zu dem Schluss kommen, dass die Methode des lehrerzentrierten Unterrichts nicht mehr zeitgemäß wäre. Zunehmend rückt die Individualisierung im Unterricht als die beste Möglichkeit zur Förderung der Schüler in den Vordergrund. Im Gegensatz zur oben beschriebenen Situation, soll im „individualisierenden Unterricht“ den Lernenden Freiraum gegeben werden, in denen ihre Beiträge im Gespräch mit Mitschülern richtungsweisend sind und sie sich als selbstwirksam erleben können.
In der vorliegenden Arbeit möchte ich mich mit den veränderten Anforderungen an die Lehrkräfte und die Schülerschaft im „individualisierenden Unterricht“ auseinandersetzen. Meine Schwerpunkte werde ich auf das Handeln und die Aufgaben der Lehrkräfte sowie auf die Erwartungshaltungen an die Schüler beim individuellen Lernen legen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Individualisierung und Öffnung des Unterrichts
- 2.1. Einführung in die Thematik und Begriffsbestimmungen
- 2.2. Merkmale und Ziele des individualisierenden Unterrichts
- 2.3. Ein Überblick über die verschiedenen Lernformen individuellen Lernens
- 3. Die veränderte Rolle der Lehrkraft
- 3.1. Kurze Gegenüberstellung: lehrerzentrierter und schülerzentrierter Unterricht
- 3.2. Anforderungen an die Lehrkraft
- 4. Die veränderten Anforderungen an die Schüler und Schülerinnen
- 4.1. Eigene Lernwege der Schüler und Schülerinnen
- 4.2. Erwartungen an die Schülerinnen und Schüler
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die veränderten Anforderungen an Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler im individualisierenden Unterricht. Der Fokus liegt auf dem Handeln und den Aufgaben der Lehrkräfte sowie den Erwartungen an die Schüler beim individuellen Lernen. Die Arbeit analysiert die Begrifflichkeiten, Merkmale und Ziele des individualisierenden Unterrichts und beleuchtet die veränderte Rolle der Lehrkraft im Vergleich zum lehrerzentrierten Unterricht.
- Begriffsbestimmung und Abgrenzung individualisierenden Unterrichts
- Veränderte Rolle der Lehrkraft im individualisierenden Unterricht
- Anforderungen an die Lehrkraft im individualisierenden Unterricht
- Veränderte Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler
- Eigenverantwortliches Lernen der Schüler
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beginnt mit einer Schilderung der Erfahrung von Schülern im lehrerzentrierten Unterricht, die im Laufe der Schulzeit zunehmend passiv werden. Im Gegensatz dazu wird der individualisierende Unterricht als zeitgemäße Alternative vorgestellt, die den Lernenden mehr Freiraum und Selbstwirksamkeit ermöglicht. Die Arbeit kündigt die Auseinandersetzung mit den veränderten Anforderungen an Lehrkräfte und Schüler im individualisierenden Unterricht an und skizziert den Aufbau der Arbeit.
2. Individualisierung und Öffnung des Unterrichts: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung von der differenzierenden hin zur individualisierenden und selbstbestimmten Lernförderung. Es befasst sich mit der Begriffsbestimmung von „individualisierenden Unterricht“ und „Öffnung des Unterrichts“, wobei unterschiedliche Definitionen und Perspektiven diskutiert werden, insbesondere aus konstruktivistischer Sicht. Es werden zentrale Aspekte wie die Berücksichtigung individueller Lernvoraussetzungen und das selbstständige Erarbeiten von Lerninhalten hervorgehoben, wobei der Fokus auf die Schülerzentrierung gelegt wird.
3. Die veränderte Rolle der Lehrkraft: Dieses Kapitel vergleicht den lehrerzentrierten und den schülerzentrierten Unterricht, um die veränderte Rolle der Lehrkraft im individualisierenden Unterricht herauszuarbeiten. Es werden die neuen Anforderungen an die Lehrkraft analysiert, die durch die Förderung des individuellen Lernens entstehen. Dies beinhaltet unter anderem die Gestaltung von Lernumgebungen, die Unterstützung der Schüler bei der Selbstorganisation und die individuelle Lernberatung.
4. Die veränderten Anforderungen an die Schüler und Schülerinnen: Das Kapitel beschreibt die veränderten Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler im individualisierenden Unterricht. Es werden die Eigenverantwortlichkeit im Lernprozess und die Notwendigkeit der Entwicklung von Selbstlernkompetenzen beleuchtet. Es werden die Erwartungen an die Schüler bezüglich ihrer aktiven Mitarbeit, Selbstständigkeit und eigenen Lernplanung thematisiert.
Schlüsselwörter
Individualisierender Unterricht, Schülerzentrierter Unterricht, Lehrerrolle, Lernformen, Selbstgesteuertes Lernen, Kompetenzentwicklung, Differenzierung, Selbstwirksamkeit, Lernvoraussetzungen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Individualisierender Unterricht
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet eine umfassende Übersicht über individualisierenden Unterricht. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und abschließend Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf den veränderten Anforderungen an Lehrkräfte und Schüler im individualisierenden Unterricht im Vergleich zum lehrerzentrierten Ansatz.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Einleitung, 2. Individualisierung und Öffnung des Unterrichts, 3. Die veränderte Rolle der Lehrkraft, 4. Die veränderten Anforderungen an die Schüler und Schülerinnen und 5. Fazit (letzteres ist im vorliegenden Auszug nicht detailliert beschrieben).
Worauf konzentriert sich die Einleitung?
Die Einleitung vergleicht den passiven Lernerfolg im lehrerzentrierten Unterricht mit dem individualisierenden Ansatz als zeitgemäße Alternative. Sie kündigt die Auseinandersetzung mit den veränderten Anforderungen an Lehrkräfte und Schüler an und beschreibt den Aufbau des Dokuments.
Was wird im Kapitel „Individualisierung und Öffnung des Unterrichts“ behandelt?
Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung von der differenzierenden hin zur individualisierenden und selbstbestimmten Lernförderung. Es definiert „individualisierenden Unterricht“ und „Öffnung des Unterrichts“, diskutiert verschiedene Definitionen und Perspektiven (insbesondere aus konstruktivistischer Sicht) und hebt die Berücksichtigung individueller Lernvoraussetzungen und das selbstständige Erarbeiten von Lerninhalten hervor.
Wie beschreibt das Dokument die veränderte Rolle der Lehrkraft?
Das Kapitel zur Rolle der Lehrkraft vergleicht lehrerzentrierten und schülerzentrierten Unterricht. Es analysiert die neuen Anforderungen an Lehrkräfte im individualisierenden Unterricht, wie die Gestaltung von Lernumgebungen, die Unterstützung der Schüler bei der Selbstorganisation und die individuelle Lernberatung.
Welche veränderten Anforderungen an die Schüler werden beschrieben?
Das Kapitel zu den Anforderungen an die Schüler beleuchtet die Eigenverantwortlichkeit im Lernprozess und die Notwendigkeit der Entwicklung von Selbstlernkompetenzen. Es thematisiert die Erwartungen an die Schüler bezüglich aktiver Mitarbeit, Selbstständigkeit und eigener Lernplanung.
Welche Schlüsselwörter werden im Dokument verwendet?
Die Schlüsselwörter umfassen: Individualisierender Unterricht, Schülerzentrierter Unterricht, Lehrerrolle, Lernformen, Selbstgesteuertes Lernen, Kompetenzentwicklung, Differenzierung, Selbstwirksamkeit und Lernvoraussetzungen.
Welche Ziele verfolgt das Dokument?
Das Dokument untersucht die veränderten Anforderungen an Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler im individualisierenden Unterricht. Der Fokus liegt auf dem Handeln und den Aufgaben der Lehrkräfte sowie den Erwartungen an die Schüler beim individuellen Lernen. Es analysiert Begrifflichkeiten, Merkmale und Ziele des individualisierenden Unterrichts und beleuchtet die veränderte Rolle der Lehrkraft im Vergleich zum lehrerzentrierten Unterricht.
- Arbeit zitieren
- Lea Land (Autor:in), 2014, Individuelles Lernen in der Schule, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/352768