Derivate Finanzmarktinstrumente, wie beispielsweise Optionen, spielen eine immer größere Rolle an den Finanzmärkten dieser Welt. Nicht nur Banken und große Unternehmen haben das Potenzial von Optionen erkannt. Vor allem in Zeiten der Finanzkrise sind Anleger weniger rendite- als vielmehr sicherheitsorientiert. Mit Optionen haben Anleger ein wirksames Mittel, um sich vor Schwankungen bei Preisen und Kursen zu schützen.
Obwohl Optionen in der Historie immer mal wieder auf- und abtauchten, erlebten sie Anfang der 1970er-Jahre eine Revolution. Im Jahre 1973 eröffnete die Chicago Board Option Exchange und der Optionshandel blühte wieder auf. Zur gleichen Zeit gab es einen Durchbruch bei der Bewertung von Optionen. Die Erkenntnisse von BLACK, SCHOLES und MERTON mündeten in einer Formel zur Optionspreisbestimmung, die heute nicht mehr wegzudenken ist.
Ziel dieser Arbeit ist es, ein einleitendes Verständnis für Optionen zu schaffen und zwei Bewertungsmethoden für Optionen vorzustellen. Dazu wird zunächst in Kapitel 2 ein Überblick über das Thema Optionen gegeben. Die verschiedenen Optionspositionen werden erläutert und mit Auszahlungs- und Gewinn- und Verlustdiagrammen verdeutlicht. Kapitel 2 endet mit der Darstellung von Einflussfaktoren auf den Optionspreis. Anschließend beschäftigt sich Kapitel 3 mit zwei Methoden der Optionsbewertung – dem Binomialmodell und dem Black-Scholes-Merton-Modell (BSM-Modell). In Kapitel 4 wird abschließend ein Fazit gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Optionen
- Überblick
- Optionspositionen
- Einflussfaktoren des Optionspreises
- Modelle zur Optionsbewertung
- Binomialmodelle
- Einstufige Binomialmodelle
- Mehrstufige Binomialmodelle
- Black-Scholes-Merton-Modell
- Binomialmodelle
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit zielt darauf ab, ein grundlegendes Verständnis von Optionen zu vermitteln und zwei gängige Bewertungsmethoden für Optionen zu präsentieren. Dabei wird zunächst ein Überblick über die Funktionsweise von Optionen gegeben, verschiedene Optionspositionen erläutert und die Einflussfaktoren auf den Optionspreis beleuchtet. Anschließend werden zwei Bewertungsmethoden, das Binomialmodell und das Black-Scholes-Merton-Modell, im Detail betrachtet.
- Grundlagen des Optionshandels
- Arten von Optionen (Calls und Puts)
- Einflussfaktoren auf den Optionspreis
- Das Binomialmodell zur Optionsbewertung
- Das Black-Scholes-Merton-Modell
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung gibt eine Einführung in die Welt der Finanzderivate, insbesondere Optionen, und hebt deren wachsende Bedeutung an den Finanzmärkten hervor. Sie betont die Relevanz von Optionen für Anleger, besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, und stellt die Entwicklung der Optionsbewertung und das Black-Scholes-Merton-Modell als Meilenstein in der Optionsbewertung dar.
Optionen
Dieses Kapitel liefert einen Überblick über Optionen als Finanzinstrumente. Es beschreibt die grundlegenden Eigenschaften von Optionen, einschließlich der Unterscheidung zwischen Calls und Puts, der verschiedenen Optionspositionen (Long Call, Short Call, Long Put, Short Put) und der Rolle von Ausübungspreisen und Laufzeiten. Die Darstellung wird durch Gewinn- und Verlustdiagramme der einzelnen Optionspositionen ergänzt.
Modelle zur Optionsbewertung
Dieses Kapitel stellt zwei wichtige Methoden zur Optionsbewertung vor: das Binomialmodell und das Black-Scholes-Merton-Modell. Es erläutert die Funktionsweise beider Modelle und zeigt, wie sie zur Berechnung des fairen Optionspreises eingesetzt werden. Dabei werden die Stärken und Schwächen beider Modelle in den Vordergrund gestellt.
Schlüsselwörter
Optionen, Derivate, Finanzmärkte, Optionsbewertung, Binomialmodell, Black-Scholes-Merton-Modell, Calls, Puts, Ausübungspreis, Laufzeit, Risiko, Rendite.
- Arbeit zitieren
- Nadine Hardt (Autor:in), 2014, Optionen. Überblick und Modelle zur Optionsbewertung, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/304303