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Geschlechterbilder. Die fotografische Inszenierung bürgerlicher Geschlechtsökonomien in Familienporträts um 1900

Titel: Geschlechterbilder. Die fotografische Inszenierung bürgerlicher Geschlechtsökonomien in Familienporträts um 1900

Hausarbeit , 2014 , 25 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Mette Bartels (Autor:in)

Kunst - Fotografie und Film

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Ebenso wie das bürgerliche Familienmodell des 19. Jahrhunderts für die Historie der Familie prägend war, so beeinflussten Darstellungsbedürfnisse und Normvorstellungen des Bürgertums gleichermaßen die Historie der Porträtfotografie. Kurz nach der Veröffentlichung erster fotografischer Methoden 1839 stellte das westeuropäische Bürgertum die Mehrzahl der Rezipienten von Familienporträts dar. Jedoch dominierte das Bürgertum nicht nur in quantitativer Hinsicht das Genre der Familienfotografien – mit zunehmender Etablierung der Fotografie entwickelte sich eine bürgerlich geprägte Bildsprache, die durch einen Kanon an Motiven, Symbolen und Attributen das bürgerliche Selbstverständnis und die Idealvorstellung von Familie zu inszenieren versuchte. Das normative und zum gesellschaftlichen Vorbild avancierende Familienbild des Bürgertums begründete sich in bedeutendem Maße durch spezielle Auffassungen der Geschlechterrollen und damit verbundene geschlechterspezifische Charakterzuschreibungen. Aufgrund dieser tiefgreifenden Bedeutung der Geschlechtsökonomien für das bürgerliche Selbstverständnis drängt sich unmittelbar die Frage nach ihrer konkreten visuellen Umsetzung auf. Ziel dieser Arbeit ist es demnach, anhand ausgewählter, im deutschen Kaiserreich um 1900 entstandenen Porträtfotografien, die visuelle Inszenierung der idealisierten Vorstellungen über die bürgerlichen Geschlechterverhältnisse aber auch Abweichungen und Varianzen aufzuzeigen. Im Kontext dieses zentralen Untersuchungsgegenstandes geht es auch darum, die enge Verzahnung von Fotografie und bürgerliche Selbstversicherung darzulegen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Themeneinführung und Leitfrage
    • Zur Forschungsstand
    • Quellengrundlage und methodisches Vorgehen
  • Bürgerliche Familie und Fotokultur
    • Geschlechterverhältnisse und Geschlechtscodierungen
    • Funktionen bürgerlicher Familienporträts
  • Inszenierungen bürgerlicher Geschlechtsökonomien an Beispielen ausgewählter Porträtfotografien
    • Darstellung mit deutlich patriarchaler Bildkomposition
    • Darstellung ohne deutlich patriarchaler Bildkomposition
  • Schlussbetrachtung, Fazit, Ausblick
  • Quellen- und Literaturverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Anhang -Abbildungen-

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit untersucht die visuelle Inszenierung von Geschlechterverhältnissen in bürgerlichen Familienporträts des deutschen Kaiserreichs um 1900. Anhand ausgewählter Fotografien wird die Frage nach der Darstellung idealisierter Vorstellungen über die bürgerlichen Geschlechterrollen und deren Abweichungen beleuchtet. Die Arbeit zielt darauf ab, die enge Verzahnung von Fotografie und bürgerlicher Selbstdarstellung aufzuzeigen.

  • Visuelle Inszenierung von Geschlechterrollen in bürgerlichen Familienporträts
  • Darstellung idealisierter Vorstellungen über Geschlechterverhältnisse
  • Abweichungen und Varianzen in der visuellen Inszenierung
  • Verzahnung von Fotografie und bürgerlicher Selbstdarstellung
  • Bedeutung der Geschlechtsökonomien für das bürgerliche Selbstverständnis

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Leitfrage der Arbeit vor. Sie beleuchtet den Forschungsstand und erläutert die Quellengrundlage sowie das methodische Vorgehen. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit dem Konstrukt der bürgerlichen Familie im 19. Jahrhundert, insbesondere mit den Geschlechterrollen und Geschlechtscodierungen. Es werden die Veränderungen des Familienmodells im Kontext der Industrialisierung und Verstädterung beleuchtet. Das dritte Kapitel analysiert zwei exemplarische Porträtfotografien, die unterschiedliche Inszenierungen von Geschlechterrollen und -codierungen aufzeigen. Die erste Fotografie repräsentiert die traditionelle bürgerliche Geschlechterkonstruktion, während die zweite Fotografie einen Gegenentwurf darstellt. Die Analyse erfolgt anhand der dreischrittigen ikonographischen-ikonologischen Methode, die von Erwin Panofsky entwickelt wurde und von Rainer Wohlfeil für die Analyse historischer Fragestellungen erweitert wurde. Die Schlussbetrachtung fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen, zieht ein Fazit und gibt einen Ausblick auf weiterführende Forschungsfragen.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die bürgerliche Familie, die Geschlechterverhältnisse, die Geschlechtscodierungen, die Familienporträts, die Fotografie, die visuelle Inszenierung, das deutsche Kaiserreich, die Geschlechtsökonomien, die Selbstdarstellung und die historische Bildanalyse.

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Geschlechterbilder. Die fotografische Inszenierung bürgerlicher Geschlechtsökonomien in Familienporträts um 1900
Hochschule
Georg-August-Universität Göttingen
Note
1,3
Autor
Mette Bartels (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2014
Seiten
25
Katalognummer
V280126
ISBN (eBook)
9783656742975
ISBN (Buch)
9783656742937
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Visual History Fotografiegeschichte Bürgertum Familienporträts Geschlechterbeziehungen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Mette Bartels (Autor:in), 2014, Geschlechterbilder. Die fotografische Inszenierung bürgerlicher Geschlechtsökonomien in Familienporträts um 1900, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/280126
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Leseprobe aus  25  Seiten
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