Die Gruppe der schwachen Maskulina stellt in der deutschen Gegenwartssprache zwar eine kleine, aber hinsichtlich ihres Flexionsverhaltens auffällige Gruppe dar. Das Deklinationsparadigma der schwachen Maskulina, aber auch der anderen Substantive ist mitnichten stabil. Sprache ist ein sich wandelndes System, zu dem Veränderungen dazugehören und deswegen gibt es immer wieder Zweifelsfälle, bei denen der Sprecher nicht sicher ist, welche Form die „richtige“ ist. Mit diesem Phänomen als Anlass soll in der vorliegenden Arbeit die Veränderung in der Gruppe der schwachen Maskulina untersucht werden.
Der Untersuchungsgegenstand der Arbeit ist die Gruppe der schwachen Maskulina, bei denen eine Veränderung der Flexionsendungen zu bemerken ist. Es kann in einigen Fällen von einem Übergang von der schwachen zur starken Flexion gesprochen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sprachsystematische Fakten der schwachen und starken Maskulina
- Entwicklung der schwachen Maskulina
- Die schwachen Maskulina
- Kurze Erläuterung zum Sprachwandel
- Korpusanalyse: Untersuchung zum Deklinationstyp der schwachen Maskulina
- Die Korpora
- Das Zeitungskorpus
- Datenerhebung
- Aufbereitung der Daten
- Auswertung und Interpretation der Daten
- Das Online-Lexikon Wikipedia als Korpus
- Datenerhebung
- Aufbereitung der Daten
- Zusammenfassende Auswertung der Daten
- Analyse und Interpretation „Abweichung von der Norm“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Wandel in der Flexion der schwachen Maskulina im Deutschen. Im Fokus steht die Beobachtung des Übergangs von schwacher zu starker Flexion und die Identifizierung von Regelmäßigkeiten in der Verwendung der starken Flexionsendung. Die Analyse basiert auf Korpusdaten aus Zeitungen und dem Online-Lexikon Wikipedia.
- Grammatische Grundlagen der Substantivflexion
- Entwicklung der schwachen Maskulina und deren Normabweichungen
- Sprachwandel im Allgemeinen
- Korpusanalyse von Zeitungstexten
- Korpusanalyse von Wikipedia-Einträgen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Untersuchungsgegenstand: den Wandel in der Flexion der schwachen Maskulina im Deutschen. Es wird die Problematik der Unsicherheit bei der richtigen Verwendung der Flexionsformen herausgestellt und die Zielsetzung der Arbeit, nämlich die Untersuchung des Wandels und nicht die Bewertung von "richtig" oder "falsch", dargelegt. Die Arbeit gliedert sich in einen theoretischen Teil (Kapitel 2-4) und einen praktischen Teil (Kapitel 5ff.) mit Korpusanalysen.
Sprachsystematische Fakten der starken und schwachen Maskulina: Dieses Kapitel legt die grammatischen Grundlagen der Substantivflexion dar, basierend auf dem Wahrig-Wörterbuch. Es werden die starke, schwache, gemischte und s-Deklination der Maskulina erläutert, mit detaillierten Beispielen und Tabellen der Deklinationsparadigmen. Der Fokus liegt auf der Unterscheidung der verschiedenen Deklinationsklassen anhand ihrer Pluralbildung und Kasusendungen.
Entwicklung der schwachen Maskulina: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entwicklung der schwachen Maskulina und der zunehmenden Verwendung von starken Flexionsformen. Es werden Normabweichungen beschrieben und analysiert, die als "Abweichungen von der Norm" statt als "Fehler" bezeichnet werden. Das Kapitel untersucht die Gründe für diese Entwicklung und betont, dass diese Abweichungen in allen sozialen Gruppen und Bildungsniveaus auftreten.
Kurze Erläuterung zum Sprachwandel: Dieses Kapitel bietet eine allgemeine Einführung in den Sprachwandel, leider ist der Inhalt aus dem Auszug nicht ersichtlich.
Schlüsselwörter
Schwache Maskulina, Starke Maskulin, Substantivflexion, Sprachwandel, Korpusanalyse, Normabweichung, Deklination, Zeitungskorpus, Wikipedia-Korpus, Grammatik.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Wandel in der Flexion der schwachen Maskulina im Deutschen
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Wandel in der Flexion der schwachen Maskulina im Deutschen. Im Fokus steht die Beobachtung des Übergangs von schwacher zu starker Flexion und die Identifizierung von Regelmäßigkeiten in der Verwendung der starken Flexionsendung. Die Analyse basiert auf Korpusdaten aus Zeitungen und dem Online-Lexikon Wikipedia.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, den Wandel in der Flexion der schwachen Maskulina zu beobachten und zu analysieren. Es geht nicht darum, "richtige" von "falschen" Formen zu unterscheiden, sondern den Sprachwandel selbst zu untersuchen und Regelmäßigkeiten aufzudecken.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt grammatische Grundlagen der Substantivflexion, die Entwicklung der schwachen Maskulina und deren Normabweichungen, den Sprachwandel im Allgemeinen, sowie Korpusanalysen von Zeitungstexten und Wikipedia-Einträgen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu den sprachsystematischen Fakten der starken und schwachen Maskulina, ein Kapitel zur Entwicklung der schwachen Maskulina, ein Kapitel zur Erklärung des Sprachwandels, sowie Kapitel mit Korpusanalysen von Zeitungstexten und Wikipedia-Einträgen und abschließend ein Fazit.
Wie werden die Daten in der Arbeit erhoben und analysiert?
Die Analyse basiert auf Korpusdaten aus Zeitungen und dem Online-Lexikon Wikipedia. Die Daten werden erhoben, aufbereitet und interpretiert, wobei der Fokus auf der Auswertung der Flexionsformen der schwachen Maskulina liegt und die "Abweichungen von der Norm" analysiert werden.
Welche Korpora werden verwendet?
Die Arbeit verwendet ein Zeitungskorpus und das Online-Lexikon Wikipedia als Korpus. Für beide Korpora werden die Datenerhebung, die Datenaufbereitung und die Auswertung detailliert beschrieben.
Welche grammatischen Grundlagen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die grammatischen Grundlagen der Substantivflexion, insbesondere die starke, schwache, gemischte und s-Deklination der Maskulina. Es werden die verschiedenen Deklinationsklassen anhand ihrer Pluralbildung und Kasusendungen unterschieden.
Wie wird der Sprachwandel in der Arbeit betrachtet?
Die Arbeit bietet eine allgemeine Einführung in den Sprachwandel. Im Fokus steht die Betrachtung der Normabweichungen in der Flexion der schwachen Maskulina nicht als "Fehler", sondern als Bestandteil des Sprachwandels.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Schwache Maskulina, Starke Maskulina, Substantivflexion, Sprachwandel, Korpusanalyse, Normabweichung, Deklination, Zeitungskorpus, Wikipedia-Korpus, Grammatik.
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- Anna Kramer (Author), 2010, „Helden oder Held“ – Die Verwendung der schwachen Maskulina mit starker Flexionsendung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/274440