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Hypertextuelle Strukturmerkmale in Handschriften des Mittelalters

Titel: Hypertextuelle Strukturmerkmale in Handschriften des Mittelalters

Seminararbeit , 2009 , 13 Seiten

Autor:in: Dennis Schmolk (Autor:in)

Buchwissenschaft

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Derrick de Kerckhove spricht in seinem Essay „Text, Kontext, Hypertext" davon, dass es drei Bewußtseinsstadien mit jeweils assoziierten Typen des Sprachgebrauchs gebe: eines der mündlichen, eines der schriftlichen und eines der elektronischen Sprache. Die Schrift erfüllt gewisse Funktionen für die Kollektive, die sich ihrer bedienen: Sie entlastet ihre Erinnerung und macht allgemein mehr Wissen in weniger Zeit verfügbar. Dadurch verändert sich auch das Bewußtsein.

Diese Arbeit beruht im Wesentlichen auf der Annahme, dass auch die
elektronische Revolution der (Schrift-)Sprache durch die Entwicklung moderner
Computer und die Vernetzung über das Internet eine ähnliche Auswirkung
haben wird.

Hier stellt sich die Frage, was genau diese Auswirkungen verursacht: Ist es
tatsächlich die Elektronifizierung, oder ist es die neue strukturelle Anordnung von Textteilen, die sich aus der Verwendung von Informationskanälen wie dem World Wide Web ergibt? Sollte man künftig zu dem Schluss kommen, dass die unterstellte Änderung der Denkgewohnheiten darauf zurückzuführen ist, dass
im Web der Hypertext2 dominiert, könnte man auf die Idee kommen, dass
dessen Konzept gar nicht so neu ist wie der Aspekt der Elektronifizierung bzw.
Digitalisierung. So lesen wir in der Wikipedia:

"Hypertextuelle Strukturen sind seit Jahrhunderten bekannt; die im Aufschreibesystem der Neuzeit ausdifferenzierten Erschließungshilfen für lineare Texte wie Inhaltsverzeichnisse, Indizes, Querverweise und Fußnoten sowie jegliche Verweissysteme entsprechen funktional einem Hypertext."

Grundlegende These dieser Arbeit ist, dass wir darüber hinaus noch weitaus
mehr Hypertexte in präelektronischer Zeit finden können. Das Ziel wird im
Folgenden sein, zu überprüfen, ob insbesondere Handschriften des Mittelalters
– als zentrale Form der Wissensverwaltung dieser Zeit – Strukturmerkmale von
Hypertexten aufweisen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Der Siegeszug des Hypertext: Eine Gegenwartsbetrachtung

2 Strukturelemente von Hypertexten in mittelalterlichen Hand- schriften
2.1 Der Begriff des Hypertexts
2.1.1 Nicht-Linearität als Strukturprinzip
2.1.2 Freiheit der Verweis-Auswahl und fehlende hierarchische Darstellbarkeit
2.1.3 Dynamik des Textes
2.1.4 Abgrenzung zum Begriff Hypermedia
2.1.5 Grenzfall: Intertextuelle Verweise
2.1.6 zwingendes Kriterium der Elektronizität?
2.1.7 Fazit: ein konzeptioneller Hypertextbegriff
2.2 Versuch des Nachweises von Strukturelementen von Hypertext in Handschriften des Mittelalters
2.2.1 Marginalien, Glossen und Illuminationen
2.2.2 Indizes und Meta-Texte
2.2.3 Intertextualität und nicht-lineares Lesen
2.2.4 Praxis des Gebrauchs und Veränderlichkeit

3 Fazit

4 Bibliographie

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Hypertextuelle Strukturmerkmale in Handschriften des Mittelalters
Hochschule
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg  (Buchwissenschaft)
Veranstaltung
Geschichte der Schriftformen
Autor
Dennis Schmolk (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
13
Katalognummer
V210596
ISBN (eBook)
9783656388913
ISBN (Buch)
9783656389743
Sprache
Deutsch
Schlagworte
hypertext handschrift inkunabel mittelalter medientheorie medienvergleich
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Dennis Schmolk (Autor:in), 2009, Hypertextuelle Strukturmerkmale in Handschriften des Mittelalters, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/210596
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  13  Seiten
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