Das Verständnis organisationaler Legitimität gilt als wichtige Grundlage auf dem Weg zur Erfassung des Verhältnisses zwischen Organisationen und ihrer Umwelt. Innerhalb dieses Forschungsgebietes lässt sich jedoch ein Ungleichgewicht zum Nachteil der kognitiven Legitimitätsdimension ausmachen. In der vorliegenden Arbeit wird sich daher diesem Ungleichgewicht angenommen, um die bisherigen Erkenntnisse im Bereich der kognitiven Legitimität zu konzeptualisieren. Auf theoretischer Ebene wird hierzu ein Modell entwickelt, welches den Zusammenhang zwischen dem Beeinflussungs- und dem Zuschreibungsprozess kognitiver Legitimität veranschaulichen soll. Anschließend wird ein Kategoriensystem erstellt, anhand dessen die bisherigen Messansätze der kognitiven Legitimität erfasst und systematisiert werden. Hierdurch wird ersichtlich, in welchem Verhältnis die Messansätze
zueinander stehen und in welchem Ursache-Wirkungs-Zusammenhang sich die kognitive Legitimität befindet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Organisationale Legitimität
- Legitimitätsbegriff im Kontext der neoinstitutionalistischen Organisationstheorie
- Dimensionen organisationaler Legitimität
- Beziehungsgefüge der Dimensionen
- Kognitive organisationale Legitimität – Konzept und Messung
- Konzeptualisierung der kognitiven Legitimität
- Problematik der Operationalisierung
- Entwicklung eines Kategoriensystems
- Analyse der Messansätze
- Analyse des Messansatzes auf Basis der Populationsökologie
- Analyse des Messansatzes auf individueller Ebene
- Analyse des Messansatzes auf Basis der Sekundärforschung
- Zusammenfassung und Gegenüberstellung der Messansätze
- Rückschlüsse auf das Konzept der kognitiven Legitimität
- Resümee und Ausblick auf die zukünftige Forschung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der kognitiven Legitimitätsdimension im Kontext der organisationalen Legitimität. Das Ziel ist, das Konzept der kognitiven Legitimität zu konzeptualisieren und zu messen.
- Das Verständnis der kognitiven Legitimität in der Theorie der organisationalen Legitimität
- Die Analyse des Zusammenhangs zwischen dem Beeinflussungs- und dem Zuschreibungsprozess kognitiver Legitimität
- Die Entwicklung eines Kategoriensystems zur Systematisierung der Messansätze kognitiver Legitimität
- Die Analyse verschiedener Messansätze der kognitiven Legitimität
- Die Ableitung von Rückschlüssen auf das Konzept der kognitiven Legitimität
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der kognitiven Legitimität ein und erläutert die Relevanz des Forschungsgebietes.
- Organisationale Legitimität: In diesem Kapitel wird der Legitimitätsbegriff im Kontext der neoinstitutionalistischen Organisationstheorie beleuchtet und die verschiedenen Dimensionen der organisationalen Legitimität werden vorgestellt. Das Beziehungsgefüge der Dimensionen wird ebenfalls thematisiert.
- Kognitive organisationale Legitimität – Konzept und Messung: Dieses Kapitel widmet sich der Konzeptualisierung der kognitiven Legitimität und analysiert die Problematik ihrer Operationalisierung. Ein Kategoriensystem wird entwickelt, um die verschiedenen Messansätze zu systematisieren. Anschließend werden verschiedene Messansätze auf Basis der Populationsökologie, auf individueller Ebene und auf Basis der Sekundärforschung untersucht. Die Zusammenfassung und Gegenüberstellung der Messansätze sowie die Rückschlüsse auf das Konzept der kognitiven Legitimität runden das Kapitel ab.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen der organisationalen Legitimität, der kognitiven Legitimität, der Konzeptualisierung, der Operationalisierung, der Messansätze, der Populationsökologie, der Sekundärforschung und des Kategoriensystems.
- Arbeit zitieren
- Andreas Hangert (Autor:in), 2011, Kognitive organisationale Legitimität - Konzept und Messung, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/192761
