Die Psychologin Ann S. Masten beschreibt Resilienz als eine Art „Alltagszauber“ („Ordinary Magic“), der es Kindern ermöglicht, sich trotz schwieriger Lebensumstände positiv zu entwickeln – vorausgesetzt, sie wachsen in einer unterstützenden Umgebung mit stabilen Beziehungen auf. In der Hausarbeit wird untersucht, ob das Präventionsprogramm „Kinder stärken“ dazu beiträgt, diese Schutzfaktoren zu fördern und so die Resilienz bei Kindern aufzubauen.
Resilienz ist zentral für die gesunde psychische Entwicklung von Kindern, da sie die Fähigkeit stärkt, mit Belastungen umzugehen. Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit der Definition von Resilienz und betont die Notwendigkeit, sie aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Das Salutogenese-Modell von Antonovsky wird als theoretischer Rahmen eingeführt.
Im zweiten Teil werden Risiko- und Schutzfaktoren analysiert. Schutzfaktoren wie personale und soziale Ressourcen sind entscheidend für die Entwicklung von Resilienz.
Das dritte Kapitel thematisiert, wie Resilienzförderung auf verschiedenen Ebenen erfolgen kann – etwa durch gesundheitsfördernde Maßnahmen in Kindertagesstätten (Setting-Ansatz) und durch ein multimodales Vorgehen, das verschiedene Methoden kombiniert.
Im vierten Kapitel wird das Programm „Kinder stärken“ detailliert untersucht, insbesondere im Hinblick darauf, wie es präventiv Schutzfaktoren bei Kindern stärkt.
Die Arbeit schließt mit einer Bewertung der Bedeutung von Prävention für die Resilienzförderung, insbesondere im frühkindlichen Bereich.
- Arbeit zitieren
- Ilona Reiher (Autor:in), 2024, Inwieweit unterstützt das Präventionsprogramm "Kinder stärken" den Aufbau von Resilienz bei Kindern im Setting Kindertageseinrichtung?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1592001