In der Arbeit wird der Faktor Stress aufgearbeitet. Dabei geht es zuerst um die Theorie. In der Arbeit wird das Transaktionale Stressmodell von Lazarus aufgearbeitet. Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich mit einem Stressmanagement Konzept. Die Thematik beschreibt eine Arbeitsgruppe, welche lange Zeit Stress ausgesetzt ist. Um einen Entspannungszustand herbeizuführen, wurde ein Training entwickeln. Zusätzlich zu den vier Modulen, wird ein Interventionsmodul angeboten. Die Teilnehmer sollen lernen, wie mit Stress umgegangen werden kann. Zum Abschluss gibt es einige Materialien, die das Konzept vervollständigen sollen.
Stress entsteht, wenn eine Person eine Situation als herausfordernd, bedrohend oder schädigend einschätzt. Die durch innere bzw. äußere Bedingungen gestellte Anforderung wird als übersteigend wahrgenommen. Der Stress kann sowohl psychisch, als auch körperliche Folgen haben. Der Körper wird im Stresszustand auf eine Situation vorbereitet, in der ihm besondere Leistungen abverlangt werden. Dabei kann zwischen Distress und Eustress unterschieden werden. Ersteres löst im Körper Alarmbereitschaft aus, welche auf Dauer negative Folgen wie, z.B. Kopfschmerzen, Bluthochdruck und Energiemangel haben kann. Der positive Stress hingegen lässt eine positive Spannkraft aus. Dies führt zu erhöhter Leistung.
Stress gehört heutzutage beinahe zum Normalzustand und löst dabei eine Reihe von komplexen Reaktionen im Körper aus. Die Natur sieht vier Phasen der Stressreaktion vor: Erstens – die Alarmphase. Über die Sinnesorgane werden Reize im Gehirn aufgenommen und eingeordnet sowie als gefährlich eingestuft. Zweitens – die Stressphase. Der Organismus wird durch die Stresshormone aktiviert. Drittens – die Handlungsphase. Die Person bekämpft den Stresszustand. Viertens – die Entspannungsphase. Der Körper kann sich erholen und regenerieren. Doch die beiden letzten Phasen werden heutzutage meist übersprungen. Zu den Handlungsmöglichkeiten "fight" oder "flight" kommt eine weitere Option hinzu und zwar "freeze", d.h. in der Situation verharren. Dadurch kann der Körper den Stress nicht abbauen und der Organismus bleibt in einem Zustand der erhöhten Aktivierung.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Stress
- 2.1 Transaktionales Stressmodell nach Lazarus
- 2.2 Stressbewältigung nach Lazarus
- 3. Stressmanagement Konzept
- 3.1 Thematik
- 3.2 Einstiegsmodul
- 3.3 Trainingsmodul 1: Förderliche Denkweisen und Einstellungen entwickeln
- 3.4 Trainingsmodul 2: Stresssituationen wahrnehmen, annehmen und verändern...
- 3.5 Trainingsmodul 3: Erholen und Genießen
- 3.6 Trainingsmodul 4: Stressbewältigung durch Bewegung...
- 3.7 Ergänzungsmodule
- 4. Interventionsmodul
- 4.1 Autogenes Training
- 4.2 Durchführung eines Autogenen Trainings und anderen Entspannungsübungen
- 5. Materialien
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Faktor Stress und präsentiert ein Stressmanagement-Konzept. Die Zielsetzung ist es, ein tiefgreifendes Verständnis des Themas Stress zu vermitteln, indem das Transaktionale Stressmodell von Lazarus erläutert wird. Weiterhin wird ein praktisches Stressmanagement-Training vorgestellt, das in verschiedene Module unterteilt ist und die Teilnehmer in Stressbewältigungsstrategien einführt. Zusätzlich wird ein Interventionsmodul mit dem Fokus auf Autogenes Training angeboten. Das Konzept soll helfen, die Belastung durch Stress zu reduzieren und die psychische und physische Gesundheit zu fördern.
- Das Transaktionale Stressmodell von Lazarus
- Stressmanagement-Strategien und -Techniken
- Autogenes Training als Interventionsmodul
- Die Auswirkungen von Stress auf den Körper und die Psyche
- Praktische Anwendung des Stressmanagement-Konzepts
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Stress ein und stellt die Relevanz des Themas im Kontext moderner Lebensbedingungen dar. Kapitel 2 beleuchtet das Transaktionale Stressmodell von Lazarus, das die Interaktion zwischen dem Individuum und der Umwelt als zentrale Ursache für Stress betrachtet. Es werden die drei Bestandteile des Stressgeschehens - Stressoren, Stressreaktionen und Stressverstärker - detailliert beschrieben. Kapitel 3 präsentiert ein umfassendes Stressmanagement-Konzept. Hier werden verschiedene Trainingsmodule vorgestellt, die den Teilnehmern helfen sollen, mit Stressoren umzugehen und ihre eigene Stressresistenz zu stärken. Diese Module umfassen Themen wie Stressbewältigung, positive Denkweisen, Entspannungstechniken und Bewegung. Kapitel 4 widmet sich dem Interventionsmodul Autogenes Training. Hier werden die Wirkungsweise des Autogenen Trainings sowie die praktische Durchführung des Trainings erläutert.
Schlüsselwörter
Stress, Stressmanagement, Lazarus, Transaktionales Stressmodell, Stressbewältigung, Entspannung, Autogenes Training, Intervention, psychische Gesundheit, physische Gesundheit.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Stressmanagement. Auswirkungen und Umgang mit Stress, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1466196