Im Zuge des Seminars „Außerschulische Netzwerkarbeit mit Kindern und Familien in riskanten Lebenslagen“ ergab sich mir die Frage, ob und wie stark der Drogenkonsum an deutschen Schulen ausgeprägt ist. Da ich mich in meinem späteren Lehrberuf mit Schülerinnen und Schülern und deren Problemen auseinandersetzen werde, erachte ich es als wichtig, auch deren Verständnis und Umgang mit Drogen zu verstehen. Es kann natürlich sein, dass man als Lehrer an eine Schule kommt, bei der Drogen kein Thema sind. Ebenso kann es aber auch sein, dass man Schülerinnen und Schüler unterrichtet, die Drogen konsumieren und man muss dann, als Lehrperson, damit umzugehen wissen. Ich erhoffe mir deshalb, präventive Maßnahmen gegen Drogenkonsum kennenzulernen und einen Einblick zu bekommen, wie groß die Problematik tatsächlich ist.
Ich erachte es als äußerst wichtig, sich schon im Vorfeld, also im Studium, mit diesem Thema zu beschäftigen, um sich somit auf den „Ernstfall“, also die Schule und den damit zusammenhängenden Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern, vorzubereiten. Ich selbst hatte in meiner Schulzeit keine Erfahrungen mit harten Drogen und hatte auch keine Mitschüler im näheren Freundeskreis, die Drogen konsumierten, weshalb es mir schwerfällt, die Drogenproblematik an der Schule richtig einzuschätzen. Meiner Meinung nach ist es also gerade für mich interessant zu erfahren, was es bedeutet, im Schulalltag mit Drogen zu tun zu haben. Besonders interessant ist es für mich zu wissen, welche präventiven Maßnahmen ergriffen werden können, um Drogenkonsum an Schulen zu verhindern. Um einen besseren Einblick in die Thematik zu bekommen, werde ich ein qualitatives Interview zu diesem Thema mit einem Neuntklässler an einer Gesamtschule durchführen und dieses dann auch in der Hausarbeit vorstellen und auswerten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorstellung der Problematik
- Prävention von Drogenkonsum an deutschen Schulen
- Verschiedene Methoden zur Drogenprävention
- Jugend- und Drogenberatungsstellen
- Projekt FreD - Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten
- Präventionsmaßnahmen der Polizei
- Wie soll die Schule bei Drogenkonsum gesetzlich vorgehen?
- Drogenproblematik aus der Sicht eines 9. Klässlers
- Interview mit dem Schüler
- Auswertung des Interviews und eigene Meinung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Problematik des Drogenkonsums an deutschen Schulen. Ziel ist es, präventive Maßnahmen kennenzulernen und die Ausprägung des Problems zu verstehen. Dies ist insbesondere relevant für den zukünftigen Lehrberuf der Autorin/des Autors.
- Ausmaß des Drogenkonsums an Schulen
- Präventive Maßnahmen gegen Drogenkonsum
- Unterschiedliche Ansätze der Drogenprävention
- Gesetzliche Vorgaben für Schulen im Umgang mit Drogenkonsum
- Schülerperspektive zum Thema Drogenkonsum
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Motivation der Autorin/des Autors, sich im Rahmen eines Seminars mit dem Thema Drogenkonsum an Schulen auseinanderzusetzen. Die persönliche Erfahrungslage der Autorin/des Autors wird geschildert und die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen hervorgehoben. Die geplante Durchführung eines Interviews mit einem Schüler als Methode zur Datenerhebung wird angekündigt.
Vorstellung der Problematik: Dieses Kapitel präsentiert Statistiken zum Drogenkonsum an Schulen, insbesondere den Anstieg von Drogendelikten zwischen 2011 und 2015. Es werden regionale Unterschiede und die Schwierigkeit der Interpretation von Kriminalitätsstatistiken diskutiert. Die unterschiedlichen Perspektiven von Suchtforschern und Politikern (z.B. Marlene Mortler) zum Thema werden einander gegenübergestellt. Die Rolle des Darknets bei der Beschaffung illegaler Drogen wird ebenfalls thematisiert.
Prävention von Drogenkonsum an deutschen Schulen: Dieses Kapitel definiert Drogenprävention anhand der drei Präventionsarten der WHO (Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention). Der Fokus liegt auf der Primärprävention an Schulen, mit dem Ziel, den Zugang zum Drogenkonsum zu erschweren, bevor der erste Konsum stattfindet. Die Verantwortung verschiedener Akteure (Schulen, Lehrkräfte, Gesellschaft) im Umgang mit Suchtgefährdungen wird beleuchtet.
Schlüsselwörter
Drogenkonsum, Schulen, Prävention, Sucht, Jugend, Jugendliche, Drogenprävention, Darknet, Kriminalität, Statistiken, Cannabis, Suchtforschung, Gesetzgebung, Lehrkräfte.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Drogenkonsum an deutschen Schulen
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Problematik des Drogenkonsums an deutschen Schulen. Sie beleuchtet präventive Maßnahmen und analysiert das Ausmaß des Problems, insbesondere im Hinblick auf die zukünftige Lehrtätigkeit der Autorin/des Autors.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte des Drogenkonsums an Schulen, darunter das Ausmaß des Konsums, präventive Maßnahmen (Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention), unterschiedliche Ansätze der Drogenprävention, gesetzliche Vorgaben für Schulen im Umgang mit Drogenkonsum und die Schülerperspektive zum Thema. Sie beinhaltet auch eine Analyse von Statistiken, die Rolle des Darknets und verschiedene Meinungen von Suchtforschern und Politikern.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu Einleitung, Vorstellung der Problematik, Prävention von Drogenkonsum an deutschen Schulen, verschiedenen Methoden zur Drogenprävention, Jugend- und Drogenberatungsstellen, dem Projekt FreD, Präventionsmaßnahmen der Polizei, gesetzlichen Vorgaben für Schulen im Umgang mit Drogenkonsum, der Schülerperspektive (inklusive eines Interviews), sowie einer Auswertung des Interviews und der persönlichen Meinung der Autorin/des Autors.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit stützt sich auf Statistiken zum Drogenkonsum, die Analyse von Präventionsmaßnahmen und einem Interview mit einem Schüler des 9. Jahrgangs. Die Auswertung des Interviews und die Darstellung der gewonnenen Erkenntnisse bilden einen zentralen Bestandteil der Arbeit.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Problematik des Drogenkonsums an deutschen Schulen zu verstehen und präventive Maßnahmen kennenzulernen. Dies dient der Vorbereitung der Autorin/des Autors auf den zukünftigen Lehrberuf.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Drogenkonsum, Schulen, Prävention, Sucht, Jugend, Jugendliche, Drogenprävention, Darknet, Kriminalität, Statistiken, Cannabis, Suchtforschung, Gesetzgebung, Lehrkräfte.
Welche Quellen wurden verwendet?
Die Arbeit bezieht sich auf Statistiken zum Drogenkonsum (z.B. zum Anstieg von Drogendelikten zwischen 2011 und 2015), Meinungen von Suchtforschern und Politikern (z.B. Marlene Mortler) und die Definition von Drogenprävention nach WHO. Ein Schülerinterview dient als Primärquelle.
Wie wird die Schülerperspektive in die Arbeit integriert?
Ein Interview mit einem Schüler des 9. Jahrgangs liefert die Schülerperspektive zum Thema Drogenkonsum. Die Auswertung dieses Interviews und die daraus abgeleitete persönliche Meinung der Autorin/des Autors sind in der Arbeit enthalten.
Welche Rolle spielen gesetzliche Vorgaben?
Die Arbeit beleuchtet die gesetzlichen Vorgaben für Schulen im Umgang mit Drogenkonsum und diskutiert die entsprechende Vorgehensweise.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2018, Drogenkonsum an deutschen Schulen. Welche Strategien und Maßnahmen gibt es dagegen?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1381869