Im Zuge des Seminars „Außerschulische Netzwerkarbeit mit Kindern und Familien in riskanten Lebenslagen“ ergab sich mir die Frage, ob und wie stark der Drogenkonsum an deutschen Schulen ausgeprägt ist. Da ich mich in meinem späteren Lehrberuf mit Schülerinnen und Schülern und deren Problemen auseinandersetzen werde, erachte ich es als wichtig, auch deren Verständnis und Umgang mit Drogen zu verstehen. Es kann natürlich sein, dass man als Lehrer an eine Schule kommt, bei der Drogen kein Thema sind. Ebenso kann es aber auch sein, dass man Schülerinnen und Schüler unterrichtet, die Drogen konsumieren und man muss dann, als Lehrperson, damit umzugehen wissen. Ich erhoffe mir deshalb, präventive Maßnahmen gegen Drogenkonsum kennenzulernen und einen Einblick zu bekommen, wie groß die Problematik tatsächlich ist.
Ich erachte es als äußerst wichtig, sich schon im Vorfeld, also im Studium, mit diesem Thema zu beschäftigen, um sich somit auf den „Ernstfall“, also die Schule und den damit zusammenhängenden Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern, vorzubereiten. Ich selbst hatte in meiner Schulzeit keine Erfahrungen mit harten Drogen und hatte auch keine Mitschüler im näheren Freundeskreis, die Drogen konsumierten, weshalb es mir schwerfällt, die Drogenproblematik an der Schule richtig einzuschätzen. Meiner Meinung nach ist es also gerade für mich interessant zu erfahren, was es bedeutet, im Schulalltag mit Drogen zu tun zu haben. Besonders interessant ist es für mich zu wissen, welche präventiven Maßnahmen ergriffen werden können, um Drogenkonsum an Schulen zu verhindern. Um einen besseren Einblick in die Thematik zu bekommen, werde ich ein qualitatives Interview zu diesem Thema mit einem Neuntklässler an einer Gesamtschule durchführen und dieses dann auch in der Hausarbeit vorstellen und auswerten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorstellung der Problematik
- Vergleich von Drogendelikten zwischen 2011 und 2015
- Prävention von Drogenkonsum an deutschen Schulen
- Die Primärprävention
- Die Sekundärprävention
- Die Tertiärprävention
- Verschiedene Methoden zur Drogenprävention
- Jugend- und Drogenberatungsstellen
- Projekt FreD - Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten
- Präventionsmaßnahmen der Polizei
- Wie soll die Schule bei Drogenkonsum gesetzlich vorgehen?
- Drogenproblematik aus der Sicht eines 9. Klässlers
- Interview mit dem Schüler
- Auswertung des Interviews und eigene Meinung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Thematik des Drogenkonsums an deutschen Schulen. Sie untersucht die Problematik des Drogenkonsums, analysiert aktuelle Statistiken und beleuchtet verschiedene Methoden zur Prävention. Die Arbeit zielt darauf ab, ein tieferes Verständnis für den Umgang mit Drogen an Schulen zu entwickeln und mögliche Lösungsansätze aufzuzeigen.
- Drogenkonsum an deutschen Schulen
- Präventionsmaßnahmen und deren Wirksamkeit
- Rechtliche Rahmenbedingungen für Schulen
- Perspektiven des Drogenkonsums aus Sicht von Schülerinnen und Schülern
- Bedeutung der frühzeitigen Intervention und Unterstützung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie stark der Drogenkonsum an deutschen Schulen verbreitet ist. Die Autorin erläutert ihre Motivation, sich mit diesem Thema zu befassen und strebt ein besseres Verständnis für den Umgang mit Drogen an Schulen an.
Vorstellung der Problematik
Dieses Kapitel präsentiert Statistiken zum Drogenkonsum an deutschen Schulen. Der Fokus liegt auf einem Anstieg der Drogendelikte in den letzten Jahren. Die Autorin beleuchtet verschiedene Faktoren, die zu diesem Anstieg beitragen könnten, und hinterfragt die Aussagekraft der Statistiken.
Prävention von Drogenkonsum an deutschen Schulen
Das Kapitel definiert den Begriff der Drogenprävention und erklärt die drei verschiedenen Präventionsarten: Primärprävention, Sekundärprävention und Tertiärprävention. Es wird erläutert, welche Rolle die Schule bei der Primärprävention spielt und wie Suchtgefährdungen begrenzt werden können.
Verschiedene Methoden zur Drogenprävention
Dieses Kapitel stellt verschiedene Methoden zur Drogenprävention vor. Es werden Jugend- und Drogenberatungsstellen, das Projekt FreD (Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten) und Präventionsmaßnahmen der Polizei betrachtet.
Schlüsselwörter
Drogenkonsum, Schulen, Prävention, Primärprävention, Sekundärprävention, Tertiärprävention, Jugend- und Drogenberatungsstellen, Projekt FreD, Polizei, Rechtliche Rahmenbedingungen, Interview, Drogenproblematik, Suchtgefährdung.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2018, Drogenkonsum an deutschen Schulen. Welche Strategien und Maßnahmen gibt es dagegen?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1381869