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Der Kinderwunsch ist auch eine Überzeugungssache

Wie werden die Zusammenhänge zwischen Religiosität und Fertilitätsverhalten erklärt?

Titel: Der Kinderwunsch ist auch eine Überzeugungssache

Hausarbeit , 2022 , 31 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Felix Märtin (Autor:in)

Soziologie - Beziehungen und Familie

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Arbeit geht der Frage nach, ob Religion trotz nachhaltiger, jahrzehntelanger Säkularisierung überhaupt noch einen Einfluss auf das Fertilitätsverhalten hat und wie ggf. die Zusammenhänge zwischen Religion und Geburtenverhalten in der aktuellen Literatur erklärt werden. Kann Religiosität schließlich noch als eine neben anderen Erklärungsvariablen herangezogen werden, um das Fertilitätsverhalten unabhängig von anderen Variablen zu erklären?

In vielen Ländern der Welt prägen sinkende Kinderzahlen und steigende Lebenserwartung die demografische Entwicklung und führen zu einer Alterung der Bevölkerung und in einigen Ländern gar zu einem Bevölkerungsrückgang. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts scheinen sich in Europa neben der Gesundheit und Sterblichkeit auch Divergenzen in der Fertilität und der gewünschten Kinderzahl zu entwickeln. So verlaufen beispielsweise auch die Prozesse der Säkularisierung und der Individualisierung in den europäischen Gesellschaften unterschiedlich schnell. Auch andere Faktoren, die einen direkten Einfluss auf den demografischen Prozess der Fertilität haben (z.B. Normen und Wertevorstellungen in Hinblick auf Familie, Kinder und Partnerschaft), sind in jeder Gesellschaft unterschiedlich.

Obwohl von einer generellen Säkularisierung gesprochen wird, haben Religion und Religiosität für viele Menschen einen hohen Stellenwert. Aus der damit verbundenen allgemeinen religiösen Werteorientierung lassen sich demografische Verhaltensmuster ableiten, die auch an die nächsten Generationen tradiert werden. Besonders für christliche Kirchen haben Ehe und Familie eine hohe Bedeutung. Den allgemein zu beobachtenden Phänomenen wie den sinkenden Heirats- und Geburtenzahlen, der Zunahme unehelicher Lebensformen und den steigenden Scheidungsraten stehen diese christlichen Werte entgegen. Die meisten empirischen Analysen über die Determinanten des Fertilitätsverhaltens werden von ökonomischen Faktoren dominiert. Präferenzbeeinflussende Faktoren, zu denen auch religiöse Wertehaltungen zählen, finden hingegen weniger Beachtung. Grund dafür könnte neben der abnehmenden gesellschaftlichen Bedeutung von Religion auch eine sinkende individuelle Religiosität sein.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Zur Relevanz des Themas
    • Zielsetzung & Vorgehensweise
    • Definitionen & Begriffsverständnis
  • Religiosität - ein demografischer Faktor
    • Säkularisierung - Bedeutungsverlust oder -wandel?
    • Religiosität und Familiengründung - empirische Zusammenhänge
      • Internationale Befunde
      • Befunde in Europa
      • Befunde in Deutschland
    • Wie kann Religiosität sinnvoll operationalisiert werden?
    • Verzwickte Zusammenhänge - Hat der Faktor Religiosität einen eigenständigen Einfluss?
    • Zwischenfazit - Forschungsstand
  • Warum bekommen religiöse mehr Kinder?
    • Anreizbezogene Erklärungsansätze - am Beispiel ökonomischer Rational Choice-Ansätze
    • Norm- und Wertebezogene Erklärungsansätze - am Beispiel der SDT
    • Die Bedeutung der Ehe für die Fertilität
    • Weitere Gründe
    • Fazit & Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht den Einfluss von Religiosität auf das Fertilitätsverhalten und setzt sich mit der Frage auseinander, ob Religion trotz der fortschreitenden Säkularisierung weiterhin einen Einfluss auf die demografische Entwicklung hat. Ziel ist es, die relevanten empirischen Zusammenhänge zwischen Religiosität und dem Fertilitätsverhalten aufzuzeigen und die wichtigsten Erklärungsansätze zu beleuchten.

  • Säkularisierung und ihre Auswirkungen auf die Rolle von Religion in der Gesellschaft
  • Empirische Zusammenhänge zwischen Religiosität und dem Fertilitätsverhalten in verschiedenen Ländern
  • Einflussfaktoren auf die Entscheidung für Kinder aus der Perspektive der Religiosität
  • Verschiedene Erklärungsansätze für das höhere Fertilitätsverhalten religiöser Menschen
  • Bewertung der Relevanz von Religiosität als Faktor im demografischen Wandel

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas im Kontext des demografischen Wandels dar und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Anschließend werden zentrale Begriffe wie "Religion" und "Religiosität" definiert. In Kapitel 2 wird die Frage nach der Relevanz von Religion im Zuge der Säkularisierung behandelt. Es werden empirische Befunde aus internationalen Studien und aus Europa sowie Deutschland vorgestellt, die den Zusammenhang zwischen Religiosität und dem Fertilitätsverhalten untersuchen. Kapitel 3 beleuchtet verschiedene Erklärungsansätze, die versuchen zu erklären, warum religiöse Menschen tendenziell mehr Kinder haben. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf christliche Glaubensgemeinschaften.

Schlüsselwörter

Die Arbeit behandelt zentrale Themenfelder wie Säkularisierung, Religiosität, Fertilitätsverhalten, demografischer Wandel, empirische Studien, Erklärungsansätze, Rational Choice, Selbstbestimmungstheorie (SDT), christliche Werte, Familienplanung und Ehe.

Ende der Leseprobe aus 31 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Kinderwunsch ist auch eine Überzeugungssache
Untertitel
Wie werden die Zusammenhänge zwischen Religiosität und Fertilitätsverhalten erklärt?
Hochschule
Christian-Albrechts-Universität Kiel  (Institut für Sozialwissenschaft)
Veranstaltung
Seminar Familiensoziologie
Note
1,0
Autor
Felix Märtin (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2022
Seiten
31
Katalognummer
V1244977
ISBN (eBook)
9783346678232
ISBN (Buch)
9783346678249
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Familiensoziologie Religion Familie Fertilität SDT Zweiter demografischer Übergang Second Demographic Transition demografische Faktoren Säkularisierung ökonomische Rational Choice-Ansätze Norm- und Wertebezogene Erklärungsansätze Ehe
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Felix Märtin (Autor:in), 2022, Der Kinderwunsch ist auch eine Überzeugungssache, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1244977
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Leseprobe aus  31  Seiten
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