Diese Arbeit behandelt Andreas Okopenkos Werk "Lexikon-Roman. Lexikon einer sentimentalen Reise zum Exporteurtreffen nach Duden". Der Autor versucht hierbei, die faktuale Gattung "Lexikon" und die fiktionale Gattung "Roman" zu vereinen. In diesem Sinne wird der Forschungsfrage nachgegangen, ob eine Verschmelzung derart unterschiedlicher Gattungen überhaupt möglich ist.
Nach einer Einführung zum Autor und zum Werk, wird im Hauptteil zuerst das Lexikon und dann der Roman definiert, ehe Okopenkos "Lexikon-Roman" anhand dieser Gattungen gemessen wird, d. h. wo das Werk den Definitionen entspricht und wo es sich mit ihnen bricht. In einem Fazit wird schließlich eruiert, ob der Begriff "Lexikon-Roman" zutreffend ist oder ob die Gattungsdefinitionen verletzt werden.
Wie es sich herausstellen wird, kann höchstens von der Struktur von einem Lexikon gesprochen werden, das Werk aber nicht als solches angesehen werden kann. Auch die Romandefinition wird des Öfteren verletzt, aber gerade nur so weit, dass Okopenkos Werk dennoch als Roman bezeichnet werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zum Autor
- Zum Werk
- Das Werk als Lexikon
- Definition Lexikon
- Lexikonvergleich
- Das Werk als Roman
- Definition Roman
- Romanvergleich
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit Andreas Okopenkos „Lexikon-Roman. Lexikon einer sentimentalen Reise zum Exporteurtreffen nach Druden.“ und analysiert die Problematik der Gattungsdefinition des Werks. Die Arbeit beleuchtet, inwiefern sich das Werk mit den Definitionen von Lexikon und Roman vereinbaren lässt oder ob es eine eigenständige Gattung darstellt.
- Gattungsübergreifendes Werk: Analyse der Elemente von Lexikon und Roman im „Lexikon-Roman“
- Positionierung Andreas Okopenkos innerhalb der österreichischen Nachkriegsavantgarde
- Vergleich des „Lexikon-Romans“ mit klassischen Lexika und Romanen
- Untersuchung der Intention hinter der Gattungsfusion
- Diskussion der Bedeutung des „Lexikon-Romans“ für die literarische Entwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Seminararbeit ein und stellt die Problematik der Gattungsdefinition von Andreas Okopenkos „Lexikon-Roman“ dar. Es wird die Frage aufgeworfen, ob das Werk den Definitionen von Lexikon und Roman gerecht werden kann oder ob es eine eigene Gattung darstellt.
- Zum Autor: Dieses Kapitel beleuchtet die Biografie von Andreas Okopenko, seine Einbindung in die österreichische Nachkriegsavantgarde und seine Distanzierung von der „Wiener Gruppe“. Es werden wichtige Stationen seines Lebens und seines Werdegangs als Schriftsteller dargestellt.
- Zum Werk: Dieses Kapitel widmet sich dem Werk „Lexikon-Roman. Lexikon einer sentimentalen Reise zum Exporteurtreffen nach Druden.“. Es wird auf die spezifische Struktur des Werks eingegangen und die Frage aufgeworfen, wie es zu lesen ist. Es wird erklärt, dass das Werk nicht mit einem linearen Erzählfluss ausgestattet ist, sondern zwischen verschiedenen Einträgen hin- und herverweist.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse des „Lexikon-Romans“ von Andreas Okopenko. Zentrale Themen sind die Gattungsdefinition, die österreichische Nachkriegsavantgarde, die „Wiener Gruppe“, Lexikon und Roman, literarische Experimente und die Untersuchung der Intention hinter der Gattungsfusion.
- Quote paper
- Samson Messerer (Author), 2021, Die Problematik der Gattungsdefinition des Werks "Lexikon-Roman" von Andreas Okopenko, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1193793