Diese Arbeit beschäftigt sich mit den klassischen juristischen Auslegungsmethoden, welche von Friedrich Carl von Savigny erarbeitet wurden. Gemäß seiner Lehre habe sich der Rechtsanwender zur "Reconstruction des dem Gesetze innewohnenden Gedankens" als dem "Geschäft der Auslegung" der vier Canones zu bedienen.
Diese vier Elemente der Auslegung, nämlich die grammatische, systematische, teleologische und historische Auslegung, sind in der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Europäischen Gerichtshofs anerkannt.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einführung
- I. Friedrich Carl von Savigny
- II. Methoden, Kriterien und Ziele
- B. Die Canones nach Savigny
- I. Grammatische Auslegung
- II. Systematische Auslegung
- III. Teleologische Auslegung
- IV. Historische Auslegung
- C. Praxis
- D. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den klassischen juristischen Auslegungsmethoden, die von Friedrich Carl von Savigny erarbeitet wurden. Sie analysiert die vier Canones der Auslegung, die Savigny zur „Reconstruction des dem Gesetze innewohnenden Gedankens“ als dem „Geschäft der Auslegung“ empfiehlt. Die Arbeit untersucht die Anwendung dieser Methoden in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Europäischen Gerichtshofs und beleuchtet die Bedeutung von Sprache, Texten und Gesetzesauslegung für die Rechtswissenschaft.
- Die vier Canones der Gesetzesauslegung nach Savigny (grammatische, systematische, teleologische und historische Auslegung)
- Die Bedeutung von Sprache und Textinterpretation für die Rechtswissenschaft
- Die Rolle des Gesetzes in der Rechtsordnung und die Notwendigkeit der methodischen Interpretation
- Die Bedeutung von Methodenbewusstsein für die juristische Streitbeilegung
- Die Verbindung zwischen Gesetzesauslegung und Rechtswissenschaft
Zusammenfassung der Kapitel
A. Einführung
Das erste Kapitel führt in die Thematik der klassischen juristischen Auslegungsmethoden nach Savigny ein und erläutert das Ziel der Arbeit, die vier Canones zu analysieren. Es stellt den Kontext der Arbeit vor, indem es die Relevanz der Savignyschen Methoden für die heutige Rechtsprechung betont.
B. Die Canones nach Savigny
Kapitel B beleuchtet die einzelnen Canones der Auslegung, die Savigny entwickelt hat. Es analysiert die grammatische, systematische, teleologische und historische Auslegung und ihre Bedeutung für die Interpretation von Rechtsnormen.
C. Praxis
Das dritte Kapitel widmet sich der praktischen Anwendung der Savignyschen Methoden in der Rechtsprechung. Es untersucht die Anwendung der Canones in konkreten Fällen und beleuchtet die Herausforderungen und Besonderheiten der juristischen Auslegung in der Praxis.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen der Rechtswissenschaft, Gesetzesauslegung, hermeneutische Methoden, Savignysche Canones, grammatische Auslegung, systematische Auslegung, teleologische Auslegung, historische Auslegung, Rechtsprechung, Bundesverfassungsgericht, Europäischer Gerichtshof, Sprache, Textinterpretation.
- Arbeit zitieren
- Florian Wallner (Autor:in), 2020, Die Auslegungsmethoden nach Friedrich Carl von Savigny. Kriterien, Ziele und praktische Anwendung, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/999751