Diese Hausarbeit untersuchten die Gedichte "An Lisette" von Hoffmannswaldau, "An Rosetten" von einem anonymen Autor und "An Luise" von Johann Christian Günther. Sie alle haben ihre Ausrichtung an Adressaten und die Intention des Überredens gemeinsam. Damit ist das Überzeugen des lyrischen Du's von den Avancen des lyrischen Ich gemeint. Die Untersuchung dieser beispielhaften Gedichte der spätbarocken, galanten Lyrik ist fokussiert auf den Inhalt und die Intention, sowie den bildlichen und stilistischen Ausdruck sowie die bedienten Motivfelder. Daraus wird folgende Fragestellung erarbeitet: Inwiefern finden sich Parallelen, beziehungsweise Differenzen zwischen den Gedichten?
In einem ersten Schritt wird die galante Lyrik eingeführt. Dabei sind die historische Einordnung sowie stilistische und inhaltliche Charakteristika von Bedeutung. Anschließend werden die exemplarisch ausgewählten Gedichte unter Punkt zwei inhaltlich sowie auf der Ebene der Binnenlogik und Metaphorik strophenwiese aufgearbeitet und analysiert. In Kapitel drei werden die erarbeiteten Aspekte zu den untersuchten Gedichten miteinander in Bezug gesetzt und verglichen um abschließend Parallelen und Differenzen herauszuarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- 1. Theorie: Galante Lyrik
- 2. Gedichtanalysen
- 2.1. An Lisette
- 2.2. An Rosetten
- 2.3. An Luise
- 3. Vergleich
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der galanten Lyrik des 18. Jahrhunderts und analysiert drei Gedichte – An Lisette, An Rosetten und An Luise – hinsichtlich ihrer inhaltlichen und stilistischen Strukturen. Das Ziel ist es, die Intention des Überredens im Kontext der erotischen Liebe zu beleuchten und Parallelen sowie Differenzen zwischen den Gedichten aufzuzeigen.
- Analyse der stilistischen und inhaltlichen Merkmale der galanten Lyrik
- Untersuchung der Überredungsstrategien in den Gedichten
- Vergleich der Motivfelder und Bildsprachen der drei Werke
- Hervorhebung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Gedichten
- Erarbeitung der Bedeutung des Gedichts als Medium der erotischen Kommunikation im 18. Jahrhundert
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der galanten Lyrik und den gesellschaftlichen Kontext des 18. Jahrhunderts ein. Das erste Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen der galanten Lyrik, einschließlich ihrer historischen Einordnung, ihrer stilistischen Merkmale und ihrer charakteristischen Motivfelder. Das zweite Kapitel analysiert die drei ausgewählten Gedichte – An Lisette, An Rosetten und An Luise – in Bezug auf ihre inhaltlichen und stilistischen Besonderheiten. Die Kapitel 2.1 bis 2.3 fokussieren jeweils auf ein Gedicht, analysieren die Strophenstruktur, die Metaphorik und die Überredungsstrategien. Das dritte Kapitel zieht Vergleiche zwischen den analysierten Gedichten und hebt Parallelen und Differenzen in Bezug auf Inhalt, Stil und Intention hervor.
Schlüsselwörter
Galante Lyrik, Überreden, erotische Liebe, Gedichtanalyse, Motivfelder, Bildsprache, Vergleich, An Lisette, An Rosetten, An Luise, 18. Jahrhundert.
- Arbeit zitieren
- Anna Kriens (Autor:in), 2019, Galante Lyrik und die Kunst des Überredens, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/991368