In diesem Unterrichtsentwurf wird eine Sportstunde für eine inklusive Grundschule konzipiert. Die SuS sammeln vielfältige vestibuläre Sinneswahrnehmungen an Geräten und Gerätekonstellationen mit unterschiedlichen Höhen, Breiten und Neigungen mit stabilen und labilen Elementen und unterschiedlichen Bewegungsrichtungen, sodass jedes Kind vielseitige Bewegungserfahrungen sammeln kann, die im weiteren Lernprozess zu sportmotorischen Bewegungsfertigkeiten ausgebaut werden können.
Der inhaltliche Schwerpunkt der Sportstunde bezieht sich auf die Förderung der vestibulären Sinneswahrnehmung, auch Gleichgewichtsschulung oder Gleichgewichtsfähigkeit genannt. Der Inhalt koordinativer Fähigkeiten lässt sich in den übergeordneten Bereich der motorischen Grundeigenschaften einordnen. Dieser wiederum teilt sich in die energetisch-bedingte konditionellen Fähigkeiten und die zentral-nervösen koordinativen Fähigkeiten, welche sich teilweise überlappen. Koordination im Sport ist das harmonische Zusammenspiel von den Sinnesorganen, peripherem und zentralen Nervensystem sowie der Skelettmuskulatur. Der Begriff Fähigkeiten steht für die gelernten oder angeborenen Voraussetzungen, welche für das Vollbringen einer bestimmten Leistung notwendig sind. Fähigkeiten sind die Voraussetzung für die Realisierung bestimmter Fertigkeiten.
Inhaltsverzeichnis
- Einbettung der Stunde in einen Unterrichtszusammenhang
- Beschreibung der Lerngruppe
- Themen, Lernziele und Kompetenzen
- Stundenziel/Intention
- Teillernziele
- Didaktisch-methodische Begründung
- Adressatenbezogene Begründung des Unterrichtsinhaltes (didaktische Analyse)
- Begründung des Vorgehens
- Verlaufsplan
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Unterrichtseinheit zielt darauf ab, die vestibuläre Sinneswahrnehmung von Schülerinnen und Schülern einer inklusiven zweiten Klasse durch Balancierübungen in einer Bewegungslandschaft zu fördern. Der Fokus liegt auf der individuellen Förderung der Kinder, insbesondere der Schüler mit Förderbedarf. Die Einheit berücksichtigt die unterschiedlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Lerngruppe und fördert gleichzeitig soziale Kompetenzen und den Umgang mit Herausforderungen.
- Förderung der vestibulären Sinneswahrnehmung
- Inklusive Unterrichtsgestaltung
- Differenzierte Lernangebote
- Soziale Kompetenzentwicklung
- Bewegungslernen und -erfahrung
Zusammenfassung der Kapitel
Einbettung der Stunde in einen Unterrichtszusammenhang: Dieses Kapitel beschreibt den Kontext der Unterrichtsstunde innerhalb eines größeren Lehrplans. Es wird die vorherige Arbeit mit Balancierübungen erwähnt und wie diese Stunde darauf aufbaut. Es wird die Bedeutung der vestibulären Sinneswahrnehmung und die Notwendigkeit ihrer Schulung hervorgehoben. Der Zusammenhang zwischen dieser Stunde und dem Gesamtkonzept des Unterrichts wird deutlich gemacht, wobei die vorherigen Erfahrungen der Schüler mit Balancierübungen als Basis für den weiteren Lernfortschritt dienen.
Beschreibung der Lerngruppe: Dieses Kapitel charakterisiert detailliert die Zusammensetzung und die spezifischen Bedürfnisse der zweiten Klasse. Es werden drei Schüler mit individuellem Förderbedarf (körperliche Beeinträchtigung, Lernschwierigkeiten, Sehbehinderung) und ihre jeweiligen Herausforderungen und Unterstützungsmaßnahmen im Sportunterricht beschrieben. Die Beschreibung der Lerngruppe verdeutlicht die Heterogenität der Klasse und die Notwendigkeit differenzierter Unterrichtsmethoden. Der sozio-emotionale Entwicklungsstand der Kinder wird als altersgemäß und positiv bewertet, was die Grundlage für die Gruppen- und Partnerarbeit bildet. Die besonderen Bedürfnisse der Schüler mit Förderbedarf werden im Detail beschrieben, und es wird dargelegt, wie diese im Unterricht berücksichtigt werden.
Themen, Lernziele und Kompetenzen: Dieser Abschnitt definiert das Thema der Stunde ("Wir wackeln vorwärts, rückwärts, seitwärts!") und formuliert die Lernziele für den motorischen, kognitiven und sozio-emotionalen Bereich. Die Teillernziele beschreiben konkret die zu erwerbenden Fähigkeiten und Kenntnisse. Es werden sowohl allgemeine Lernziele für die gesamte Klasse als auch spezifische Ziele für die Schüler mit Förderbedarf formuliert. Die Lernziele sind an die individuellen Bedürfnisse der Schüler angepasst und zielen darauf ab, die vestibuläre Sinneswahrnehmung in Verbindung mit verschiedenen Bewegungsformen zu fördern.
Schlüsselwörter
Vestibuläre Sinneswahrnehmung, Balancieren, inklusive Pädagogik, Bewegungslandschaft, Differenzierung, motorische Fähigkeiten, kognitive Lernziele, sozio-emotionale Entwicklung, Förderbedarf, Bewegungslernen.
Häufig gestellte Fragen zum Unterrichtsentwurf: "Wir wackeln vorwärts, rückwärts, seitwärts!"
Was ist der allgemeine Gegenstand des Unterrichtsentwurfs?
Der Unterrichtsentwurf beschreibt eine Stunde für eine inklusive zweite Klasse, die sich auf die Förderung der vestibulären Sinneswahrnehmung durch Balancierübungen in einer Bewegungslandschaft konzentriert. Der Fokus liegt auf der individuellen Förderung der Schüler, insbesondere derer mit Förderbedarf, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Lerngruppe.
Welche Themen werden im Unterrichtsentwurf behandelt?
Der Entwurf behandelt die Einbettung der Stunde in den Unterricht, die Beschreibung der Lerngruppe (inklusive Schüler mit Förderbedarf), die Definition von Lernzielen und Kompetenzen (motorisch, kognitiv, sozio-emotional), die didaktisch-methodische Begründung des Vorgehens, und einen detaillierten Verlaufsplan der Stunde. Schlüsselthemen sind inklusive Pädagogik, Differenzierung im Unterricht und die Förderung der vestibulären Sinneswahrnehmung.
Welche Lernziele werden verfolgt?
Die Lernziele umfassen die Verbesserung der vestibulären Sinneswahrnehmung durch Balancierübungen, die Entwicklung sozialer Kompetenzen durch Gruppenarbeit, und die Förderung des Bewegungslernens. Es werden sowohl allgemeine Lernziele für die gesamte Klasse als auch spezifische Ziele für Schüler mit Förderbedarf formuliert, die an deren individuellen Bedürfnisse angepasst sind.
Wie wird die inklusive Gestaltung des Unterrichts umgesetzt?
Der Entwurf beschreibt detailliert die Zusammensetzung der Lerngruppe, inklusive drei Schüler mit individuellem Förderbedarf (körperliche Beeinträchtigung, Lernschwierigkeiten, Sehbehinderung). Es wird dargelegt, wie die individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen dieser Schüler im Unterricht berücksichtigt und durch differenzierte Lernangebote aufgefangen werden. Die Unterrichtsgestaltung fördert die Teilhabe aller Schüler.
Welche methodischen Ansätze werden verwendet?
Der Entwurf beschreibt die didaktisch-methodische Begründung des gewählten Vorgehens, wobei die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Schüler im Mittelpunkt steht. Es wird wahrscheinlich auf differenzierte Lernangebote, Gruppen- und Partnerarbeit und die Gestaltung einer Bewegungslandschaft zurückgegriffen.
Welche Kapitel beinhaltet der Unterrichtsentwurf?
Der Entwurf umfasst Kapitel zur Einbettung der Stunde in den Unterricht, zur Beschreibung der Lerngruppe, zu den Themen, Lernzielen und Kompetenzen, zur didaktisch-methodischen Begründung, zur adressatenbezogenen Begründung des Unterrichtsinhalts, zur Begründung des Vorgehens und einen Verlaufsplan. Eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel ist ebenfalls enthalten.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Unterrichtsentwurf?
Schlüsselwörter sind: Vestibuläre Sinneswahrnehmung, Balancieren, inklusive Pädagogik, Bewegungslandschaft, Differenzierung, motorische Fähigkeiten, kognitive Lernziele, sozio-emotionale Entwicklung, Förderbedarf, Bewegungslernen.
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- Anonym (Author), 2019, "Wir wackeln vorwärts, rückwärts, seitwärts!". Förderung der vestibulären Sinneswahrnehmung in einer inklusiven Grundschulklasse mithilfe einer Bewegungslandschaft (Grundschule, Sport), Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/990078