The aim of this paper is to critically examine how Jane Eyre adapts to the conventions of the Victorian Age in order to oblige Rochester. This essay will examine how far Jane Eyre is an emancipated woman regarding her relationship with Rochester. In order to achieve this aim topics as equality and gender within the relationship will be discussed, but also the subtle suppression Rochester exercises over Jane will be a central theme. Additionally, it will be discussed how far Jane can be considered the 'Angel in the House' at the end of the novel.
The relationship to be discussed in this essay tells a story, which is set in the Victorian Age and therefore, the circumstances for female emancipation to develop were probably more challenging than nowadays. Still, a bildungsroman with a female protagonist was probably as unusual as the protagonist (Jane Eyre herself) during that era.
Throughout "Jane Eyre" it is quite outstanding that Jane is different from the other female characters in the novel and the female stereotype of the Victorian Age does not quite fit her. She cannot be defined as the 'Angel in the House', which does of course not mean that there are not characteristics of that stereotype to be found in Jane's character. Despite the fact that Jane Eyre is such a unique and specific character, her relationship to Rochester evokes some ambivalence in her.
Also, the relationship between those two characters leads to the discussion of equality of the sexes and gender and relationship constructions. Nevertheless, even though Jane Eyre's character tends to be more emancipated than the other female characters in the novel, Jane behaves reluctant regarding her relationship to Rochester. Therefore, I assume that even though Jane Eyre is not exactly the stereotype of a conventional Victorian woman, or the 'Angel in the House', her strong and emancipated character is suppressed by her relationship with Rochester.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Introduction
- 2. Jane Eyre's Adaption to Victorian Standards and Rochester's Suppression
- 2.1 First conversations and claiming superiority
- 2.2 Age difference and male authority
- 3. Equality and Challenging Gender Roles
- 3.1 Equality Within the Relationship
- 3.2 Challenging Gender Roles of the Protagonists
- 3.2.1 Jane
- 4. Ferndean: Jane, the Angel, or Jane, the pants-wearer?
- 4.1 Jane, the Angel
- 4.2 Jane, the Pants-Wearer
- 5. Conclusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht kritisch, wie Jane Eyre sich an die Konventionen des viktorianischen Zeitalters anpasst, um Rochester zu gefallen, und inwieweit sie in ihrer Beziehung zu ihm als emanzipierte Frau betrachtet werden kann. Die Hauptziele sind die Auseinandersetzung mit der Gleichstellung der Geschlechter und den Geschlechterrollen innerhalb der Beziehung sowie die Analyse der subtilen Unterdrückung, die Rochester über Jane ausübt. Abschließend wird diskutiert, inwieweit Jane am Ende des Romans als "Engel im Haus" betrachtet werden kann.
- Jane Eyres Anpassung an viktorianische Normen
- Rochester's Ausübung von Macht und Unterdrückung
- Gleichstellung und Herausforderungen von Geschlechterrollen
- Ambivalenz in Jane Eyres Charakter und Verhalten
- Jane Eyre als "Engel im Haus" oder emanzipierte Frau
Zusammenfassung der Kapitel
1. Introduction: Die Einleitung führt in das Thema der weiblichen Emanzipation im viktorianischen England ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Ausmaß von Jane Eyres Emanzipation in ihrer Beziehung zu Rochester. Sie hebt die Besonderheit eines Bildungsromans mit einer weiblichen Protagonistin in dieser Epoche hervor und deutet die Ambivalenz in Jane Eyres Charakter an, die durch ihre Beziehung zu Rochester entsteht. Die Arbeit kündigt eine kritische Untersuchung von Jane Eyres Anpassung an viktorianische Konventionen und Rochesters Unterdrückung an, wobei die Gleichstellung der Geschlechter und die Geschlechterrollen zentrale Themen sein werden.
2. Jane Eyre's Adaption to Victorian Standards and Rochester's Suppression: Dieses Kapitel analysiert, wie Rochester seine Macht über Jane ausübt und wie Jane sich an viktorianische Normen anpasst. Die ersten Gespräche zwischen Jane und Rochester verdeutlichen Rochesters Dominanz und Janes Gehorsam. Janes Anpassung an die gesellschaftlichen Erwartungen wird anhand ihrer Kleiderwahl und ihres Verhaltens in den Gesprächen illustriert, in denen Rochester die Konversation dominiert und Jane zu Antworten auf seine Fragen zwingt. Die Analyse der Gespräche zeigt, wie Jane sich in eine untergeordnete Position begibt und Rochesters Beurteilung ihres persönlichen Lebens zulässt, was über die Grenzen eines normalen Arbeitgeber-Angestellten-Verhältnisses hinausgeht. Trotz ihres Wunsches nach Unabhängigkeit unterwirft Jane sich Rochesters Autorität.
Schlüsselwörter
Jane Eyre, Viktorianisches Zeitalter, Weibliche Emanzipation, Geschlechterrollen, Unterdrückung, Gleichstellung, Bildungsroman, Rochester, "Engel im Haus", Ambivalenz, Machtverhältnisse.
Häufig gestellte Fragen zu "Jane Eyre: Anpassung, Emanzipation und Geschlechterrollen im viktorianischen England"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert kritisch Jane Eyres Anpassung an die Konventionen des viktorianischen Zeitalters und ihre Beziehung zu Rochester. Im Mittelpunkt stehen die Fragen nach weiblicher Emanzipation, Geschlechterrollen und der subtilen Unterdrückung innerhalb ihrer Beziehung. Die Analyse untersucht, inwieweit Jane als emanzipierte Frau betrachtet werden kann und wie sie die gesellschaftlichen Erwartungen erfüllt oder hinterfragt.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende zentrale Themen: Jane Eyres Anpassung an viktorianische Normen; Rochesters Ausübung von Macht und Unterdrückung; Gleichstellung und Herausforderungen von Geschlechterrollen; Ambivalenz in Jane Eyres Charakter und Verhalten; Jane Eyre als "Engel im Haus" oder emanzipierte Frau; Die Analyse der ersten Gespräche zwischen Jane und Rochester und die dargestellte Machtdynamik; Die Rolle der Altersunterschiede und männlicher Autorität in der Beziehung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in jedem Kapitel?
Die Arbeit besteht aus fünf Kapiteln: Kapitel 1 (Einleitung): Einführung in das Thema der weiblichen Emanzipation im viktorianischen England und die Forschungsfrage nach Jane Eyres Emanzipation. Kapitel 2 (Jane Eyres Anpassung und Rochesters Unterdrückung): Analyse von Rochesters Macht über Jane und Janes Anpassung an viktorianische Normen anhand der ersten Gespräche und ihres Verhaltens. Kapitel 3 (Gleichstellung und Herausforderungen von Geschlechterrollen): Untersuchung der Gleichstellung und der Geschlechterrollen innerhalb der Beziehung zwischen Jane und Rochester. Kapitel 4 (Ferndean: Jane, der Engel, oder Jane, die Hosen trägt?): Diskussion von Janes Rolle am Ende des Romans und die Ambivalenz ihrer Darstellung. Kapitel 5 (Schlussfolgerung): Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter: Jane Eyre, Viktorianisches Zeitalter, Weibliche Emanzipation, Geschlechterrollen, Unterdrückung, Gleichstellung, Bildungsroman, Rochester, "Engel im Haus", Ambivalenz, Machtverhältnisse.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit untersucht, wie Jane Eyre sich an die Konventionen des viktorianischen Zeitalters anpasst, um Rochester zu gefallen und inwieweit sie als emanzipierte Frau betrachtet werden kann. Sie analysiert die Gleichstellung der Geschlechter und Geschlechterrollen in ihrer Beziehung zu Rochester und die von ihm ausgeübte subtile Unterdrückung. Abschließend wird diskutiert, inwieweit Jane am Ende des Romans als "Engel im Haus" betrachtet werden kann.
- Arbeit zitieren
- Elisa-Maria Schneider (Autor:in), 2016, Emancipation and Suppression in "Jane Eyre". An Emancipated Heroine or the Slave within a Relationship?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/983724