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Das Problem der Triage in der Corona- Epidemie. Grenzen und Kriterien der rechtfertigenden Pflichtenkollision

Titel: Das Problem der Triage in der Corona- Epidemie. Grenzen und Kriterien der rechtfertigenden Pflichtenkollision

Akademische Arbeit , 2020 , 36 Seiten , Note: 13,0

Autor:in: Raphael Löffler (Autor:in)

Jura - Strafrecht

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Diese Arbeit soll sich zunächst mit der Entwicklung der Triage und einer etwaigen, damit verbundenen Strafbarkeit unseres medizinischen Personals auseinandersetzen. Sodann ist darauf einzugehen, wie Ärzte solch einer Strafbarkeit unter Anwendung der rechtfertigenden Pflichtenkollision entgehen können, dabei werden Kriterien aufgezeigt, aber auch die Grenzen dieses Rechtsinstituts näher beleuchtet.

Als Corona- Epidemie wird der nahezu weltweite Ausbruch und die Verbreitung der neuen Atemwegserkrankung COVID-19 bezeichnet. Das erstmalige Auftauchen dieser Erkrankung geschah im Januar 2020 in der chinesischen Metropole Wuhan. In der Folgezeit entwickelte sich das Virus zu einer Epidemie, die sich über China hinweg auf der ganzen Welt zu einem globalen Problem ausbreitete.

Eine erste Infektion eines Deutschen wurde schließlich am 28. Januar 2020 vom Robert-Koch-Institut erklärt und durch einen Laborbefund bestätigt. Damit war das Virus schließlich auch in der Bundesrepublik angelangt. Wenige Tage später kündigte die Bundeskanzlerin bereits einschneidende Maßnahmen an, die eine weitere Ausbreitung des Virus stoppen, beziehungsweise verlangsamen sollten.

Am 17. März schließlich änderte das Robert- Koch Institut seine bisherige Einschätzung zur neuartigen Epidemie insofern, als dass die Gefährdung für die Bevölkerung nun sehr hoch gewesen sein soll. Gemeint war damit, dass die Vermutung bestand, dass es zu einer massiven Überlastung der intensivmedizinischen Kapazitäten kommen könnte, die es erforderlich macht, die diesbezüglichen Kapazitäten zu erweitern und darüber nachzudenken, was unser Gesundheitssystem in solch einer Krise leisten kann.

Bereits jetzt war klar, wie man an den hohen Sterblichkeitsraten in Italien und Spanien sah, dass man sich darüber Gedanken machen musste, inwiefern man damit umgehen würde, wenn plötzlich mehr Patienten erscheinen würden, als vorhandene Kapazitäten hinsichtlich Beatmung, Personal und Betten, verfügbar wären. In solch einer Situation müssen schließlich Ärzte darüber entscheiden, welcher der Patienten Hilfe bekommt, und welcher nicht. Demgemäß ist die Rede von der sogenannten Triage, bei der Patienten in verschiedene Schweregrade eingeteilt und dadurch priorisiert behandelt werden. Da dies jedoch ein Bereich ist, der rechtlich nur sehr unzureichend geregelt ist, ist eine hieraus entspringende Strafbarkeit von Ärzten, die Entscheidungen vornehmen müssen, nicht sehr fernliegend.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • DAS PROBLEM DER TRIAGE IN DER CORONA-EPIDEMIE. GRENZEN UND KRITERIEN DER RECHTFERTIGENDEN PFLICHTENKOLLISION
    • A. BEGRIFFSHERKUNFT / ENTWICKLUNG
    • B. FORMEN DER TRIAGE UND MÖGLICHE STRAFBARKEITEN
      • I. EX-ANTE-TRIAGE
      • II. EX-POST-TRIAGE
      • III. PRÄVENTIVE TRIAGE
    • A. RECHTFERTIGENDE PFLICHTENKOLLISION
      • I. BEGRIFFSERKLÄRUNG
        • 1. PFLICHTENKOLLISION IM ENGEREN SINNE
        • 2. PFLICHTENKOLLISION IM WEITEREN SINNE
      • II. EINORDNUNG DELIKTSAUFBAU
      • B. KRITERIEN / VORAUSSETZUNGEN
        • I. OBJEKTIVE VORAUSSETZUNGEN
        • II. GEWICHTUNG DER HANDLUNGSPFLICHTEN
          • 1. UNGLEICHGEWICHT UND GLEICHGEWICHT DER HANDLUNGSGEBOTE
          • 2. GEWICHTUNG DER HANDLUNGSPFLICHTEN
          • 3. PROBLEM DER RECHTFERTIGENDEN PFLICHTENKOLLISION
          • 4. KEINE PFLICHTERFÜLLUNG DURCH DEN TÄTER
        • III. SUBJEKTIVES ELEMENT DER RECHTFERTIGENDEN PFLICHTENKOLLISION
      • C. DIFFERENZIERUNG BEI GLEICHWERTIGEN PFLICHTEN
        • I. ALLGEMEINES
        • II. GESETZGEBERISCHE GRENZEN DER RECHTFERTIGENDEN PFICHTENKOLLISION
          • 1. BIOLOGISCHE UNTERSCHIEDE
          • 2. NICHT BIOLOGISCHER UNTERSCHIED - WICHTIGKEIT
          • 3. QUANTIFIZIERUNG
          • 4. ERFOLGSAUSSICHT
        • III. ERGEBNIS
      • D.,,JEDERMANNSTRIAGEPFLICHT”

    Zielsetzung und Themenschwerpunkte

    Die Arbeit untersucht das Problem der Triage in der Corona-Epidemie und die rechtlichen Grenzen und Kriterien der rechtfertigenden Pflichtenkollision. Sie befasst sich mit der Entstehung und Entwicklung des Begriffs der Triage sowie verschiedenen Formen der Triage und deren möglichen Strafbarkeit. Die Arbeit beleuchtet die rechtliche Einordnung der Pflichtenkollision im Kontext des Deliktsaufbaus und analysiert die objektiven und subjektiven Voraussetzungen für die Rechtfertigung einer Handlung aufgrund einer Pflichtenkollision.

    • Triage in der Corona-Epidemie
    • Rechtliche Grenzen und Kriterien der rechtfertigenden Pflichtenkollision
    • Formen der Triage und deren mögliche Strafbarkeit
    • Objektive und subjektive Voraussetzungen für die Rechtfertigung einer Handlung aufgrund einer Pflichtenkollision
    • Differenzierung bei gleichwertigen Pflichten im Rahmen der Triage

    Zusammenfassung der Kapitel

    Das erste Kapitel der Arbeit befasst sich mit der Entstehung und Entwicklung des Begriffs der Triage. Die Arbeit zeigt die verschiedenen Formen der Triage auf und analysiert ihre mögliche Strafbarkeit. Das zweite Kapitel beleuchtet die rechtliche Einordnung der Pflichtenkollision im Kontext des Deliktsaufbaus. Es werden die objektiven und subjektiven Voraussetzungen für die Rechtfertigung einer Handlung aufgrund einer Pflichtenkollision untersucht. Im dritten Kapitel geht es um die Differenzierung bei gleichwertigen Pflichten im Rahmen der Triage. Die Arbeit beleuchtet die gesetzgeberischen Grenzen der rechtfertigenden Pflichtenkollision und stellt die relevanten Kriterien zur Gewichtung von Handlungspflichten dar.

    Schlüsselwörter

    Triage, Corona-Epidemie, rechtfertigende Pflichtenkollision, Strafbarkeit, Deliktsaufbau, objektive Voraussetzungen, subjektive Voraussetzungen, Differenzierung, gleichwertige Pflichten, gesetzgeberische Grenzen

Ende der Leseprobe aus 36 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Das Problem der Triage in der Corona- Epidemie. Grenzen und Kriterien der rechtfertigenden Pflichtenkollision
Hochschule
Universität Augsburg  (Rechtswissenschaftliche Fakultät)
Veranstaltung
An den Grenzen der Notwehr und des rechtfertigenden Notstands
Note
13,0
Autor
Raphael Löffler (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2020
Seiten
36
Katalognummer
V980735
ISBN (eBook)
9783346335173
ISBN (Buch)
9783346335180
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Corona Jura Rechtswissenschaften Strafrecht COVID 19 COVID-19 rechtfertigende Pflichtenkollision Grenzen der rechtfertigenden Pflichtenkollision Kriterien der rechtfertigenden Pflichtenkollision Arztstrafrecht Patientenauswahl Triage Jedermannstriage Triage Corona Corona Epidemie Notwehr 32 StGB Notstand 34 StGB Grenzen der Notwehr Grenzen Notstand Notfallmedizin Kriegsmedizin Katastrophenmedizin Strafbarkeit Triage Patientenselektion Gewichtung Handlungspflichten Garantenpflicht Garantenstellung 13 StGB Grundrechte Corona Unterlassungsdelikt Strafbarkeit Corona Präventive Triage Kriminalwissenschaften Pflichtenkollision Strafbarkeitsvermeidung Erfolgsaussicht Corona Verfassung Corona Strafbarkeit medizinisches Personal Rechtswissenschaften Corona Jura Corona COVID-19 Strafrecht Corona Strafrecht Medizin Triage Arzt Triage Leben gegen Leben Pflichtenkollision im engeren Sinne Pflichtenkollision im weiteren Sinne Triagieren Beschützergaranten Überwachergaranten Grundrechte Menschenrechte Grundrechte Abwägung Vorrang Jung vor Alt Bundeskanzlerin Corona Corona Gesetz Triage Gesetz Corona wer darf überleben Strafgesetzbuch Rechtfertigung Corona Beatmung Strafbarkeit Ukraine Krieg Russland Nahost Hilfslieferung Militär Verletzte Krisengebiet Verletzungen Krankenhaus Tote
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GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Raphael Löffler (Autor:in), 2020, Das Problem der Triage in der Corona- Epidemie. Grenzen und Kriterien der rechtfertigenden Pflichtenkollision, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/980735
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Leseprobe aus  36  Seiten
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