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Kindliche Perspektive im zweiten Weltkrieg. Der Sprachstil in Ilse Aichingers "Die größere Hoffnung"

Autoritätsumkehr zwischen der erwachsenen und der jungen Generation? Exemplarische Interpretation des Kapitels "Flügeltraum"

Title: Kindliche Perspektive im zweiten Weltkrieg. Der Sprachstil in Ilse Aichingers "Die größere Hoffnung"

Term Paper , 2020 , 24 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Chiara Schumann (Author)

Literature - General

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Summary Excerpt Details

Diese Arbeit setzt sich intensiv mit dem besonderen Sprachstil in Ilse Aichingers "Die größere Hoffnung" auseinander, das als poetologisches Meisterwerk zu wenig Beachtung fand. Ich möchte meinen kleinen Beitrag zur Forschungsliteratur rund um diesen Roman leisten und ihm meine Hochachtung entgegen bringen. Kein Autor verstand sich darauf die Schrecken des zweiten Weltkrieges mit einer solchen Eindringlichkeit aufzuzeigen wie Aichinger. Distanz und Nähe zum Geschehen verschwimmen bei Ihr durch die kindliche Perspektive und ermöglichen dadurch gerade erst die einzigartige Wirkung. Der Leser lernt eine zweite Welt hinter den Zeilen zu erkennen. Im Anschluss an die Darstellung der besonderen Entstehungssituation und -zeit folgt die spezifische Auseinandersetzung mit der Metaphorik im Buch und die Beurteilung des prägnanten Sprachstils auch anhand einer konkreten Kapitelanalyse. Das Schlusswort fasst die wesentlichen Studienerkenntnisse zusammen.

Unmittelbar nach Kriegsende wird 1948, in Amsterdam im Bermann-Fischer Verlag, ein exzeptionelles Werk publiziert, das die nationalsozialistischen Verbrechen Deutschlands schon verhandelt, bevor sie überhaupt für die Mehrheit dieser und anderer Nationen fassbar wurden.
Die psychischen Prägungen für den ersten und einzigen Roman „Die größere Hoffnung“ der Österreicherin Ilse Aichinger und nachfolgend wichtigen Repräsentantin der Nachkriegsliteratur begannen in ihrer späten Jugend unter dem Hitlerregime und verweisen auf autobiographische Bezüge des Inhalts. Als prominentes Mitglied der Gruppe 47, die in der Nachkriegszeit den „Nullpunkt“ des literarischen Schreibens kennzeichnet und einen radikal neuen Stil forderte, erfuhr die Autorin jedoch eine vergleichsweise schmale Resonanz und Würdigung. Die Ursachen dafür sollen im Haupttext nachgezeichnet werden. Eine der frühesten Auseinandersetzungen mit der Shoah verläuft hier in kindlicher Perspektive durch die Schilderung der Geschichte des jungen Mädchens Ellen, in zehn chronologisch angeordneten allegorischen Bildern oder Kapiteln. Das zu behandelnde Werk ist ein essenzieller Grundbaustein in der Klärung der zentralen Frage der Autoren nach dem Krieg, welche Darstellungsform der Erinnerung gegenüber dem nationalsozialistischen Terror überhaupt literarisch vertretbar sei.
Während dem mein Hauptaugenmerk im ersten Teil der anschließenden Abhandlung gelten wird und ich untersuchen möchte warum Aichingers Sprache, primär in "[der] größere[n] Hoffnung", eine Antwort [...]

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • 1. EINLEITUNG
  • 2. HAUPTTEIL
    • 2.1 Allegorischer und lyrischer Sprachstil in Aichingers Roman
      • 2.1.1 Allgemeine Informationen
      • 2.1.2 Forschungsstand und Praxis
      • 2.1.3 Ein Roman wie kein Zweiter?
      • 2.1.4 Vier Ebenen der Wirklichkeit
    • 2.2 „Flügeltraum“ – Eine Interpretation:
  • 3. SCHLUSSBEMERKUNG
  • 4. Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung des Sprachstils in Ilse Aichingers „Die größere Hoffnung“ und die Analyse des Kapitels „Flügeltraum“ im Hinblick auf die Autoritätsbeziehung zwischen Erwachsenem und Kind.

  • Kindliche Perspektive auf den Zweiten Weltkrieg
  • Allegorischer und lyrischer Sprachstil in Aichingers Roman
  • Die Rolle von Trauma und Erinnerung in der Nachkriegsliteratur
  • Die Darstellung der Shoah aus der Sicht eines Kindes
  • Autoritätsumkehr zwischen Erwachsenem und Kind

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt den Roman „Die größere Hoffnung“ als ein essenzielles Werk der Nachkriegsliteratur vor, das sich frühzeitig mit der Shoah auseinandersetzt. Sie beleuchtet die autobiographischen Bezüge und die literarische Relevanz des Romans im Kontext der Gruppe 47. Zudem wird die Frage der Darstellbarkeit von Kriegserlebnissen aus kindlicher Perspektive in den Mittelpunkt gestellt.

Der Hauptteil konzentriert sich zunächst auf den allegorischen und lyrischen Sprachstil von Aichingers Roman. Hierbei werden allgemeine Informationen zum Roman, der Forschungsstand und die spezifischen Merkmale ihres Stils beleuchtet. Im zweiten Teil wird das Kapitel „Flügeltraum“ interpretiert, wobei insbesondere die Umkehrung der Autoritätsbeziehung zwischen Erwachsenem und Kind untersucht wird.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Kindliche Perspektive, Nachkriegsliteratur, Sprachstil, Allegorie, Shoah, Autoritätsbeziehung, Erinnerung, Trauma und „Die größere Hoffnung“ von Ilse Aichinger.

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Details

Title
Kindliche Perspektive im zweiten Weltkrieg. Der Sprachstil in Ilse Aichingers "Die größere Hoffnung"
Subtitle
Autoritätsumkehr zwischen der erwachsenen und der jungen Generation? Exemplarische Interpretation des Kapitels "Flügeltraum"
College
RWTH Aachen University  (Institute for German and General Literary Studies)
Course
Einführungsseminar NDL
Grade
1,3
Author
Chiara Schumann (Author)
Publication Year
2020
Pages
24
Catalog Number
V978267
ISBN (eBook)
9783346334916
ISBN (Book)
9783346334923
Language
German
Tags
Ilse Aichinger Literaturwissenschaft Germanistik Nachkriegsliteratur Die größere Hoffnung Kindliche Perspektive im zweiten Weltkrieg Weltkrieg Kinder Flügeltraum Autoritätsumkehr poetologische Sprache Nationalsozialismus Soldaten Wirklichkeit Realität Traum Vergangenheit Roman Alternative literarischer Neustart Stunde Null Metapher Holocaust Krieg Konzentrationslager Verarbeitung Perspektive Dichte Menschlichkeit Überlegenheit Kunst Unschuld Realitätszugang Kindersprache Kinderbuch Buch über Kinder lyrischer Text Prosa Anderartigkeit Ästhetik Stil Gruppe 47 Kahlschlagliteratur Ein Roman wie kein Zweiter Schweigen Poesie Trauma Ausnahme Allegorie Trümmerliteratur Auseinandersetzung Erzählung Ellen Bilder Erinnerung Sprache Hausarbeit Literatur- und Sprachwissenschaft jüdisch Juden Verfolgung
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Chiara Schumann (Author), 2020, Kindliche Perspektive im zweiten Weltkrieg. Der Sprachstil in Ilse Aichingers "Die größere Hoffnung", Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/978267
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