Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem anfänglichen Leseerwerb und der methodisch-didaktischen Umsetzung von Erstlesebüchern. Ziel war es, herauszufinden, welche Hindernisse auf Buchstaben-, Silben- und Wortebene Fibeln im Anfangsunterricht mit sich bringen können. Die Arbeit untersucht auch die Unterschiede zwischen Lehrwerken und bietet Kriterien für die Auswahl im Hinblick auf heterogene Schulklassen. Anhand qualitativer Datenaufbereitung werden zwei Fibeln miteinander verglichen, und Schlussfolgerungen werden gezogen, um aufzuzeigen, dass es bei der Wahl der Leselehrmethode keinen Königsweg geben kann.
Die Forschungsfrage konzentriert sich auf linguistische Schwierigkeiten und Herausforderungen, denen Erstklässlerinnen beim Lesenlernen mit Fibeln auf der Ebene des präsentierten Wortmaterials ausgesetzt sind. Die Arbeit richtet sich in erster Linie an Lehrerinnen und Studierende des Faches Deutsch, bietet jedoch auch Erkenntnisse für Dozierende mit pädagogischem Hintergrund.
Die strukturierte Herangehensweise umfasst zunächst theoretische Befunde zum Leseprozess, den Erwerbsstufen des Schriftspracherwerbs und dem analytisch-synthetischen Leselehransatz. Besondere Merkmale der deutschen Orthographie werden ebenfalls dargestellt. Die methodische Vorgehensweise zur Überprüfung der Hindernisse im Leseerwerb wird erläutert. Die erhobenen Daten werden ausgewertet und interpretiert, und Ergebnisse werden präsentiert, um Rückschlüsse auf die Forschungsfrage zu ziehen. Zwei Fibeln werden miteinander verglichen, und abschließend wird in einer Diskussion auf die Ergebnisse eingegangen. Ein Ausblick auf ein alternatives Leselehrprogramm rundet die Arbeit ab.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsstand
- Lesen - ein Begriffsumriss
- Besonderheiten der deutschen Orthographie
- Das analytisch-synthetische Verfahren: eine traditionelle Fibel-Leselehrmethode
- Methodik
- Analysekriterien
- Linguistische Fibelanalyse „Tobi“
- Linguistische Fibelanalyse „Jo-Jo“
- Vergleich und Auswertung
- Diskussion und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Anfangsunterricht des Lesens und die methodisch-didaktische Umsetzung in Erstlesebüchern (Fibeln). Das Hauptziel besteht darin, potenzielle Schwierigkeiten auf Buchstaben-, Silben- und Wortebene zu identifizieren, Unterschiede zwischen verschiedenen Lehrwerken aufzuzeigen und Kriterien für die Auswahl von Fibeln in heterogenen Schulklassen zu definieren. Durch einen qualitativen Vergleich zweier Fibeln werden Schlussfolgerungen gezogen, die die Komplexität der Wahl geeigneter Leselehrmethoden hervorheben.
- Schwierigkeiten beim Leseerwerb mit Fibeln auf verschiedenen linguistischen Ebenen
- Vergleich verschiedener Fibeln hinsichtlich ihrer methodischen Ansätze
- Kriterien für die Auswahl von Fibeln für heterogene Schulklassen
- Der analytisch-synthetische Leselehransatz
- Besonderheiten der deutschen Orthographie und ihre Auswirkungen auf den Leseerwerb
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Leseerwerbs ein und betont dessen Bedeutung für die schulische und gesellschaftliche Teilhabe. Sie beleuchtet die Problematik von Lesedefiziten und stellt die Forschungsfrage nach den linguistischen Schwierigkeiten, denen Erstklässler beim Lesenlernen mit Fibeln begegnen. Die Arbeit skizziert den Aufbau und die einzelnen Kapitel.
Forschungsstand: Dieses Kapitel beleuchtet den aktuellen Forschungsstand zum Lesenlernen. Es werden verschiedene Definitionen des Lesens diskutiert, die den Prozess sowohl als technisch-äußerlichen als auch als gedanklich-verarbeitenden Vorgang beschreiben. Es wird auf die Komplexität des Leseprozesses und die verschiedenen Stufen des Schriftspracherwerbs eingegangen, mit besonderem Fokus auf die Besonderheiten der deutschen Orthographie und deren Herausforderungen für den Leseerwerb.
Schlüsselwörter
Lesen lernen, Fibeln, Erstlesebücher, Leseerwerb, Anfangsunterricht, Leseschwierigkeiten, deutsche Orthographie, analytisch-synthetisches Verfahren, qualitative Analyse, heterogene Schulklassen, Lesekompetenz.
Häufig gestellte Fragen zur Analyse von Erstlesebüchern (Fibeln)
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert den Anfangsunterricht des Lesens und die methodisch-didaktische Umsetzung in Erstlesebüchern (Fibeln). Das Hauptziel ist die Identifizierung potenzieller Schwierigkeiten beim Lesenlernen, der Vergleich verschiedener Lehrwerke und die Definition von Kriterien zur Auswahl geeigneter Fibeln für heterogene Schulklassen.
Welche Fibeln wurden untersucht?
Die Arbeit untersucht die Fibeln „Tobi“ und „Jo-Jo“ mittels einer linguistischen Analyse. Die konkreten Namen der Fibeln sind im Dokument genannt, aber die detaillierte Beschreibung der Fibeln ist nicht in diesem Auszug enthalten.
Welche Methodik wurde angewendet?
Es wurde eine qualitative Analyse durchgeführt, die sich auf den Vergleich der beiden Fibeln konzentriert. Die Analyse betrachtet die Schwierigkeiten beim Leseerwerb auf Buchstaben-, Silben- und Wortebene und untersucht die methodischen Ansätze der Fibeln.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt Schwierigkeiten beim Leseerwerb, den Vergleich verschiedener methodischer Ansätze in Fibeln, Kriterien zur Auswahl von Fibeln für heterogene Schulklassen, den analytisch-synthetischen Leselehransatz und die Besonderheiten der deutschen Orthographie und deren Auswirkungen auf den Leseerwerb.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Forschungsstand (mit Unterkapiteln zu Lesen als Begriff, deutscher Orthographie und dem analytisch-synthetischen Verfahren), Methodik (mit der Analyse der Fibeln „Tobi“ und „Jo-Jo“), Vergleich und Auswertung, sowie Diskussion und Ausblick.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Lesen lernen, Fibeln, Erstlesebücher, Leseerwerb, Anfangsunterricht, Leseschwierigkeiten, deutsche Orthographie, analytisch-synthetisches Verfahren, qualitative Analyse, heterogene Schulklassen, Lesekompetenz.
Was sind die Ergebnisse der Arbeit (Zusammenfassung)?
Die detaillierten Ergebnisse der Arbeit sind im vorliegenden Auszug nicht vollständig enthalten. Die Arbeit zieht jedoch Schlussfolgerungen zum Vergleich der untersuchten Fibeln und hebt die Komplexität der Wahl geeigneter Leselehrmethoden hervor. Die identifizierten Schwierigkeiten und die daraus abgeleiteten Kriterien zur Fibelauswahl für heterogene Lerngruppen werden diskutiert.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Lehrende im Anfangsunterricht, Didaktiker, Lese- und Schreibforscher sowie alle, die sich mit dem Leseerwerb und der Auswahl von geeigneten Lernmaterialien befassen.
- Quote paper
- Tobias Heiß (Author), 2020, Lesen lernen mit Fibeln. Leseschwierigkeiten, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/978259