Die Arbeit untersucht, inwiefern sich in der Republik Georgien der Grad der Organisation der Parteien auf den demokratischen Transitionsprozess nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ausgewirkt hat. Dabei wird die Parteienlandschaft hinsichtlich der strukturellen Stärke, ihrer Durchsetzungskraft und Entwicklung in den Jahren ab 1990 betrachtet und versucht, zu erläutern, ob ähnlich wie in anderen postsozialistischen Staaten der Organisationsgrad der politischen Parteien für den Erfolg der Transformation von einem autokratischen zu einem demokratischen System wichtig war. Die Ergebnisse zeigen, dass sich in Georgien die schwach ausgeprägte und schlecht organisierte Parteienland zunächst negativ auf den Demokratisierungsprozess ausgewirkt hat, aber mit der Genese dieser Strukturen in Folge der Rosenrevolution eine positive Entwicklung für den weiteren Verlauf der Demokratisierung zu beobachten war.
Inhaltsverzeichnis
- Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
- Einleitung
- Allgemeine Einführung zur (postsozialistischen) Transformation
- Theoretischer Rahmen
- Operationalisierung und Analysemethode
- Empirische Analyse
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, inwiefern der Grad der Organisation der Parteien in Georgien den demokratischen Übergangsprozess nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion beeinflusst hat. Die Analyse betrachtet die Parteilandschaft in Bezug auf ihre strukturelle Stärke, ihre Durchsetzungskraft und ihre Entwicklung ab 1990. Ziel ist es zu klären, ob der Organisationsgrad der politischen Parteien, ähnlich wie in anderen postsozialistischen Staaten, entscheidend für den Erfolg der Transformation von einem autokratischen zu einem demokratischen System war.
- Der Einfluss der Parteiensysteme auf den demokratischen Übergangsprozess
- Die strukturelle Stärke und Durchsetzungskraft von Parteien in Georgien
- Die Entwicklung der Parteilandschaft in Georgien seit 1990
- Der Vergleich mit anderen postsozialistischen Staaten
- Die Rolle der Rosenrevolution für die Demokratisierung Georgiens
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Kontext des Demokratisierungsprozesses in Georgien dar und erläutert die Bedeutung des Themas vor dem Hintergrund der Demokratisierungswellen des 20. Jahrhunderts. Sie führt außerdem die Forschungsfrage und den Fokus der Arbeit ein.
- Allgemeine Einführung zur (postsozialistischen) Transformation: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die allgemeinen Herausforderungen und Prozesse der (postsozialistischen) Transformation. Es beleuchtet die verschiedenen Faktoren, die den Übergang von autokratischen zu demokratischen Systemen beeinflussen können.
- Theoretischer Rahmen: Dieses Kapitel stellt den theoretischen Rahmen der Arbeit vor, der die Analyse der Parteiensysteme und ihrer Auswirkungen auf den Demokratisierungsprozess in Georgien ermöglicht.
- Operationalisierung und Analysemethode: Dieses Kapitel erläutert die Methode und die verwendeten Daten, die für die empirische Analyse des Demokratisierungsprozesses in Georgien genutzt werden.
- Empirische Analyse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der empirischen Analyse, die die Entwicklung der Parteiensysteme in Georgien untersucht und deren Einfluss auf den Demokratisierungsprozess beleuchtet.
Schlüsselwörter
Demokratisierungsprozess, Georgien, Parteienlandschaft, postsozialistischer Staat, autokratisches System, demokratisches System, Transformation, Rosenrevolution, strukturelle Stärke, Durchsetzungskraft, Organisationsgrad, Entwicklung
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Demokratisierungsprozess in Georgien. Postsowjetische Transition der Republik Georgiens, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/961078