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Der Thüringer Dreistädtebund im Mittelalter. Wahrung des Landfriedens oder Streben nach städtischer Autonomie?

Titel: Der Thüringer Dreistädtebund im Mittelalter. Wahrung des Landfriedens oder Streben nach städtischer Autonomie?

Hausarbeit , 2013 , 17 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Jens Mühle (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Schwerpunkt der vorliegenden Hausarbeit ist die Frage, inwieweit der Thüringer Städtebund dem ursprünglichen Ziel der Städte diente, nämlich der Sicherung des Landfriedens, sowie die der Handelswege. Und inwieweit gingen die Bestrebungen bis zum ausgehenden 15. Jahrhundert darüber hinaus?
Behandelt werden diesbezüglich die näheren Umstände der Gründung des Bundes als auch die Ziele der drei Bündnisstädte. Wie war es dem regionalen Städtebündnis möglich, im Angesicht der wettinischen Territorialherrschaft seinen Machteinfluss auszudehnen: weit über die Grenzen Thüringens hinaus? Dementsprechend werden die Differenzen mit den wettiner Landgrafen betrachtet und andererseits die sich verändernde Ratspolitik, die den Dreistädtebund zunehmend als „Instrument zur Sicherung der ökonomisch-politischen Vorrangstellungen“ einsetzte.

Hinsichtlich der Forschungsliteratur ist in erster Linie Werner Mägdefrau zu nennen, der sich ausgiebig u. a. mit städtischen Urkunden-, Rechts-, Amts-, Privilegien- und Lehensbüchern der Städte Erfurt, Mühlhausen und Nordhausen befasst hat. Die Quellenlage ist für Erfurt und Mühlhausen insgesamt günstiger als für Nordhausen, da die Bestände des Stadtarchivs größtenteils zerstört wurden.

Das Aussterben der Ludowinger im Mannesgeschlecht, im Jahre 1247, hatte, weitreichende Folgen für die Landgrafschaft Thüringen: zeitgleich mit dem Interregnum. „Thüringen stand in der Mitte des 13. Jahrhunderts an einem Wendepunkt seiner Geschichte“ , konstatiert Werner Mägdefrau folgerichtig. Vor allem die thüringischen Städte sahen sich von ihren Feudalherren im Stich gelassen. Zur Sicherung des Landfriedens und der Wahrung der Interessen schlossen die Städte Erfurt, Mühlhausen und Nordhausen im Jahre 1304/1306 ein Bündnis gegen benachbarte Feudalgewalten: den „Thüringer Dreistädtebund“. Dieses bewährte sich bis ins ausgehende 15. Jahrhundert. Spätestens mit dem Anschluss an die großen Städtebünde, allen voran den Hansestädten, erreichte der regionale Thüringer Städtebund wirtschaftliche und politische Bedeutung, weit über den thüringischen Raum hinaus.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Städtebünde allgemein
  • Der Thüringer Dreistädtebund im Mittelalter
    • Hintergrund
    • Die „Geburtsstunde“ des Thüringer Dreistädtebundes
    • Die Fehde mit den wettiner Landgrafen
    • Die Behauptung der städtischen Autonomie
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit untersucht die Entstehung und Entwicklung des Thüringer Dreistädtebundes im Mittelalter. Sie analysiert die ursprünglichen Ziele des Bundes, insbesondere die Sicherung des Landfriedens und die Wahrung der Handelswege, und beleuchtet inwieweit die Bestrebungen der drei Bündnisstädte Erfurt, Mühlhausen und Nordhausen über diese Ziele hinausgingen.

  • Die Gründung des Thüringer Dreistädtebundes im Kontext des Interregnums und der sich verändernden Machtverhältnisse in Thüringen.
  • Die Rolle des Bundes bei der Wahrung des Landfriedens und der Sicherung von Handelswegen.
  • Die Konflikte zwischen dem Städtebund und den wettinischen Landgrafen um die städtische Autonomie.
  • Die Entwicklung der Ratspolitik der Bündnisstädte und ihre Nutzung des Dreistädtebundes zur Sicherung ihrer ökonomisch-politischen Vorrangstellung.
  • Die Ausdehnung des Einflusses des Dreistädtebundes über die Grenzen Thüringens hinaus.

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik des Thüringer Dreistädtebundes ein und beleuchtet die Bedeutung des Bundes für die Städte und die Landgrafschaft Thüringen. Das zweite Kapitel behandelt allgemein die Entstehung und Struktur von Städtebünden im Mittelalter. Es werden die verschiedenen Arten von Bündnissen und die Motive der beteiligten Städte für die Bündnisbildung vorgestellt. Im dritten Kapitel wird der Thüringer Dreistädtebund im Detail untersucht, einschließlich seiner Gründung im Kontext der Machtverhältnisse im 13. Jahrhundert. Die Kapitel 3.2 bis 3.4 beleuchten die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte des Bundes, wie die Fehde mit den wettinischen Landgrafen und die Bemühungen der Städte um die Wahrung ihrer Autonomie.

Schlüsselwörter

Thüringer Dreistädtebund, Städtebünde, Mittelalter, Landfrieden, städtische Autonomie, wettinische Landgrafen, Erfurt, Mühlhausen, Nordhausen, Handelswege, Ratspolitik, ökonomisch-politische Vorrangstellung.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Thüringer Dreistädtebund im Mittelalter. Wahrung des Landfriedens oder Streben nach städtischer Autonomie?
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Note
1,3
Autor
Jens Mühle (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2013
Seiten
17
Katalognummer
V957908
ISBN (eBook)
9783346311146
ISBN (Buch)
9783346311153
Sprache
Deutsch
Schlagworte
thüringer dreistädtebund mittelalter wahrung landfriedens streben autonomie
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Jens Mühle (Autor:in), 2013, Der Thüringer Dreistädtebund im Mittelalter. Wahrung des Landfriedens oder Streben nach städtischer Autonomie?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/957908
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Leseprobe aus  17  Seiten
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