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Entwicklung des Gymnasiums in Münster (Westf.)

Von der schola Paulina zur "Selbständigen Schule"

Titel: Entwicklung des Gymnasiums in Münster (Westf.)

Hausarbeit , 2007 , 22 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Johannes Leigers (Autor:in)

Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Einleitung
Die Geschichte der Gymnasien in Münster lässt sich im Rahmen dieser Arbeit nur in Grundzügen darstellen. Leitende Gesichtspunkte sollen dabei sein: Welche Bildungsziele verfolgten die Gymnasien in der jeweiligen historischen Situation? Zu welchen Zwecken wurden also welche Fächer unterrichtet? Aus welchen Schichten stammten die Schüler? Inwieweit stellte die Bildung einen Wert an sich dar? Inwiefern bereitete das Gymnasium eher utilitaristisch auf das Leben außerhalb der Schule vor? Wie selbständig waren die einzelnen Schulen?

1. Entstehung und Entwicklung des Gymnasiums in Münster
Die Geschichte der Gymnasien in Münster kann nicht rekonstruiert werden, ohne zugleich über bestimmte pädagogische und soziale Trends zu sprechen. Aufgrund der langen Schulgeschichte der Stadt Münster stelle ich im folgenden Eckpunkte der Schulentwicklungsgeschichte vor.

1.1 Anfänge der ältesten Schule (797-1450)
Münsters älteste Schule ist zugleich die älteste humanistische Lehranstalt Deutschlands: das heutige Gymnasium Paulinum. Die Gründung lässt sich auf das Jahr 797 zurückverfolgen. Als damalige Domschule bildete die schola paulina Monasteriensis eine „wissenschaftliche Pflanzstätte zur Heranbildung des geistlichen Nachwuchses für das ganze Bistum“ . Somit war diese Schule berufsbezogen, wenn man den Klerus als Berufsstand sehen möchte. Bischof Liudger selbst, Gründer des Bistums Monasterium (796), lehrte an dieser Schule und leitete sie, um eine gründliche wissenschaftliche Ausbildung der angehenden Geistlichen zu garantieren.
Die Lehrpläne richteten sich anfangs nach einer Verordnung Karls des Großen aus dem Jahre 789. Die Knaben der kirchlichen Schulen sollten demnach „die Psalmen, die Schriftzeichen, den Gesang, das Berechnen der kirchlichen Feiertage und die lateinische Grammatik erlernen.“ Im neunten Jahrhundert wurde die Schrift de institutione clericorum („über die Ausbildung der Geistlichen“) zum Maßstab an Dom- und Klosterschulen. Das Werk des Erzbischofs Hrabanus Maurus von Mainz stellte bereits einen konkreten Lehrplan vor. Die Anforderungen an die Bildung von Geistlichen beschreibt er wie folgt: „umfassendes Wissen, einwandfreier Lebenswandel und vollendete Bildung“ . Erreicht werden könne das Ziel nur durch einen Lehrer, der den Lehrstoff beherrsche. Sein Vortrag müsse nicht nur fehlerfrei sein, sondern auch der Fassungskraft der Schüler Rechnung tragen. Hrabanus führte als ideale Unterrichtsmethode unter Bezug auf Sokrates die Maieutik ein. Sie helfe dem Lehrer, seine Schüler zur Selbständigkeit zu führen, ganz nach dem Lehrsatz: „Unterrichten heißt verständig fragen“ (sapienter interrogare docere est).

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1. Entstehung und Entwicklung des Gymnasiums in Münster
    • 1.1 Anfänge der ältesten Schule (797-1450)
    • 1.2 Anfänge des humanistischen Gymnasiums (ab 1500)
    • 1.3 Zum Münsteraner Gymnasium im 17. Jahrhundert
    • 1.4 Zum Münsteraner Gymnasium im 18. Jahrhundert
    • 1.5 Zum Münsteraner Gymnasium im 19. Jahrhundert
    • 1.6 Münsteraner Gymnasien nach 1945
  • 2. Münsteraner Gymnasien heute
    • 2.1 Aufnahmekriterien für die Gymnasien
    • 2.2 Fächervielfalt in der gymnasialen Oberstufe
    • 2.3 Berufsorientierung an den Gymnasien
    • 2.4 Projekt „Selbständige Schule“
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung des Gymnasiums in Münster und verfolgt die Bildungsziele, Fächerangebote und sozialen Hintergründe der Schüler in verschiedenen historischen Epochen. Sie analysiert, inwieweit die Bildung einen Wert an sich darstellte und ob sie eher utilitaristisch auf das Leben außerhalb der Schule vorbereitete. Zudem wird die Selbständigkeit der einzelnen Schulen beleuchtet.

  • Entwicklung des Gymnasiums in Münster über verschiedene Epochen
  • Bildungsziele und Fächerangebote der Gymnasien in Münster
  • Soziale Hintergründe der Schüler und Einfluss auf die Bildung
  • Bedeutung der Bildung als Wert an sich vs. utilitaristische Vorbereitung auf das Leben
  • Selbständigkeit der einzelnen Schulen in Münster

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel behandelt die Anfänge der ältesten Schule in Münster, dem heutigen Gymnasium Paulinum, und verfolgt ihre Entwicklung vom Jahr 797 bis 1450. Es beleuchtet die Rolle der Schule als „wissenschaftliche Pflanzstätte“ für den geistlichen Nachwuchs und die Bildungsinhalte, die auf einer Verordnung Karls des Großen aus dem Jahre 789 basierten. Die Einführung des Werks „de institutione clericorum“ im 9. Jahrhundert als Maßstab an Dom- und Klosterschulen sowie die Entwicklung des Lehrplans und der Unterrichtsmethoden werden ebenfalls erläutert.

Kapitel 1.2 widmet sich den Anfängen des humanistischen Gymnasiums in Münster ab dem Jahr 1500. Es beschreibt die Entstehung des Humanismus in Münster und die damit verbundene Umgestaltung des Unterrichts. Die Bedeutung der Domschule als humanistisches Gymnasium und die Rolle von Rudolf von Langen und Murmellius in dieser Entwicklung werden hervorgehoben.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Gymnasium, Bildung, Geschichte, Münster, Humanismus, Schulentwicklung, Bildungsziele, Fächer, Schüler, soziale Hintergründe, Selbständigkeit, Domschule, Gymnasium Paulinum, mittelalterliche Schule, Renaissance, Bildungsreformen.

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Entwicklung des Gymnasiums in Münster (Westf.)
Untertitel
Von der schola Paulina zur "Selbständigen Schule"
Hochschule
Universität Münster  (Institut für Erziehungswissenschaft)
Veranstaltung
Didaktik der Sekundarstufe II
Note
2,0
Autor
Johannes Leigers (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
22
Katalognummer
V93726
ISBN (eBook)
9783638072625
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Entwicklung Gymnasiums Münster Didaktik Sekundarstufe
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Johannes Leigers (Autor:in), 2007, Entwicklung des Gymnasiums in Münster (Westf.), München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/93726
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Leseprobe aus  22  Seiten
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