Die vorliegende Arbeit will sich mit der didaktischen Umsetzung der Figurencharakterisierung aus Andreas Steinhöfels Die Mitte der Welt im Rahmen einer Unterrichtseinheit auseinandersetzen. Der Roman besitzt mit seinen über 450 Seiten eine überdurchschnittliche Länge für einen Jugendroman. Der Aufbau des Werkes ist für jugendliche Leser anspruchsvoll gestaltet, da es im Hinblick auf seine Erzählstruktur an vielen Stellen die Chronologie durchbricht und es teilweise Analepsen gibt. Außerdem ist der Roman in Erzählepisoden eingeteilt, die in manchen Fällen auch ineinander abgeschlossen sind. Insbesondere der letzte Umstand soll als Potential gesehen werden. Aufgrund der Tatsache, dass der Roman zahlreiche kürzere und abgeschlossene Episoden enthält, in denen Nebenfiguren in das Zentrum dieser Handlung gerückt werden, bietet sich die Möglichkeit an, anhand von ausgewählten Textabschnitten eine Charakterisierung ebendieser Figuren durchzuführen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aspektorientierte Analyse
- Didaktische und methodische Überlegungen
- Umsetzung und Reflexion
- Adaption
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der didaktischen Umsetzung der Figurencharakterisierung in Andreas Steinhöfels Roman "Die Mitte der Welt" im Rahmen einer Unterrichtseinheit. Das Ziel ist es, dass Schüler*innen die Figuren näher kennenlernen und sich in diese hineinversetzen oder deren Haltung ablehnen können. Dadurch soll die Perspektive der Figuren nachvollzogen und eine Involviertheit der Schüler*innen erzeugt werden.
- Analyse der Figurencharakterisierung im Roman "Die Mitte der Welt"
- Didaktische und methodische Überlegungen für die Unterrichtseinheit
- Umsetzung der Unterrichtseinheit und Reflexion
- Adaption der Unterrichtseinheit
- Bedeutung von Außenseiterfiguren in der Literatur und im Leben
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert die Relevanz der Figurencharakterisierung im Roman "Die Mitte der Welt" für den Literaturunterricht. Es wird auf die Besonderheiten des Romans hinsichtlich Länge, Aufbau und Erzählstruktur eingegangen und die Auswahl der zu charakterisierenden Figuren begründet.
Aspektorientierte Analyse
Dieser Abschnitt behandelt die Figuren Annie Glösser, Wolf, H. Henriks und Herr Tröht anhand ihrer inneren, äußeren und sozialen Merkmale. Es wird aufgezeigt, wie die Schüler*innen diese Merkmale analysieren können, um die Figuren besser zu verstehen und sich mit ihren Perspektiven auseinanderzusetzen.
Didaktische und methodische Überlegungen
Dieser Abschnitt beschreibt die didaktischen und methodischen Überlegungen, die der Planung der Unterrichtseinheit zugrunde liegen. Es werden die Ziele, Inhalte und Methoden der Unterrichtseinheit vorgestellt.
Umsetzung und Reflexion
Dieser Abschnitt präsentiert die Umsetzung der Unterrichtseinheit im Seminar und reflektiert deren Ergebnisse. Es werden die Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Durchführung der Unterrichtseinheit dargestellt.
Adaption
Dieser Abschnitt beschreibt die Adaption der Unterrichtseinheit, die auf Basis der Reflexion der Umsetzung vorgenommen wird. Es werden die Änderungen und Verbesserungen der Unterrichtseinheit dargestellt.
Fazit
Das Fazit fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht Schlussfolgerungen für die didaktische Umsetzung der Figurencharakterisierung im Roman "Die Mitte der Welt".
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Figurencharakterisierung, dem Roman "Die Mitte der Welt" von Andreas Steinhöfel, Außenseiterfiguren, didaktischen und methodischen Überlegungen, Unterrichtseinheit, Literaturanalyse, Empathie, Schüleraktivitäten, Perspektive und Involviertheit.
- Quote paper
- Rafael Warger (Author), 2020, Didaktisches Potential der Figuren aus Andreas Steinhöfels "Die Mitte der Welt" (Deutsch, Sekundarstufe II), Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/937049