Kann Griechenland seine schlechte Steuerpolitik, seine Achillesferse, überwinden? Welche Entscheidungen muss Alexis Tsipras treffen, um die Steuerpolitik wieder in Ordnung zu bringen?
In der vorliegenden Arbeit werden folglich die Fehler von Griechenland sowie Lösungsansätze für die Zukunft beschrieben.
Griechenlands Wirtschaft erholt sich und im ersten Halbjahr von 2018 konnte ein Wirtschaftswachstum von 2,2 % anhand des BIPs gemessen werden. Verglichen dazu waren es im Jahr 2017 1,3 % und zwei Jahre davor stagnierte es. Sowohl Importe als auch Exporte stiegen an, Arbeitslosigkeit sank und der Tourismus erhöhte sich. Dennoch hat Griechenland doppelt so hohe Staatsschulden wie im EU-Durchschnitt. Die Arbeitslosigkeit ist zwar deutlich geringer als vor einigen Jahren mit etwas weniger als 21%, dennoch ist der Anteil sehr hoch (WKO 2018; dw.com 2018; Spiegel 2018).
Seit 2010 erhält Griechenland Kredite von Europartnern und dem Internationalen Währungsfonds. Das dritte und letzte Hilfsprogramm ist im August 2018 ausgelaufen. Es besteht die Hoffnung, das Griechenland sich bald selbstständig Geld vom Kapitalmarkt leihen kann, das Wirtschaftswachstum ansteigt und Griechenland seine Schulden bezahlen kann (Spiegel 2018).
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Griechenlands Fehler
- 2.1. Staatsausgaben
- 2.2. Inflationsrate
- 2.3. Steuern
- 2.4. Arbeitslosigkeit und Produktion
- 2.5. Staatsbetriebe
- 2.6. Faule Kredite
- 2.7. Kapitalflucht
- 3. Lösungsansätze für Griechenland
- 3.1. Staatsausgaben senken und Staatseinnahmen erhöhen
- 3.2. Löhne, Steuern und Arbeitslosigkeit
- 3.3. Standortattraktivität
- 4. Wie soll es nun weitergehen?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Fehler der griechischen Steuerpolitik und deren Auswirkungen auf die griechische Wirtschaft. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen zu entwickeln, vor denen Griechenland steht, und mögliche Lösungsansätze aufzuzeigen.
- Die Rolle der Staatsausgaben in der griechischen Wirtschaftskrise
- Die Folgen der hohen Inflationsrate für die Wirtschaft
- Die Bedeutung der Steuerpolitik für die Wettbewerbsfähigkeit
- Die Herausforderungen der Arbeitslosigkeit und Produktion
- Die Notwendigkeit von nachhaltigen Wirtschaftsreformen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Diese Einleitung stellt die aktuelle Situation der griechischen Wirtschaft dar, die sich erholt, aber weiterhin unter hohen Staatsschulden und Arbeitslosigkeit leidet. Sie beleuchtet die Rolle der Steuerpolitik in der gegenwärtigen Situation und stellt die zentralen Fragen der Arbeit.
2. Griechenlands Fehler
Dieses Kapitel untersucht die Fehler der griechischen Steuerpolitik, die in der Vergangenheit zu einer expansiven Fiskalpolitik und damit verbundenen Problemen geführt haben. Es analysiert die Folgen der hohen Staatsausgaben, der Inflationsrate, der Steuerstruktur und der Arbeitslosigkeit sowie die Rolle von Staatsbetrieben, faulen Krediten und Kapitalflucht.
3. Lösungsansätze für Griechenland
Dieses Kapitel skizziert mögliche Lösungsansätze für die Herausforderungen, vor denen Griechenland steht. Es behandelt die Senkung der Staatsausgaben und Erhöhung der Staatseinnahmen, die Bedeutung von Löhnen, Steuern und Arbeitslosigkeit sowie die Verbesserung der Standortattraktivität.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen der griechischen Steuerpolitik, Staatsausgaben, Inflationsrate, Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung, Wirtschaftswachstum, Wettbewerbsfähigkeit, Lösungsansätze und nachhaltige Wirtschaftsreformen.
- Quote paper
- BSc (WU) M.A. Katharina Feigl (Author), Maria Pulay (Author), Marlene Reumann (Author), Julia Stumpf-Fekete (Author), 2019, Missmanagement der Finanzpolitik. Die Achillesferse Griechenlands, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/925394