Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie das Exilleben in Chile nach der Flucht aus der DDR tatsächlich aussah und von welchen Komponenten es bestimmt und umgeben war. Ebenso soll geklärt werden, wie die chilenische Mentalität mit der DDR-Mentalität vereinbar ist, sowohl vor gesellschaftlichem, als auch vor politischem Hintergrund. Von einer Integration wird man kaum sprechen dürfen. Um diese Fragen klären zu können, sollen die persönlichen Erfahrungen einiger Emigranten hinzugezogen werden. So bilden die Aussagen und Erfahrungen des Ausländers den Blickwinkel des Außenseiters, der dem, was wir von der DDR wissen, einiges Entscheidendes hinzufügt.
Inhaltsangabe
1. Einführung
2. Beziehungen von Ostberlin nach Santiago
3. Asyl nicht für jeden
3.1 Eine Charakterisierung der Exilgesellschaft
3.2 Erste Schritte imExil
4. Chilenen in der DDR - Das Leben im Exil
4.1 Das BüroAntifaschistisches Chile (CHAF): Zentrales Parteiorgan und Synonym des Bürokratismus
4.2 Unterdem Bannervon Proletarisierung und Privilegierung
4.3 Inszenierte Völkerfreundschaft und echte Solidarität
4.4 Segunda patria oder Exil im Exil?
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis