„Was hat die Physik mit dem Kampf um die Weltanschauung zu tun?“1 Diese einleitende Frage aus dem Beginn einer Rede Max Plancks soll in diesem Aufsatz, eingegrenzt auf sein Amt als Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in den Jahren 1933-1937, analysiert und auch bewertet werden. Die Betrachtung ist einzig auf den Zeitraum von Plancks Präsidentschaft eingeschränkt, da alles weitere den Rahmen dieser Arbeit deutlich überschreiten würde.
Inhaltsverzeichnis
- Die Präsidentschaft Max Plancks der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im 3. Reich
- Planck und die Nationalsozialisten
- Die „Einstein-Affäre“
- Der Fall Fritz Haber
- Plancks Widerstand gegen das Regime
- Die Rolle der Weltöffentlichkeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Aufsatz analysiert und bewertet Max Plancks Amtszeit als Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in den Jahren 1933-1937, insbesondere im Kontext der Machtübernahme der Nationalsozialisten. Er untersucht Plancks Bemühungen, die Wissenschaft im Angesicht des neuen Regimes zu schützen, und seine Haltung gegenüber der Verfolgung von Juden.
- Plancks Verhältnis zum nationalsozialistischen Regime
- Die Verfolgung von Juden in der Wissenschaft
- Plancks Widerstand und seine Grenzen
- Die Rolle der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im 3. Reich
- Die Bedeutung von Plancks Erbe für die Wissenschaftsgeschichte
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Präsidentschaft Max Plancks der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im 3. Reich: Dieser Abschnitt stellt Max Planck im Kontext des nationalsozialistischen Deutschlands vor und beschreibt seine Positionen in der deutschen Wissenschaft. Er erläutert die Herausforderungen, vor denen Planck angesichts der neuen Machthaber stand, sowie seine Hoffnungen, dass das Regime seine Politik mildern würde.
- Planck und die Nationalsozialisten: Dieser Abschnitt beleuchtet Plancks Bemühungen, die Wissenschaft im Angesicht der nationalsozialistischen Ideologie zu schützen. Er zeigt, dass Planck zwar keine aktive Opposition gegen das Regime leistete, jedoch die Wissenschaft vor der Weltanschauung des Regimes abschirmen wollte.
- Die „Einstein-Affäre“: Dieser Abschnitt schildert die Auswirkungen des Nationalsozialismus auf die wissenschaftliche Gemeinschaft, insbesondere die Verfolgung jüdischer Wissenschaftler. Er beleuchtet den Fall Albert Einsteins und Plancks Dilemma, sich zwischen seinem Freund und den neuen Machthabern zu entscheiden.
- Der Fall Fritz Haber: Dieser Abschnitt befasst sich mit dem Schicksal des Chemikers Fritz Haber, der aufgrund seiner jüdischen Herkunft verfolgt wurde. Er zeigt Plancks Bemühungen, Haber zu schützen, und die Grenzen seines Einflusses im neuen Regime.
- Plancks Widerstand gegen das Regime: Dieser Abschnitt beleuchtet Plancks Widerstand gegen das Regime, der sich insbesondere in der Durchführung einer Gedächtnisfeier für Fritz Haber zeigte. Er untersucht Plancks Bemühungen, die Wissenschaft vor der nationalsozialistischen Willkürherrschaft zu schützen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieses Textes sind Max Planck, Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, Nationalsozialismus, Wissenschaft, Judenverfolgung, Albert Einstein, Fritz Haber, Widerstand, und Weltanschauung. Der Text beleuchtet die Herausforderungen, denen sich die wissenschaftliche Gemeinschaft im 3. Reich gegenüber sah, sowie Plancks Bemühungen, die Wissenschaft zu schützen und die nationalsozialistische Ideologie zu widerstehen.
- Quote paper
- Yves V. Grossmann (Author), 2008, Die Präsidentschaft Max Plancks der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im 3. Reich, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/92061