Diese Arbeit behandelt die Wirklichkeitskonstruktion in Massenmedien. Dabei soll sich mit folgenden Fragen beschäftigt werden: Was sind tatsächliche Kriterien der Wirklichkeit? Was ist Wirklichkeit und lässt sich Wirklichkeit überhaupt definieren? Welche Rolle spielen bei der Erschaffung und Vermittlung von Wirklichkeit die Massenmedien? Wie hängen Medien, Gesellschaft und Kommunikation zusammen?
Da sich diese Fragen nur ausschweifend beantworten lassen, fokussiert sich dieses Essay auf die aktuellsten Erkenntnisse der Physik. Es verknüpft deren Hauptargument mit den von Niklas Luhmann definierten Hauptmerkmalen der Wirklichkeitskonstruktion durch Massenmedien. Infolgedessen soll sich herauskristallisieren, wie Wirklichkeit in diesem Zusammenhang verstanden werden kann und was das mit gesellschaftlicher Wahrnehmung zu tun hat. Letztlich ist festzustellen, warum Informationen durch Massenmedien keine Wirklichkeitsannäherung bedeuten.
Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob die Wirklichkeit, die im Zentrum der Debatten um Medien steht, überhaupt in Reinform existiert. Diese Fragestellung wird von unterschiedlichsten Disziplinen seit Jahrhunderten diskutiert; es seien nur Soziologie, Philosophie und Physik als scheinbar kontroverse Beispiele genannt. Um auf naturwissenschaftlicher Basis zu bleiben,
werden die Erkenntnisse einer der populärsten Positionen der Physik herangezogen: die Erkenntnisse der Quantenmechanik nach Werner Heisenberg. Sie besagt, dass Wirklichkeit sich unter Beobachtung verändert.
Inhaltsverzeichnis
- Kriterien der Wirklichkeitskonstruktion: Warum Massenmedien die Wirklichkeit nicht abbilden können
- Was ist Wirklichkeit?
- Wirklichkeit aus Sicht des Konstruktivismus
- Die Rolle der Massenmedien
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay analysiert die Frage, warum Massenmedien die Wirklichkeit nicht abbilden können. Der Fokus liegt auf der Interaktion zwischen physikalischen Erkenntnissen, insbesondere der Quantenmechanik, und konstruktivistischen Theorien der Soziologie, insbesondere Niklas Luhmanns Theorie der Massenmedien. Der Essay untersucht, wie diese beiden Perspektiven auf die Wirklichkeitskonstruktion von Massenmedien einwirken.
- Die Unmöglichkeit der objektiven Beobachtung der Wirklichkeit
- Die Rolle des Konstruktivismus in der Wirklichkeitskonstruktion
- Die Funktion von Massenmedien in der Gesellschaft
- Die Konstruktion von Medienwirklichkeit
- Die Auswirkungen von Massenmedien auf die gesellschaftliche Wahrnehmung der Wirklichkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Kriterien der Wirklichkeitskonstruktion: Warum Massenmedien die Wirklichkeit nicht abbilden können
Der Essay beleuchtet die Frage, ob es eine objektive Wirklichkeit gibt, die durch Massenmedien abgebildet werden kann. Er bezieht sich auf die Quantenmechanik, die besagt, dass die Beobachtung die Wirklichkeit verändert. Diese Erkenntnis wird mit konstruktivistischen Ansätzen aus der Soziologie verbunden, insbesondere mit Niklas Luhmanns Theorie der Medienwirklichkeit.
Was ist Wirklichkeit?
Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage nach der Existenz einer objektiven Wirklichkeit. Es analysiert die Position der Quantenmechanik nach Heisenberg und die daraus resultierende Problematik der Beobachtung.
Wirklichkeit aus Sicht des Konstruktivismus
Der Konstruktivismus, insbesondere Luhmanns Theorie der Medien, wird vorgestellt und mit der physikalischen Perspektive verbunden. Die Argumentation von Luhmann zur Konstruktion der Wirklichkeit durch Massenmedien wird erläutert.
Die Rolle der Massenmedien
Dieses Kapitel analysiert die Funktion von Massenmedien in der Gesellschaft, insbesondere die Konstruktion von Medienwirklichkeit und ihre Auswirkungen auf die gesellschaftliche Wahrnehmung. Es werden die Funktionen von Massenmedien nach Luhmann und die Prozesse der Informationsvermittlung und -filterung erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieses Essays sind: Wirklichkeitskonstruktion, Quantenmechanik, Konstruktivismus, Massenmedien, Medienwirklichkeit, gesellschaftliche Wahrnehmung, Informationsvermittlung, Beobachtung, Realität, Objektivität, Schnittmenge, Selektion, Kommunikation.
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- Anonym (Author), 2020, Wirklichkeitskonstruktion in Massenmedien. Warum Massenmedien die Wirklichkeit nicht abbilden können, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/918993