Hetze, Hass und Diskriminierung finden im Internet immer mehr Verbreitung – besonders in sozialen Netzwerken. Für das Phänomen hat sich der Begriff Hate Speech durchgesetzt. Besonders auffällig: Die Geschwindigkeit, in der solche Botschaften kursieren, hat zugenommen.
Was bedeutet das für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit? Darum soll es in dieser Arbeit gehen und die Herausforderungen von Hate Speech für die PR-Arbeit herausgearbeitet werden. Nach einer kurzen juristischen Betrachtung erfolgt eine Definition des Begriffs. Im Hauptteil dieser Arbeit geht es darum, welche Probleme sich durch die Verbreitung von Hate Speech für die Public Relations ergeben. Daraus werden abschließend mögliche Handlungsoptionen für den Umgang mit Hate Speech abgeleitet.
Die Forschung beschäftigt sich mit Hate Speech zumeist im juristischen Kontext. In Deutschland bewegt sich die Diskussion primär im Rahmen der Volksverhetzung. Gemäß § 130 des deutschen Strafgesetzbuchs stellt Hate Speech einen Straftatbestand dar. Mit dem 2017 in Kraft getretenen NetzDG will die deutsche Bundesregierung stärker gegen Hass im Internet vorgehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hate Speech - Eine juristische Betrachtung
- Was ist Hate Speech?
- Herausforderungen für die PR
- Handlungsoptionen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Phänomen von Hate Speech und dessen Auswirkungen auf die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie beleuchtet den Begriff Hate Speech, analysiert die Herausforderungen, die durch die Verbreitung von Hate Speech für die PR-Arbeit entstehen, und erarbeitet daraus mögliche Handlungsoptionen.
- Juristische Betrachtung von Hate Speech
- Definition des Begriffs Hate Speech
- Probleme und Herausforderungen für die Public Relations durch die Verbreitung von Hate Speech
- Mögliche Handlungsoptionen für den Umgang mit Hate Speech
- Kritikpunkte zum NetzDG
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema Hate Speech vor und beschreibt die Relevanz für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie umreißt den Aufbau der Arbeit.
- Hate Speech - Eine juristische Betrachtung: Dieses Kapitel beleuchtet die juristische Einordnung von Hate Speech in Deutschland und die Regulierungsmaßnahmen, insbesondere das NetzDG. Es werden Kritikpunkte zum NetzDG und die Diskussion um die Grenzen von Redefreiheit und Hate Speech aufgezeigt.
- Was ist Hate Speech?: Dieser Abschnitt widmet sich der Definition von Hate Speech. Es werden verschiedene Ansätze und Definitionen beleuchtet und die Komplexität des Begriffs herausgestellt.
- Herausforderungen für die PR: Das Kapitel beschreibt die Herausforderungen, die die Verbreitung von Hate Speech für die PR-Arbeit mit sich bringt. Hierbei werden sowohl die negativen Auswirkungen auf die Reputation und das Image von Unternehmen und Organisationen als auch die Schwierigkeiten im Umgang mit Hate Speech in den sozialen Medien beleuchtet.
Schlüsselwörter
Hate Speech, NetzDG, Public Relations, Redefreiheit, Reputation, Image, soziale Medien, juristische Regulierung, Volksverhetzung, Diskriminierung, Hasskriminalität, Handlungsmöglichkeiten, Kommunikationsstrategien, Krisenmanagement
- Quote paper
- Sebastian Kattler (Author), 2020, Hate Speech. Merkmale und Herausforderungen für die PR, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/913842