Es handelt sich um eine Analyse und Deutung des Motives des Homophilen/Pädophilen Motives in Thomas Manns „Tod in Venedig“, sowie dem argumentativen beweisen der Zunahme des Motives im Verlauf der Novelle.
Inhaltsverzeichnis
- Der Aspekt der Homophilen/Pädophilen in Thomas Manns „Tod in Venedig“
- Die Darstellung des Raumes bzw. der Distanz
- Der erste Blick
- Aschenbachs innere Zerrissenheit
- Die Sehnsucht nach Nähe
- Aschenbachs Verfall
- Der Bezug auf historische griechische Motive
- Der Gott Eros
- Platonische Liebe
- Die Päderastie
- Die Verbindung mit dem Konzept der Päderastie
- Die Beziehung zwischen Aschenbach und Tadzio
- Aschenbachs Beobachtung
- Aschenbachs Sehnsucht
- Aschenbachs Verzweiflung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Thomas Manns Novelle „Tod in Venedig“ beleuchtet das Tabuthema der Homosexualität und Pädophilie in der Zeit des frühen 20. Jahrhunderts. Mann gelingt es, die inneren Konflikte des Protagonisten Gustav von Aschenbach mit seiner verbotenen Liebe zu einem jungen Knaben zu schildern, ohne jedoch den Leser in die Intimität dieser Beziehung einzubeziehen. Der Fokus liegt auf Aschenbachs Entwicklung und der Auseinandersetzung mit seiner eigenen Moral, sowie den gesellschaftlichen Normen seiner Zeit.
- Die Ambivalenz von Liebe und Verlangen
- Der Konflikt zwischen sozialer Konvention und individueller Begierde
- Die Macht der Schönheit und die Verführung durch das Verbotene
- Die Rolle der Distanz und der Sehnsucht in der Beziehung zwischen Aschenbach und Tadzio
- Die Bedeutung von Zeit und Vergänglichkeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel stellt Aschenbach als einen erfolgreichen und angesehenen Mann dar, der sich in der Einsamkeit seines Lebens nach neuen Inspirationen sehnt.
- Im zweiten Kapitel begegnet Aschenbach Tadzio, einem jungen Knaben, der seine Aufmerksamkeit sofort fesselt. Der Fokus liegt hier auf Aschenbachs Faszination und der damit verbundenen Verwirrung.
- Das dritte Kapitel beschreibt die Entwicklung von Aschenbachs Gefühlen und seiner inneren Zerrissenheit. Er versucht seine Gefühle zu unterdrücken, doch die Sehnsucht nach Tadzio wird immer stärker.
- Das vierte Kapitel zeigt den zunehmenden Verfall von Aschenbach. Er lässt sich von seinen Gefühlen vollständig vereinnahmen und versucht, die Distanz zu Tadzio zu verringern.
Schlüsselwörter
Homosexualität, Pädophilie, Tabuthema, Verlangen, Schönheit, Distanz, Sehnsucht, Verfall, Moral, gesellschaftliche Normen, Kunst, Kultur, griechische Antike, Päderastie, Platonische Liebe, Selbstkritik, Sinnsuche, Vergänglichkeit, Tod.
- Arbeit zitieren
- Florian Nitsche (Autor:in), 2020, Der Aspekt des Homophilen/Pädophilen in Thomas Manns "Tod in Venedig", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/912760