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Wiedergutmachung und Täter-Opfer-Ausgleich

Theorien abweichenden Verhaltens

Titel: Wiedergutmachung und Täter-Opfer-Ausgleich

Seminararbeit , 2005 , 27 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Diplom-Sozialarbeiterin (FH) Anna Breunig (Autor:in)

Soziale Arbeit / Sozialarbeit

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Vorwort

Was ist Täter-Opfer-Ausgleich?

Mit dieser Frage beginnend, versucht Klaus Puderbach, im Rundbrief zum Täter-Opfer-Ausgleich, eine Bestandsaufnahme des TOA aus der Sicht der staatsanwaltschaftlichen Praxis zu machen und weist in seiner Ausführungen auf erhebliche Informationsdefizite im Bezug auf TOA hin .

„Von dem juristisch und sozialpädagogisch nicht Bewanderten erfährt man hierzu allenfalls, dass ein Dieb, der etwas gestohlen hat, dies wieder zurückgeben muss. Der einigermaßen politisch Gebildete hat vielleicht schon einmal davon gehört, dass die Politik den TOA immer wieder fordert, ihn zum Teil als eine Lösung für die überlastete Justiz ansieht. Kaum jemand weiß aber, was TOA wirklich ist, welche Aufgabe er im Strafrecht hat. Das gilt selbst für viele Juristen, und zwar sogar dann, wenn sie in Strafsachen tätig sind. Strukturelle Einordnung und rechtliche Grundlagen des TOA sind auch ihnen häufig nicht geläufig.“ (Puderbach, 2005, S. 6)

Die Bestätigung dieser Aussage wird in der schleppenden Entwicklung des TOA in den letzten 20 Jahren widergespiegelt. Außerdem wird der TOA trotz gesetzlicher Verankerung wenig angewandt. Und dies obwohl seine „Geburtsstunde“ in Deutschland auf die 70e und 80e Jahre datiert werden kann. In dieser Zeit wurde das Opfer für das Strafverfahren wieder entdeckt.

1984 wurde die Rechtsstellung des Verletzten im Strafverfahren zum Diskussionsthema des 55. Deutschen Juristentages und Hintergrundgedanken für die Entstehung erster TOA- Projekte (wie „Waage“ in Köln oder „Handschlag“ in Reutlingen). Nach diesen erfolgreichen Modellprojekten zunächst nur im Bereich des Jugendstrafrechts wurde der Täter-Opfer-Ausgleich 1990 gesetzlich verankert. Die positiven Erfahrungen führten auch dazu, dass der Täter-Opfer-Ausgleich 1994 als neuer § 46a StGB in das allgemeine Strafrecht eingeführt und als Strafmilderungsgrund ausgestaltet wurde. Das eröffnete den Gerichten die Möglichkeit, die Strafe zu mildern, oder – in bestimmten Fällen – sogar ganz von ihr abzusehen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Vorwort
  • Geschichtlicher Abriss
  • Grundmotive, Leitgedanken und Funktion von TOA
    • Was bietet der TOA dem Opfer?
    • Was bietet der TOA dem Täter?
    • Was bietet der TOA der Gesellschaft?
    • Was bedeutet der TOA für die Strafjustiz?
  • TOA in der Praxis (praktische Umsetzung)
    • Vergabeablauf
    • Entscheidungskriterien für TOA
    • Methodischer TOA-Verfahrensablauf bei der Gerichtshilfe
      • Vorgespräch mit dem Opfer
      • Vorgespräch mit dem Täter
      • Ausgleichsgespräch
      • Rolle des Vermittlers
      • Zuweisungskriterien
      • Nicht geeignete Fälle
      • TOA im Bereich häusliche Gewalt
        • Bestrafung durch Strafbefehl
        • Voraussetzungen für einen TOA in Paarbeziehungen
        • Spezielle Anforderung
  • Literatur und Quellen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit dem Täter-Opfer-Ausgleich (TOA) und verfolgt das Ziel, die Funktionsweise, Bedeutung und die praktischen Aspekte dieses Instruments im Strafrecht zu beleuchten. Dabei wird der Fokus auf die historische Entwicklung des TOA, die rechtlichen Grundlagen sowie seine praktische Umsetzung gelegt.

  • Historische Entwicklung und rechtliche Verankerung des TOA
  • Grundmotive, Leitgedanken und Funktionen des TOA
  • Praktische Umsetzung und Herausforderungen des TOA
  • Bedeutung des TOA im Kontext von Strafjustiz und Strafmilderung
  • Kritische Auseinandersetzung mit der Akzeptanz und Verbreitung des TOA

Zusammenfassung der Kapitel

Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit dem Vorwort und liefert eine grundlegende Einführung in das Thema Täter-Opfer-Ausgleich. Der zweite Teil bietet einen geschichtlichen Abriss der Entwicklung des TOA in Deutschland. Der dritte Teil analysiert die Grundmotive, Leitgedanken und Funktionen des TOA für Opfer, Täter, Gesellschaft und Strafjustiz. Im vierten Teil werden die praktischen Aspekte der TOA-Umsetzung beleuchtet, einschließlich Vergabeablauf, Entscheidungskriterien und des methodischen Verfahrensablaufs bei der Gerichtshilfe.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen Täter-Opfer-Ausgleich, Strafrecht, Strafmilderung, Opferrechte, Täterreue, Konfliktlösung, Strafjustiz, Gerichtshilfe, praktische Umsetzung, Datenerhebung und Akzeptanz in der Praxis. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung des TOA als Instrument zur Konfliktlösung und zur Wiederherstellung der Gerechtigkeit im Strafverfahren.

Ende der Leseprobe aus 27 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Wiedergutmachung und Täter-Opfer-Ausgleich
Untertitel
Theorien abweichenden Verhaltens
Hochschule
Universität Erfurt  (Institut für Erziehungswissenschaften)
Veranstaltung
Theorien abweichenden Verhaltens II
Note
1,7
Autor
Diplom-Sozialarbeiterin (FH) Anna Breunig (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
27
Katalognummer
V90698
ISBN (eBook)
9783638050104
ISBN (Buch)
9783640879045
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wiedergutmachung Täter-Opfer-Ausgleich Theorien Verhaltens
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Diplom-Sozialarbeiterin (FH) Anna Breunig (Autor:in), 2005, Wiedergutmachung und Täter-Opfer-Ausgleich, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/90698
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Leseprobe aus  27  Seiten
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