In dieser Arbeit soll es konkret um die Fragestellung gehen, welche Faktoren mit einer Smartphone-Abhängigkeit unter Studierenden korrelieren, wie Geschlecht, Alter, Wohnsitz, Fakultät, akademische Leistung, Arbeitszeit pro Woche, Lebensgewohnheiten, Konfession, mentale sowie körperliche Gesundheit, soziales Umfeld, Einkommen, Persönlichkeitstyp, Dauer der Nutzung, Alltagsstörungen, Zwanghaftigkeit, Schlafprobleme, Zweck bzw. Art der Nutzung und Chronotypen. Die dahinterstehende Hypothese lautet, dass sich eine übermäßige Smartphone-Nutzung negativ auf den Gesundheits- und Gemütszustand von Studierenden auswirkt.
In der heutigen Zeit sind Smartphones in unserem alltäglichen und oft auch beruflichen Leben allgegenwärtig. Die damit einhergehende Smartphone-Nutzung ist innerhalb der letzten Jahre vor allem bei Jugendlichen dramatisch gestiegen. Der Begriff des „Smartphones“ wurde im Jahre 1997 erstmals von der Marke Ericsson ins Leben gerufen, um diese aufgrund ihrer verbesserten Technologie von herkömmlichen Mobiltelefonen zu unterscheiden. Ein Smartphone ist ein Mobiltelefon, das viele Funktionen eines Computers ausführen kann. In der Regel verfügt es über eine Touchscreen-Oberfläche, Internetzugang und über ein Betriebssystem, mit dem die heruntergeladenen Anwendungen (= Applications) ausgeführt werden können. Mit der Möglichkeit, immer und überall auf das Internet zugreifen zu können, wurden diese zu mehr als einem einfachen Kommunikationsmittel.
Um ein umfassendes Bild über die relevanten Faktoren zu erhalten, wurde mithilfe des Softwareprogrammes „MAXQDA“ eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring durchgeführt. Zunächst gibt Kapitel 2 einen Überblick, auf welchem Stand sich die Forschung im Bereich der Smartphone-Abhängigkeit momentan befindet. Hierzu werden beispielhaft zentrale Autorinnen und Autoren sowie ihre Forschungsergebnisse vorgestellt. Näheres zum methodischen Vorgehen dieser Arbeit wird in Kapitel 3 beschrieben. Im Anschluss werden in Kapitel 4 die Ergebnisse der 18 zugrundeliegenden Studien zusammengetragen, um abschließend im Schlussteil dieser Arbeit ein Resümee über die gewonnenen Erkenntnisse zu ziehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Forschungsstand
- 3. Methode
- 4. Analyse
- 5. Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Smartphone-Abhängigkeit und verschiedenen Faktoren bei Studierenden. Die Hauptzielsetzung ist es, ein umfassendes Bild von den relevanten Einflussfaktoren auf die Smartphone-Abhängigkeit zu gewinnen, um ein tieferes Verständnis für dieses Phänomen zu entwickeln.
- Smartphone-Abhängigkeit als mehrdimensionales Konstrukt
- Einflussfaktoren auf Smartphone-Abhängigkeit bei Studierenden
- Zusammenhang zwischen Smartphone-Nutzung und mentaler Gesundheit
- Analyse verschiedener Studien und Forschungsansätze zur Smartphone-Abhängigkeit
- Entwicklung von Erkenntnissen und Schlussfolgerungen basierend auf den Forschungsergebnissen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt die Relevanz von Smartphones im heutigen Leben dar und beleuchtet die steigende Nutzung insbesondere bei Jugendlichen. Sie führt den Begriff der Smartphone-Abhängigkeit ein und erläutert die Bedeutung der Korrelation zwischen verschiedenen Faktoren und der Abhängigkeit.
2. Forschungsstand
Dieses Kapitel liefert einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Thema Smartphone-Abhängigkeit. Es werden zentrale Autorinnen und Autoren sowie ihre Forschungsergebnisse vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der begrifflichen Einordnung der Smartphone-Abhängigkeit als mehrdimensionales Konstrukt und der Beschreibung von Symptomen, die mit dieser Abhängigkeit einhergehen.
Schlüsselwörter
Smartphone-Abhängigkeit, Studierende, Faktorenanalyse, mentale Gesundheit, qualitative Inhaltsanalyse, Forschungsstand, Symptome, Nutzungsdauer, Neurotizismus, Lebenszufriedenheit.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Welche Faktoren korrelieren mit einer Smartphone-Abhängigkeit unter Studierenden? Eine Metaanalyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/899692