Im Laufe der letzten Wochen haben die Kinder viele Symbole kennengelernt, die sich innerhalb der gewählten Themen anboten. Das bereits thematisierte „Vater Unser“ wurde schrittweise mit dem „Vater- Unser- Haus“ erarbeitet. Die einzelnen Passagen wurden am Ende der jeweiligen Stunden mit einem Symbol abgeschlossen, die jeweils in das „Vater- Unser- Haus“ geklebt wurden. So wurden z.B. zwei sich reichende Hände zum Symbol der Bitte „Und vergib uns unsere Schuld...“. Immer wieder tauchten also in den vergangen Unterrichtsstunden Symbole auf .
Das vor dieser Unterrichtsstunde abgeschlossene Thema lautete „Evangelisch-Katholisch“. Hier beschäftigten wir uns vor allem mit Martin Luther. In diesem Zusammenhang wurde natürlich auch der Thesenanschlag an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg thematisiert. So bietet diese Tür einen guten Übergang zum nächsten Thema, der Beschäftigung mit dem Symbol Tür als Zeichen des Angenommenseins bzw. der Ablehnung.
Immer wieder haben die Kinder auch ihre Gefühle bei verschiedensten Betrachtungen und Rollenspielen beschrieben, so dass es möglich ist, auch in dieser Unterrichtsstunde wieder die persönlichen Gefühle zu artikulieren.
Da alle Kinder schon mit Türen in Kontakt gekommen sind, diese also tagtäglich in der Erfahrungswelt der Kinder vorkommt, können verschiedenste Erfahrungen der Kinder zum Ausdruck gebracht werden.
Die Methode der Meldekette ist den Kindern bereits bekannt. Sie wissen durch meine Handbewegung, dass sie sich selbst gegenseitig an die Reihe nehmen sollen. Auch Bilder haben wir bereits betrachtet und unsere Assoziationen dazu geäußert.
Nicht bekannt ist ihnen die Methode des offenen Schreibendes, die ihnen aber leicht zu erklären sein wird und die sich als sehr sinnvoll erweist, um langsamen Kindern die Chance zu geben, ihre Arbeit in ihrem Arbeitstempo fertigzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- Unterrichtliche Voraussetzungen
- Begründung von Thema und Ziel:
- Struktur der Unterrichtsreihe
- Sachbezogene Überlegungen
- Didaktisch- methodische Entscheidungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Unterrichtsstunde zielt darauf ab, dass die Kinder durch das Bild einer geschlossenen Tür und eine Phantasiereise eigene Tür-Erlebnisse schildern und ihre damit einhergehenden Gefühle beschreiben und begründen.
- Das Symbol der Tür als Zeichen des Angenommenseins und der Ablehnung
- Die Bedeutung der geöffneten und verschlossenen Tür
- Die Bedeutung von Symbolen in der kindlichen Erfahrungswelt
- Die Rolle von Symbolen in der biblischen Tradition
- Der Umgang mit Gefühlen und Emotionen
Zusammenfassung der Kapitel
- Unterrichtliche Voraussetzungen: Diese Sektion skizziert den Kontext der Unterrichtsstunde, indem sie auf die vorherigen Unterrichtsstunden und die bereits behandelten Themen eingeht. Besonderer Fokus liegt auf der Thematik des Symbols der Tür als Übergang zum neuen Thema.
- Begründung von Thema und Ziel: Hier werden die Ziele und die Struktur der gesamten Unterrichtsreihe erläutert. Es wird auf die Aufgabenschwerpunkte des Faches Katholische Religionslehre und die Bedeutung von Symbolen als Lernmittel eingegangen.
- Sachbezogene Überlegungen: Dieser Abschnitt beleuchtet die Bedeutung von Symbolen im Allgemeinen und im Besonderen das Symbol der Tür. Es wird die Rolle von Symbolen als Mittel der Kommunikation und der Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen diskutiert.
- Didaktisch- methodische Entscheidungen: In diesem Abschnitt werden die einzelnen methodischen Schritte der Unterrichtsstunde erläutert, wie z.B. die Präsentation eines Bildes, eine Meldekette und eine Phantasiereise.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themen der Unterrichtsstunde sind Tür, Symbol, Angenommensein, Ablehnung, Gefühle, Emotionen, Phantasiereise, Meldekette, Erfahrungswelt, biblische Tradition.
- Arbeit zitieren
- Nicole Anton (Autor:in), 2007, Unterrichtsstunde: Verschlossene Türen in unserem Leben – Wir schreiben eigene Tür- Erlebnisse, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/88811