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Die Insolvenz von Gebietskörperschaften als Lösungsansatz zur Entschuldung

Titel: Die Insolvenz von Gebietskörperschaften als Lösungsansatz zur Entschuldung

Seminararbeit , 2007 , 27 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Miriam Brosig (Autor:in)

BWL - Wirtschaftspolitik

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Ausgehend vom „Berlin-Urteil“ des Bundesverfassungsgerichts vom 29.10.2006 wird die Verschuldungslage der Länder problematisiert und untersucht, ob die Möglichkeit der Insolvenz als marktwirtschaftliche Lösung einen Weg zur Schuldenbegrenzung darstellt.
Grundlage dieses Ansatzes ist die Theorie der Marktdisziplinierung. Gläubiger und Schuldner werden demnach über den Zinsmechanismus auf dem Kreditmarkt gleichermaßen diszipliniert, indem einem negativen Bonitätsranking des Schuldners der Anstieg des vom Gläubiger geforderten Risikozuschlags in Form von höheren Zinsen folgt. Im Fall hochverschuldeter Länder kommt es so zu einer Kreditrationierung und eine Überschuldung des Landes wird im Idealfall verhindert. Wesentliche Voraussetzung dieses Mechanismus ist, dass keine Auslösung der von den Ländern eingegangenen Verpflichtungen durch die übergeordnete Körperschaft stattfindet (No-Bail-Out). Der Status dieser Haftungsbeschränkung des Bundes in der Bundesrepublik Deutschland wird untersucht und eine Reformnotwendigkeit zu mehr Eigenverantwortlichkeit der Länder abgeleitet. Der Analyse der Insolvenzfähigkeit von Körperschaften öffentlichen Rechts folgt, auf der Basis internationaler Regelungen und deutscher Vorschriften zum privatrechtlichen Insolvenzverfahren, die Diskussion konkreter Verfahrensvorschriften.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Hintergrund und Ziel der Untersuchung
  • Die marktwirtschaftliche Lösung
    • Marktdisziplinierung
    • Internationale Beispiele
  • Gestaltungsmöglichkeiten in Deutschland
    • No-Bail-Out
    • Ein Insolvenzverfahren für die Länder
      • Insolvenzfähigkeit
      • Planverfahren
      • Verfügbare Aktiva
      • Gläubiger
      • Insolvenzverwaltung
      • Verfahrenseröffnung
    • Übergangsprobleme
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Seminararbeit analysiert die Möglichkeit einer marktwirtschaftlichen Lösung zur Begrenzung der staatlichen Schuldenlast in Deutschland, insbesondere im Kontext der Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern. Im Fokus steht die Debatte um die Einführung eines Insolvenzverfahrens für Bundesländer, ausgehend von dem "Berlin-Urteil" des Bundesverfassungsgerichts.

  • Marktdisziplinierung als Instrument der Schuldenbegrenzung
  • Internationale Erfahrungen mit Insolvenzverfahren für staatliche Gebietskörperschaften
  • Übertragbarkeit und Anpassung von Insolvenzmodellen auf die Bundesrepublik Deutschland
  • Haftungsbeschränkungen der übergeordneten Gebietskörperschaft (Bund) im Falle einer Länderinsolvenz
  • Rechtliche und politische Herausforderungen bei der Implementierung eines Insolvenzverfahrens

Zusammenfassung der Kapitel

  • Hintergrund und Ziel der Untersuchung: Dieser Abschnitt erläutert die Problematik der steigenden Staatsverschuldung in Deutschland, insbesondere bei Bund und Ländern. Er beschreibt die Notwendigkeit einer Reform des Finanzausgleichs ab 2020 und die Relevanz der "Entwicklung eines Instrumentariums zur Eindämmung der Staatsverschuldung".
  • Die marktwirtschaftliche Lösung: Dieses Kapitel stellt die Theorie der Marktdisziplinierung als Mechanismus zur Schuldenbegrenzung vor. Es beschreibt, wie der Markt durch höhere Zinsen und Kreditrationierung Schuldner und Gläubiger gleichermaßen diszipliniert. Weiterhin werden die Voraussetzungen für eine funktionierende Marktdisziplinierung sowie die Rolle des No-Bail-Out-Prinzips erörtert.
  • Gestaltungsmöglichkeiten in Deutschland: Dieses Kapitel untersucht die Übertragbarkeit internationaler Erfahrungen mit Insolvenzverfahren für staatliche Gebietskörperschaften auf die Bundesrepublik Deutschland. Es analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere die Vereinbarkeit mit dem bestehenden privatrechtlichen Insolvenzrecht, und beleuchtet die möglichen Herausforderungen bei der Implementierung eines Insolvenzverfahrens für Bundesländer.

Schlüsselwörter

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema der Staatsverschuldung in Deutschland, insbesondere mit der Möglichkeit der Insolvenz von Bundesländern als Instrument der Schuldenbegrenzung. Die zentralen Themen sind: Marktdisziplinierung, No-Bail-Out-Prinzip, Insolvenzverfahren, Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern, Rechtliche Rahmenbedingungen, Haftungsfragen und internationaler Vergleich.

Ende der Leseprobe aus 27 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Insolvenz von Gebietskörperschaften als Lösungsansatz zur Entschuldung
Hochschule
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover  (Institut für öffentliche Finanzen)
Veranstaltung
Seminar: Aktuelle Finanzpolitische Reformen
Note
1,3
Autor
Miriam Brosig (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
27
Katalognummer
V88541
ISBN (eBook)
9783638040341
ISBN (Buch)
9783638936637
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Insolvenz Gebietskörperschaften Lösungsansatz Entschuldung Seminar Aktuelle Finanzpolitische Reformen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Miriam Brosig (Autor:in), 2007, Die Insolvenz von Gebietskörperschaften als Lösungsansatz zur Entschuldung, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/88541
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  27  Seiten
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