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Fairness, Vertrauen und Reziprozität in experimentellen Spielen

Titel: Fairness, Vertrauen und Reziprozität in experimentellen Spielen

Seminararbeit , 2007 , 19 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Michael Tomaschewski (Autor:in)

BWL - Sonstiges

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Tatsache, dass sich Menschen meist egoistisch verhalten, hat Adam Smith, der Begründer der Nationalökonomie, bereits früh erkannt, indem er sagte: “It is not from the benevolence of the butcher, the brewer or the baker, that we expect our dinner, but from their regard to their own interest.” (1904, S.14) Demnach müssen sich Menschen in ökonomischen Beziehungen nicht darauf verlassen, dass sich ihre Verhandlungspartner aus purer Nächstenliebe fair verhalten. Vielmehr handeln sie aus Eigenliebe, die sie dazu treibt, alles daran zu setzen, die Verhandlung erfolgreich zu beenden. So wird der Bäcker stets seine besten Brötchen zum Verkauf anbieten, da es ihm nur dann gut ergeht, wenn es seinen Kunden gut schmeckt. Dies deckt sich mit der ökonomischen Standardtheorie, die annimmt, dass Menschen immer den größtmöglichen materiellen Gewinn aus einer Situation ziehen wollen. Sie verhalten sich wie der, von Adam Smith geprägte, perfekt rationale und egoistische Homo Oeconomicus, der als Grundannahme vieler wirtschaftswissenschaftlicher Modelle gilt.
Orientieren sich Menschen jedoch tatsächlich nur am materiellen Gewinn, oder gibt es andere Motivationen, die eine Rolle spielen?
Adam Smith (1790, S.4) gab selbst eine Antwort durch die Worte: “How selfish soever man may be supposed, there are evidently some principles in his nature, which interest him in the fortunes of others […] though he derives nothing from it except the pleasure of seeing it.“
Es erscheint plausibel, dass es soziale Präferenzen gibt, die Menschen dazu bringen, sich am Glück anderer zu erfreuen, obwohl es ihnen keinen materiellen Vorteil bringt.
Im Folgenden soll dargestellt werden, wie man diese sozialen Präferenzen empirisch messen kann. Im Speziellen wird gezeigt, wie experimentelle Spiele genutzt werden, um die Präferenzen Fairness, Vertrauen und Reziprozität, also konditionale Kooperation, zu modellieren. Das Diktator- und das Ultimatumspiel in der Version von Forsythe et al. (1994) und das Investmentspiel von Berg et al. (1995) dienen als Grundlage dieser Untersuchungen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • I. Fairness
    • 1. Altruismus im Diktatorspiel
      • 1.1 Methodik
      • 1.2 Standardtheoretische Prognose
      • 1.3 Ergebnis
      • 1.4 Erklärungsansätze
      • 1.5 Anonymität im Diktatorspiel
      • 1.6 Allgemeingültigkeit
      • 1.7 Würdigung
    • 2. Reziprozität im Ultimatumspiel
      • 2.1 Methodik
      • 2.2 Standardtheoretische Prognose
      • 2.3 Ergebnis
      • 2.4 Erklärungsansätze
      • 2.5 Ablehnungsraten
      • 2.6 Allgemeingültigkeit
      • 2.7 Würdigung
  • II. Vertrauen
    • 1. Vertrauen & Reziprozität im Investmentspiel
      • 1.1 Methodik
      • 1.2 Standardtheoretische Prognose
      • 1.3 Ergebnis & Erklärungsansätze
      • 1.4 Allgemeingültigkeit
      • 1.5 Würdigung
  • III. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Einfluss sozialer Präferenzen auf das menschliche Entscheidungsverhalten in ökonomischen Situationen. Der Fokus liegt auf den Präferenzen Fairness, Vertrauen und Reziprozität. Die Arbeit untersucht, inwiefern diese Präferenzen das Handeln von Menschen beeinflussen, insbesondere im Vergleich zu der rein rationalen Annahme des Homo Oeconomicus.

  • Empirische Untersuchung der sozialen Präferenzen Fairness, Vertrauen und Reziprozität in experimentellen Spielen
  • Analyse der Ergebnisse von Diktator-, Ultimatum- und Investmentspielen
  • Vergleich der Ergebnisse mit der standardtheoretischen Prognose des Homo Oeconomicus
  • Diskussion der Erklärungsansätze für beobachtetes Verhalten
  • Bewertung der Relevanz der Ergebnisse für die Wirtschaftspsychologie und die Entscheidungsforschung

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Einleitung stellt den Rahmen der Arbeit dar und diskutiert die Bedeutung sozialer Präferenzen im Kontext ökonomischen Verhaltens. Es wird auf die Standardtheorie des Homo Oeconomicus eingegangen und die Notwendigkeit der Berücksichtigung weiterer Motivationen neben dem reinen Eigeninteresse aufgezeigt.
  • I. Fairness: Dieses Kapitel untersucht die Präferenz für Fairness anhand des Diktatorspiels und des Ultimatumspiels. Es werden die Methoden, die standardtheoretischen Prognosen und die Ergebnisse dieser Spiele analysiert. Weiterhin werden Erklärungsansätze für beobachtetes Verhalten diskutiert.
  • II. Vertrauen: Das zweite Kapitel befasst sich mit der Präferenz für Vertrauen und untersucht diese anhand des Investmentspiels. Es werden die Methoden, die standardtheoretische Prognose, die Ergebnisse und Erklärungsansätze für das beobachtete Verhalten diskutiert.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Fairness, Vertrauen, Reziprozität, Altruismus, experimentelle Spiele, Diktatorspiel, Ultimatumspiel, Investmentspiel, Homo Oeconomicus, soziale Präferenzen, Entscheidungsverhalten und Wirtschaftspsychologie.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Fairness, Vertrauen und Reziprozität in experimentellen Spielen
Hochschule
Universität zu Köln  (Institut für Wirtschafts- und Sozialpsychologie)
Veranstaltung
Psychologie der Entscheidung
Note
1,7
Autor
Michael Tomaschewski (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
19
Katalognummer
V80308
ISBN (eBook)
9783638875189
ISBN (Buch)
9783656458869
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Fairness Vertrauen Reziprozität Spielen Psychologie Entscheidung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Michael Tomaschewski (Autor:in), 2007, Fairness, Vertrauen und Reziprozität in experimentellen Spielen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/80308
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