In einem Experiment zum Wagenradeffekt wurde untersucht, ob das Auftreten des Phänomens von der Drehgeschwindigkeit des Wagenrades abhängt. Versuchspersonen waren zehn Studenten mit einem Durchschnittsalter von knapp 28 Jahren, ebenfalls Teilnehmer/Innen des Experimentalpsychologischen Praktikums. Jeder Proband durchlief das Experiment zweimal, wobei beim zweiten Durchgang die Umdrehungsfrequenz des Wagenrades verändert wurde. Die Unterschiede zwischen dem Erkennen des Phänomens bei zwei zuvor festgelegten Geschwindigkeiten sind bei einem zweiseitigen McNemar-Test auf dem Niveau a = 0.01 signifikant und bestätigen die Annahme, dass das Erkennen des sogenannten Wagenradeffektes von der Umdrehungsfrequenz des selbigen abhängig ist.
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Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- 1. Einführung und Theoretischer Hintergrund
- 2. Methode
- 2.1 Versuchspersonen
- 2.2 Apparate und Materialien
- 2.3 Versuchsplan
- 2.4 Instruktionen
- 3. Ergebnisse
- 4. Diskussion
- 5. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Studie befasst sich mit dem sogenannten Wagenradeffekt und untersucht, ob das Auftreten dieses Phänomens von der Drehgeschwindigkeit des Wagenrades abhängt. Das Ziel des Experiments ist es, die Beziehung zwischen der Wahrnehmung des Wagenradeffektes und der Umdrehungsfrequenz des Wagenrades zu analysieren und zu quantifizieren.
- Wagenradeffekt als Wahrnehmungsphänomen
- Einfluss der Drehgeschwindigkeit auf die Wahrnehmung
- Scheinbewegung als Interpretation von statischen Reizen
- Empfindung und Wahrnehmung als Aufnahme und Verarbeitung von Informationen
- Deduktionsvorgänge bei der Interpretation von Bewegung
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Zusammenfassung bietet eine kurze Übersicht der Ergebnisse des Experiments, die den Zusammenhang zwischen dem Wagenradeffekt und der Umdrehungsfrequenz des Wagenrades bestätigen.
- Das erste Kapitel führt in das Thema Wagenradeffekt ein und liefert den theoretischen Hintergrund für die Untersuchung. Es werden die Begriffe Bewegung, Scheinbewegung, Empfindung und Wahrnehmung erläutert. Es wird auch auf die Entstehung von Scheinbewegungen durch zeitliche Abfolge statischer Reize eingegangen.
- Im zweiten Kapitel wird die Methodik des Experiments detailliert dargestellt. Es werden die Versuchspersonen, die verwendeten Materialien und Apparate sowie der Versuchsplan und die Instruktionen für die Teilnehmer beschrieben.
- Das dritte Kapitel präsentiert die Ergebnisse des Experiments, die die Beziehung zwischen der Wahrnehmung des Wagenradeffektes und der Umdrehungsfrequenz des Wagenrades bestätigen.
Schlüsselwörter
Wagenradeffekt, Scheinbewegung, Drehgeschwindigkeit, Wahrnehmung, Empfindung, Bewegung, Umdrehungsfrequenz, Experimentalpsychologie, Versuchspersonen, Methode, Ergebnisse, Diskussion.
- Quote paper
- Heiko Sieben (Author), 2001, Der Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung des Wagenradeffektes und der Umdrehungsfrequenz des Wagenrades, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/7954