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Zur Shop-Startseite › Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft

Hat die Fundamentalpoetik wirklich ausgespielt? Anwendungen für eine Theorie der Komparatistik

Titel: Hat die  Fundamentalpoetik  wirklich ausgespielt? Anwendungen für eine Theorie der Komparatistik

Wissenschaftlicher Aufsatz , 2000 , 11 Seiten

Autor:in: Dr. Wolfgang Ruttkowski (Autor:in)

Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Jeder literarische Vergleich benötigt Konstanten, die allgemeiner sind als einzelne "Meisterwerke" und zugleich spezieller als Themen, Topoi, Stilarten etc. Wenn Komparatistik mehr untersuchen will als Ideen- und Stilgeschichte, muss sie sich an dem Phänomen der literarischen Gattungen orientieren. Die "Fundamentalpoetik", entstand nach dem 2. Weltkrieg im deutschsprachigen Raum, wurde aber durch die "soziologische" Richtung bald wieder verdrängt. Dabei lässt sich zeigen, dass beide sich gegenseitig ergänzen und somit die historische mit der "synthetischen" (oder systematischen) Betrachtungsweise verbinden können. Die Fundamentalpoetik ist in vielem missverstanden worden, z.B. hinsichtlich der Verbindung von dichterischen "Grundhaltungen" mit ihren Ausprägungen in sprachlichen Merkmalen. Diese bisher unklar gesehenen Zusammenhänge (zwischen Autor, Gattung, Werk und Publikum) werden durch die "Schichtenpoetik", die sich etwas früher ausgebildet hatte, erklärt. Vor einer Nutzbarmachung der Fundamentalpoetik für eine Theorie der Komparatistik müssen diese Missverständnisse ausgeräumt werden. Teilweise ist die Fundamentalpoetik auch revisionsbedürftig, wie z.B. hinsichtlich der Zahl der sogen. "Grundhaltungen". Analog der strukturellen Linguistik sucht eine auf Fundamentalpoetik basierende Komparatistik nach "Grundmustern" in unserer sprachlichen Bewältigung der Welt, indem sie einen Mittelkurs zwischen dogmatischem Formalismus und theoriefeindlichem Historismus steuert.
(Vortrag vor dem Jap. Germanistenverband, Okinawa Kokusai Daigaku, 6.12.1997)

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Hat die "Fundamentalpoetik" wirklich ausgespielt?
  • Anwendungen für eine Theorie der Komparatistik
  • Für jegliche Art von Vergleich brauchen wir Konstanten als Vergleichsmaßstäbe
  • Es gibt zwei Arten der Beschäftigung mit literarischen Gattungen vom komparatistischen Gesichtspunkt her: die historische und die systematische
  • Unter den "universalen" und "synthetischen" Systemen von Gattungsunterscheidungen sollte die "Fundamentalpoetik" neu auf ihre Nützlichkeit für die Theorie der Komparatistik untersucht werden
  • Wenn wir die Entwicklung einer literarischen Gattung (z.B. der höfischen Liebesdichtung) über eine lange Zeitspanne und verschiedene Landesgrenzen hin verfolgen, vergleichen wir historisch entwickelte Phänomene (die lokalen Variationen) mit mehr oder weniger bewussten Begriffen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Text untersucht die Relevanz der "Fundamentalpoetik" für eine Theorie der Komparatistik. Der Autor argumentiert, dass die Fundamentalpoetik, eine Methode der Gattungsforschung, trotz ihrer Vernachlässigung im Kontext der "soziologischen" Literaturwissenschaft, ein wertvolles Werkzeug für die vergleichende Literaturwissenschaft darstellt.

  • Die Bedeutung von Konstanten in der Vergleichenden Literaturwissenschaft
  • Die Rolle von literarischen Gattungen als Vergleichsmaßstab
  • Die historische und systematische Betrachtungsweise von Gattungen
  • Die "Fundamentalpoetik" als ein "synthetisches" System der Gattungseinteilung
  • Die psychologischen Kriterien der Gattungseinteilung in der Fundamentalpoetik

Zusammenfassung der Kapitel

  • Der Autor argumentiert, dass für jegliche Art von literarischem Vergleich Konstanten benötigt werden, die allgemeiner als einzelne Werke, aber zugleich spezieller als Themen oder Stilarten sind. Er plädiert für die Bedeutung von literarischen Gattungen als Konstanten.
  • Der Text beleuchtet die historische und systematische Betrachtungsweise von Gattungen. Er argumentiert, dass beide Ansätze einander ergänzen und eine Verbindung von historischer und synthetischer Betrachtung ermöglichen.
  • Der Autor präsentiert die "Fundamentalpoetik" als ein "synthetisches" System der Gattungseinteilung, das trotz seiner Vernachlässigung ein großes Potenzial für die Komparatistik bietet.
  • Der Text diskutiert die psychologischen Kriterien, auf denen die Gattungseinteilungen der "Fundamentalpoetik" beruhen. Er betont, dass diese Kriterien nicht nur aus der Psychologie des Kritikers oder Autors, sondern auch aus der des Rezipienten abgeleitet werden.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themenschwerpunkte des Textes sind: Komparatistik, Literaturwissenschaft, Gattungen, "Fundamentalpoetik", "soziologische" Literaturwissenschaft, historische und systematische Betrachtung, Konstanten, Vergleichsmaßstäbe, psychologische Kriterien, Rezipienten, Erfahrung, Literatur, Kunstwerke, Sprache, Form, Inhalt, Bedeutung, Vergleich.

Ende der Leseprobe aus 11 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Hat die Fundamentalpoetik wirklich ausgespielt? Anwendungen für eine Theorie der Komparatistik
Hochschule
Kyoto Sangyo University  (German Department)
Autor
Dr. Wolfgang Ruttkowski (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2000
Seiten
11
Katalognummer
V7918
ISBN (eBook)
9783638150170
ISBN (Buch)
9783638798952
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Poetik Komparatistik Fundamentalpoetik Schichtenpoetik Gattungspoetik
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Dr. Wolfgang Ruttkowski (Autor:in), 2000, Hat die Fundamentalpoetik wirklich ausgespielt? Anwendungen für eine Theorie der Komparatistik, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/7918
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