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Die Bedeutung der digitalen Signatur im In- und Ausland

Title: Die Bedeutung der digitalen Signatur im In- und Ausland

Research Paper (undergraduate) , 2007 , 24 Pages , Grade: 1,1

Autor:in: Luise Neumann (Author)

Business economics - Law

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Seit Jahrhunderten ist die eigenhändige Unterschrift von zentraler Bedeutung. Verträge, Bestellungen, Rechnungen, amtliche Dokumente, aber auch Geldgeschäfte werden damit beglaubigt und erlangen somit Rechtsverbindlichkeit. Denn mit einer Unterschrift setzen Vertragspartner ein vor Gericht anerkanntes Zeichen, dass sie an den unterzeichneten Inhalt eines Dokuments gebunden sein wollen.

Im digitalen Zeitalter kommt der Unterschrift jedoch eine neue Bedeutung zu, da immer mehr Geschäfte und Transaktionen online abgewickelt werden. Handelte es sich bei dem Internet zunächst um ein verteidigungspolitisches Instrument, ist es heute aus vielen Bereichen des Alltags nicht mehr wegzudenken. Mit der Entdeckung des sich daraus ergebenden wirtschaftlichen Potentials eröffnen sich nicht nur Möglichkeiten des schnellen Informations- und Datentransfers, sondern auch neue kommerzielle Betätigungsfelder. Warenbestellungen, Zahlungsanweisungen an Banken, Anträge oder Einsprüche bei Behörden, die Übermittlung sensibler Daten im medizinischen Bereich sowie eine Vielzahl weiterer Kommunikationsbeziehungen die in der Vergangenheit über Papier abgewickelt wurden, können heute und in Zukunft größtenteils auf elektronischem Wege erfolgen (vgl. BSI 2006a; Kunstein 2004, S.6). Das Papier als klassischer Informationsträger soll in vielen Bereichen abgelöst werden, da seine Verarbeitung und Archivierung zeit- und kostenaufwendiger ist, als die Nutzung elektronischer Daten (vgl. Lenz & Schmidt 2001, S.9).

Da das Internet nach Rudinger (2002, S.54) jedoch ein offenes System ist, welches sich zur Kommunikation unsicherer Kanäle bedient, die weder vor Übertragungsfehlern noch vor Angriffen durch Dritte geschützt sind, gehen mit der Entwicklung dieses Mediums bestimmte Gefahren einher: diese ergeben sich zum einen aus dem Fehlen der persönlichen Unmittelbarkeit zwischen den kommunizierenden Personen, auf Grund dessen es für die beteiligten Personen nicht feststellbar ist, ob der Absender der vorgestellten Person wirklich entspricht. Zum anderen lassen sich über das Internet gesendete Daten und elektronisch erstellt Dokumente verändern, ohne dass der Inhalt oder überhaupt die Tatsache der Veränderung sich später feststellen lassen. Dabei werden an die übertragenen Informationen zwei wichtige Anforderungen gestellt:
1. Der Empfänger einer elektronisch übermittelten Nachricht muss zweifelsfrei
feststellen können, wer der Absender ist (Authentizität und Nichtabstreitbarkeit).
2. Es muss weiterhin ausgeschlossen werden, dass die Daten entweder durch die
Beteiligten selbst oder durch unbefugte Dritte unbemerkt manipuliert oder verfälscht werden können (Integrität) (vgl. BSI 2006b).

Hier eröffnet sich das Einsatzgebiet elektronischer Signaturen: Mit Hilfe von kryptographischen Verfahren soll die Integrität und die Authentizität elektronisch übermittelter Nachrichten sichergestellt werden. „Sie sind die Schlüsseltechnologien des elektronischen Geschäftsverkehrs, die für die Rechtsicherheit in modernen Kommunikationsbeziehungen sorgen sollen“ (vgl. Rapp 2002, S.2).

Vor diesem Hintergrund ist es Ziel der vorliegenden Arbeit, die Bedeutung der elektronischen Unterschrift im Zeitalter digitaler Medien zu analysieren. Dazu soll zunächst die Funktionsweise digitaler Signaturen erklärt werden, um dann der Frage nachzugehen, inwieweit digitale Signaturen den eigenhändigen Unterschriften rechtlich gleichgestellt sind. Denn nur wenn rechtliche Rahmenbedingungen gegeben sind, kann die digitale Unterschrift in einer Vielzahl von Anwendungsbereichen umgesetzt werden. Einige beispielhafte praktische Anwendungen sollen am Ende der Arbeit aufzeigen, welche Bedeutung elektronische Signaturen sowohl im privaten als auch im öffentlichen und wirtschaftlichen Bereich einnehmen.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • 1 Die Unterschrift als Beweis der Willenserklärung.
  • 2 Allgemeine Grundlagen elektronischer Signaturverfahren
    • 2.1 Funktionsweise des asymmetrischen Signaturprozesses.
    • 2.2 Terminologie der digitalen und der elektronischen Signatur
    • 2.3 Sicherheitsrelevante Aspekte der digitalen Signatur..
    • 2.4 Fazit.....
  • 3 Rechtliche Rahmenbedingungen der elektronischen Unterschrift........
    • 3.1 Das Signaturgesetz und die Signaturverordnung von 1997.
    • 3.2 Die Europäische Signaturrichtlinie von 1999..
    • 3.3 Die Novellierung des Signaturgesetzes von 2001..
    • 3.4 Überblick über die Anpassung in den einzelnen Rechtsgebieten
    • 3.5 Fazit.......
  • 4 Praktische Anwendung der digitalen Signatur.
    • 4.1 Die digitale Signatur zur Prozessoptimierung
    • 4.2 E-Government - Die digitale Signatur im öffentlichen Bereich.......
    • 4.3 E-Billing - Die Elektronische Rechnungsstellung....
    • 4.4 E-Banking - Die digitale Signatur im Bankenbereich..
    • 4.5 Die eCard-Strategie der Bundesregierung.
  • 5 Gegenwart und Zukunft der digitalen Signatur......

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der digitalen Signatur im Kontext des digitalen Zeitalters. Ziel ist es, die Funktionsweise von digitalen Signaturen zu erklären und deren rechtliche Gleichstellung mit eigenhändigen Unterschriften zu analysieren. Dabei wird insbesondere auf die rechtlichen Rahmenbedingungen eingegangen, die die Anwendung digitaler Signaturen in verschiedenen Bereichen ermöglichen.

  • Funktionsweise digitaler Signaturen
  • Rechtliche Gleichstellung mit eigenhändigen Unterschriften
  • Rechtliche Rahmenbedingungen der elektronischen Signatur
  • Praktische Anwendung der digitalen Signatur in verschiedenen Bereichen
  • Bedeutung der digitalen Signatur im öffentlichen und wirtschaftlichen Bereich

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel befasst sich mit der traditionellen Bedeutung der eigenhändigen Unterschrift als Beweis für die Willenserklärung. Die zunehmende Digitalisierung von Geschäftsprozessen und die damit einhergehende Notwendigkeit für sichere digitale Signaturen werden dargelegt.

Kapitel 2 erläutert die Funktionsweise des asymmetrischen Signaturprozesses, der bei der digitalen Signatur verwendet wird. Der Abschnitt beleuchtet die Terminologie der digitalen und elektronischen Signatur sowie die Sicherheitsaspekte, die mit diesem Verfahren verbunden sind.

Kapitel 3 betrachtet die rechtlichen Rahmenbedingungen für elektronische Signaturen, beginnend mit dem Signaturgesetz und der Signaturverordnung von 1997. Die europäische Signaturrichtlinie von 1999 und die Novellierung des Signaturgesetzes von 2001 werden im Detail analysiert. Das Kapitel schließt mit einem Überblick über die Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen in einzelnen Rechtsgebieten.

Kapitel 4 widmet sich der praktischen Anwendung der digitalen Signatur in verschiedenen Bereichen. Die Einsatzmöglichkeiten der digitalen Signatur zur Prozessoptimierung, im E-Government, E-Billing und E-Banking werden anhand von Beispielen beleuchtet.

Schlüsselwörter

Die Arbeit widmet sich den Schlüsselthemen der digitalen Signatur, der rechtlichen Gleichstellung mit eigenhändigen Unterschriften, den Sicherheitsaspekten elektronischer Signaturverfahren und der praktischen Anwendung der digitalen Signatur im öffentlichen und wirtschaftlichen Bereich. Dabei werden wichtige Rechtsnormen wie das Signaturgesetz, die Signaturverordnung und die europäische Signaturrichtlinie diskutiert.

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Details

Title
Die Bedeutung der digitalen Signatur im In- und Ausland
College
University of Cooperative Education Mannheim
Grade
1,1
Author
Luise Neumann (Author)
Publication Year
2007
Pages
24
Catalog Number
V78691
ISBN (eBook)
9783638846622
Language
German
Tags
Bedeutung Signatur Ausland
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Luise Neumann (Author), 2007, Die Bedeutung der digitalen Signatur im In- und Ausland, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/78691
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