Die Arbeit stellt die Aufgaben und Grundsätze des Vollzuges exemplarisch an ausgewählten Behandlungsmaßnahmen des Jugendstrafvollzuges heraus und beleuchtet Effektivität und Zukunft des Jugendstrafvollzuges. Als praktisches Beispiel dient die Darstellung des Jugendstrafvollzuges in der JVA Neuburg-Herrenwörth.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Aufgaben und Grundsätze des Vollzuges
- 2. Jugendstrafvollzug in Neuburg-Herrenwörth
- 3. Behandlungsmaßnahmen im Jugendstrafvollzug
- 4. Zukunft des Jugendstrafvollzuges
- 5. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den deutschen Jugendstrafvollzug. Ziel ist es, die Aufgaben und Grundsätze des Vollzugs zu beleuchten, die Praxis am Beispiel der JVA Neuburg-Herrenwörth zu analysieren und einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen zu geben.
- Aufgaben und Grundsätze des Jugendstrafvollzugs
- Praxisbeispiel JVA Neuburg-Herrenwörth
- Behandlungsmaßnahmen im Jugendstrafvollzug
- Soziodemographische Merkmale der Insassen
- Zukünftige Herausforderungen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Aufgaben und Grundsätze des Vollzuges: Dieses Kapitel erläutert die zentralen Aufgaben des Strafvollzugs: Resozialisierung und Schutz der Allgemeinheit. Es werden die drei Grundsätze des Strafvollzugs nach Müller-Dietz (Angleichung, Gegensteuerung, Integration) detailliert dargestellt und deren Bedeutung für die Gestaltung des Jugendstrafvollzugs hervorgehoben. Die Mitwirkungsbefugnis des jugendlichen Inhaftierten und die „Motivierungspflicht“ der Vollzugsbehörden werden als wichtige Aspekte des sozialstaatlichen Ansatzes betont. Die Vermeidung schädlicher Folgen des Freiheitsentzugs durch Förderung sozialer Kontakte und eine sinnvolle Tagesgestaltung steht im Mittelpunkt.
2. Jugendstrafvollzug in der JVA Neuburg-Herrenwörth: Dieses Kapitel beschreibt die JVA Neuburg-Herrenwörth als Beispiel für modernen Jugendstrafvollzug. Die Architektur der Anstalt, die auf Wohngruppenvollzug und interne Bewegungsfreiheit setzt, wird analysiert. Die Charakteristika der inhaftierten Jugendlichen (Alter, Delikte, soziodemographische Merkmale) werden dargestellt, ebenso wie ihre Persönlichkeitsmerkmale, die von den Anstaltsmitarbeitern beschrieben werden. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der Anstalt und der Insassen, ihrer Herkunft und den Herausforderungen, die sich aus ihren Persönlichkeitsstrukturen ergeben. Das niedrige Selbstwertgefühl der Insassen wird als zentrales Problem identifiziert, das im Vollzug angegangen werden muss.
Schlüsselwörter
Jugendstrafvollzug, Resozialisierung, JVA Neuburg-Herrenwörth, Wohngruppenvollzug, Soziodemographie, Persönlichkeitsmerkmale, Angleichungsgrundsatz, Gegensteuerungsgrundsatz, Integrationsgrundsatz, Sozialarbeit, Rückfallprävention.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Jugendstrafvollzug
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht den deutschen Jugendstrafvollzug, mit dem Fokus auf dessen Aufgaben, Grundsätzen und zukünftigen Entwicklungen. Sie analysiert die Praxis am Beispiel der Jugendstrafanstalt (JVA) Neuburg-Herrenwörth.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Aufgaben und Grundsätze des Vollzugs, Jugendstrafvollzug in Neuburg-Herrenwörth, Behandlungsmaßnahmen im Jugendstrafvollzug, Zukunft des Jugendstrafvollzugs und Schlussbetrachtung. Jedes Kapitel wird in der Übersicht zusammengefasst.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit beleuchtet die Aufgaben und Grundsätze des Jugendstrafvollzugs, analysiert die Praxis in der JVA Neuburg-Herrenwörth und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Resozialisierung der Jugendlichen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Aufgaben und Grundsätze des Jugendstrafvollzugs, ein Praxisbeispiel anhand der JVA Neuburg-Herrenwörth, Behandlungsmaßnahmen, soziodemographische Merkmale der Insassen und zukünftige Herausforderungen im Jugendstrafvollzug.
Wie wird die JVA Neuburg-Herrenwörth in der Arbeit dargestellt?
Die JVA Neuburg-Herrenwörth dient als Fallbeispiel für modernen Jugendstrafvollzug. Die Arbeit beschreibt die Architektur der Anstalt, die charakteristischen Merkmale der inhaftierten Jugendlichen (Alter, Delikte, soziodemographische Merkmale und Persönlichkeitsmerkmale) und die Herausforderungen, die sich aus ihren Persönlichkeitsstrukturen ergeben. Das niedrige Selbstwertgefühl der Insassen wird als zentrales Problem identifiziert.
Welche Grundsätze des Strafvollzugs werden erläutert?
Die Arbeit erläutert die drei Grundsätze des Strafvollzugs nach Müller-Dietz (Angleichung, Gegensteuerung, Integration) und deren Bedeutung für den Jugendstrafvollzug. Die Mitwirkungsbefugnis des jugendlichen Inhaftierten und die „Motivierungspflicht“ der Vollzugsbehörden werden als wichtige Aspekte hervorgehoben.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Jugendstrafvollzug, Resozialisierung, JVA Neuburg-Herrenwörth, Wohngruppenvollzug, Soziodemographie, Persönlichkeitsmerkmale, Angleichungsgrundsatz, Gegensteuerungsgrundsatz, Integrationsgrundsatz, Sozialarbeit und Rückfallprävention.
Was ist das zentrale Problem, das im Vollzug angegangen werden muss?
Die Arbeit identifiziert das niedrige Selbstwertgefühl der Insassen als zentrales Problem, das im Jugendstrafvollzug angegangen werden muss.
- Arbeit zitieren
- Diplom-Staatswissenschaftler (univ.) Sascha Hissler (Autor:in), 2001, Der Jugendstrafvollzug - Aufgaben, Behandlungsmaßnahmen und Ausblick, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/7517