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Wie demokratiefähig ist der Islam?

Titel: Wie demokratiefähig ist der Islam?

Seminararbeit , 2004 , 76 Seiten , Note: 2,00

Autor:in: Diplom-Verwaltungswirt Michael-Andreas Zander (Autor:in)

Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Nach den Anschlägen vom 11.September wird der Islam in den westlichen Massenmedien immer wieder als eine Religion dargestellt, welche als monolithisches Gebilde erscheint und a priori als nicht demokratiefähig gilt. Als Beleg für diese Unvereinbarkeitsthese werden Argumente von westlichen Islam- und Politikwissenschaftlern wie Samuel Huntington angeführt, die die Demokratie als ein spezifisch westliches Phänomen sehen und den Islam auf Grund seiner geschichtlichen Entwicklung und religiösen Grundannahmen als eine Kultur begreifen, welche von einem grundlegend anderen Weltbild als dem des Westens ausgeht. Damit sei der islamische Extremismus gar keine religiöse oder ideologische Verengung der eigentlichen Lehre des Islam, sondern bereits in dieser angelegt, wenn nicht gar ihre logische Konsequenz. Im Wesentlichen lassen sich die Begründungen dieser These auf zwei Muster zurückführen:

(1) Der Koran und die Sunna werden auf Aussagen untersucht, die mit einer Volksherrschaft nicht vereinbar sind. Als Ergebnis wird festgestellt, das im Islam Religion und Staat untrennbar miteinander verbunden sind und aus diesem Absolutheitsanspruch zudem abzuleiten ist, dass die nichtdemokratischen Vorschriften des islamischen Rechtssystems verbindlich sind.

(2) Mit einer empirischen Untersuchung der gesellschaftspolitischen Verhältnisse in der islamischen Welt wird belegt, dass keine muslimischen Demokratien existieren.
Die Gegenthese, nach welcher der Islam auch als eine liberale Religion zu sehen ist und eine demokratische Interpretation des Koran und der Sunna zulässt, wird jedoch von vielen Muslimen vermittelt.

Im Folgenden werde ich versuchen, die Begründungsmuster der Verfechter der Unvereinbarkeitsthese zu relativieren und die tatsächlichen Ursachen der Demokratiedefizite herausarbeiten. In den Anlagen werden Beispiele für demokratische Auslegungungen der Religion vorgestellt. Um deutlich zu machen, dass diese Interpretationen nicht auf einer westlichen Sichtweise des Islam beruhen, wird hier ausschließlich auf Veröffentlichungen muslimischer Autoren zurückgegriffen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Was ist Demokratie?
  • Was ist „der“ Islam?
    • Etymologische Betrachtung
    • Islam als monolithisch existierende Religion?
  • Islam und Demokratie – zwei unversöhnliche Gegensätze?
    • Die Abwesenheit von Demokratie in der arabischen Welt
    • Ist der Islam eine „politische Religion“?
  • Ursachen der Demokratiedefizite in islamischen Ländern
    • Die Defizite aus Sicht der Vereinten Nationen
    • Die Armut in der arabischen Welt
    • Die Nahostpolitik des Westens
    • Der Islam und die Aufklärung
  • Wege zur Demokratisierung
    • Das Beispiel Iran
    • „Euro-Islam“ als demokratisches Vorbild?
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Seminararbeit untersucht die Frage nach der Demokratiefähigkeit des Islam und beleuchtet die Argumente für und gegen eine mögliche Vereinbarkeit von Islam und Demokratie. Die Arbeit analysiert sowohl die Kritik an der vermeintlichen Unvereinbarkeit von Islam und Demokratie als auch die Gegenargumente, die eine liberale Auslegung des Islams und eine demokratische Interpretation des Korans und der Sunna zulassen.

  • Definitionen von Demokratie und Islam
  • Kritik an der vermeintlichen Unvereinbarkeit von Islam und Demokratie
  • Analyse der Demokratiedefizite in islamischen Ländern
  • Möglichkeiten und Herausforderungen der Demokratisierung islamischer Gesellschaften
  • Beispiele für eine demokratische Auslegung des Islams

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die These der Unvereinbarkeit von Islam und Demokratie vor und erläutert die Argumentationsmuster, die von westlichen Islam- und Politikwissenschaftlern verwendet werden. Kapitel 2 beleuchtet die Problematik der Definition von Demokratie und stellt fest, dass eine wissenschaftliche Definition mit universeller Gültigkeit fehlt. Kapitel 3 beschäftigt sich mit dem Begriff „Islam“ und untersucht ihn sowohl etymologisch als auch in Hinblick auf die Frage, ob der Islam als eine monolithische Religion zu verstehen ist. Kapitel 4 setzt sich mit dem Verhältnis von Islam und Demokratie auseinander und beleuchtet die Abwesenheit von Demokratie in der arabischen Welt sowie die Frage, ob der Islam eine „politische Religion“ ist. Kapitel 5 analysiert die Ursachen für die Demokratiedefizite in islamischen Ländern und untersucht verschiedene Faktoren, darunter die Armut in der arabischen Welt, die Nahostpolitik des Westens und das Verhältnis von Islam und Aufklärung. Kapitel 6 befasst sich mit möglichen Wegen zur Demokratisierung und untersucht Beispiele wie Iran und den „Euro-Islam“. Die Arbeit endet mit einem Fazit.

Schlüsselwörter

Die zentralen Themen der Arbeit sind Demokratie, Islam, Islamischer Extremismus, Demokratiedefizite, Demokratisierung, arabische Welt, Iran, „Euro-Islam“, Koran, Sunna, Scharia.

Ende der Leseprobe aus 76 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Wie demokratiefähig ist der Islam?
Note
2,00
Autor
Diplom-Verwaltungswirt Michael-Andreas Zander (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
76
Katalognummer
V74600
ISBN (eBook)
9783638784832
ISBN (Buch)
9783638795111
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Islam
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Diplom-Verwaltungswirt Michael-Andreas Zander (Autor:in), 2004, Wie demokratiefähig ist der Islam?, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/74600
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