1 Abstract
The main topic, which is presented in this essay, is the relation between physicists and patients. Talcott Parsons wrote about this relation in the 1950s and defined a theory of the medical sector. But a lot has changed since that time. Nowadays, patients have many opportunities to participate in the medical process. Furthermore, doctors now are seen as partners and no longer as demigods in white. Finally, it is prooved that Parsons` ideas are still absolutely valid today.
2 Einleitung
Das Bundesministerium für Gesundheit und Soziales unterstützt in diesen Tagen Pilotprojekte in verschiedensten Bereichen der Medizin, die sich mit der partnerschaftlichen Entscheidungsfindung zwischen Ärzten und Patienten beschäftigen1. Damit reagiert auch die Politik auf den stetigen Wandel innerhalb des Arzt – Patienten – Verhältnisses. Es scheint kein Geheimnis mehr zu sein, dass sich diese Beziehung in den letzten Jahren grundlegend verändert hat.
Doch nicht nur die Politik, oder die Medizin selbst machen sich Gedanken über das angesprochene Verhältnis, sondern auch einflussreiche Soziologen haben sich mit dem Arzt – Patienten – Verhältnis beschäftigt. So unter anderem auch Talcott Parsons2, ein US – amerikanischer Soziologe. Unter dem Gesichtspunkt seiner Theorie und seinen Anschauungen soll im Folgenden der Wandel innerhalb der Beziehung zwischen Ärzten und Patienten betrachtet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Das Arzt-Patienten-Verhältnis aus der Sicht von Talcott Parsons
- Veränderung des Arzt-Patienten-Verhältnisses
- Stetig steigendes Wissen der Patienten
- Wandel des Arztes vom Halbgott zum Partner bzw. Berater
- Steigender Wunsch nach Beteiligung am Prozess der Behandlung
- Neuere Möglichkeiten der aktiven Teilhabe der Patienten an einer Behandlung
- Patientenverfügungen
- Lebendorganspende
- Auswahlfreiheit des Patienten bzgl. des Arztes
- Der Wandel als Problem innerhalb des Arzt-Patienten-Verhältnisses
- Das System Parsons besitzt weiterhin Gültigkeit
- Strukturveränderungen innerhalb der Medizin
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Entwicklung des Arzt-Patienten-Verhältnisses im Lichte der Theorie von Talcott Parsons. Ziel ist es, die Veränderungen dieses Verhältnisses zu beschreiben und zu analysieren, Parsons' Theorie im Kontext dieser Veränderungen zu bewerten und die anhaltende Relevanz seiner Ansätze zu diskutieren.
- Talcott Parsons' Theorie des Arzt-Patienten-Verhältnisses
- Veränderungen im Wissen und der Autonomie von Patienten
- Der Wandel der Arztrolle vom autoritären Experten zum Partner
- Neue Möglichkeiten der Patientenbeteiligung an Behandlungsprozessen
- Herausforderungen und Probleme des veränderten Arzt-Patienten-Verhältnisses
Zusammenfassung der Kapitel
Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit dem Arzt-Patienten-Verhältnis, betrachtet dessen Wandel seit Parsons' Theorie und argumentiert für die anhaltende Gültigkeit der Theorie trotz der Veränderungen.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt den Wandel im Arzt-Patienten-Verhältnis dar, der sowohl von der Politik als auch von Soziologen wie Talcott Parsons beobachtet wird. Die Arbeit kündigt die Betrachtung dieses Wandels im Kontext von Parsons' Theorie an.
Das Arzt-Patienten-Verhältnis aus der Sicht von Talcott Parsons: Dieses Kapitel erläutert Parsons' Sicht auf das Arzt-Patienten-Verhältnis als hierarchische Beziehung. Parsons betrachtet Krankheit als gesellschaftliche Dysfunktion, wobei der Patient die Pflicht hat, sich dem Arzt zu unterwerfen, um die Funktionalität wiederherzustellen. Der Arzt hingegen trägt die Verantwortung für die Behandlung und die Entscheidungsfindung. Die Rolle des Patienten beinhaltet Vertrauen, Offenheit und den Willen zur Genesung. Diese strikte Hierarchie wird detailliert beschrieben, unterlegt mit Erläuterungen zu den Pflichten von Arzt und Patient.
Veränderung des Arzt-Patienten-Verhältnisses: Dieses Kapitel beschreibt die Veränderungen im Arzt-Patienten-Verhältnis. Es werden drei Hauptpunkte angesprochen: das steigende Wissen der Patienten, den Wandel der Arztrolle zum Partner und Berater und den steigenden Wunsch der Patienten nach aktiver Beteiligung an der Behandlung. Die Kapitelteile beleuchten diese Entwicklungen, die eine Abkehr von der strikten Hierarchie Parsons' darstellen.
Neuere Möglichkeiten der aktiven Teilhabe der Patienten an einer Behandlung: Dieses Kapitel präsentiert konkrete Beispiele für die zunehmende Partizipation von Patienten in ihren Behandlungen. Patientenverfügungen, Lebendorganspende und die freie Arztwahl werden als Beispiele für die zunehmende Autonomie und Mitsprache der Patienten diskutiert. Diese Beispiele veranschaulichen den Wandel hin zu einer partnerschaftlicheren Arzt-Patienten-Beziehung.
Der Wandel als Problem innerhalb des Arzt-Patienten-Verhältnisses: Dieses Kapitel wird die Herausforderungen und Probleme im Zusammenhang mit dem veränderten Arzt-Patienten-Verhältnis untersuchen, möglicherweise Konflikte oder Spannungen zwischen den Ansprüchen auf Autonomie und die Notwendigkeit medizinischer Expertise thematisieren.
Das System Parsons besitzt weiterhin Gültigkeit: Dieses Kapitel wird argumentieren, warum trotz der beschriebenen Veränderungen die grundlegenden Prinzipien von Parsons' Theorie weiterhin relevant sind. Es wird wahrscheinlich auf die anhaltende Bedeutung von Vertrauen, Kommunikation und der Expertise des Arztes eingehen.
Strukturveränderungen innerhalb der Medizin: Dieses Kapitel wird die strukturellen Veränderungen im Gesundheitswesen diskutieren, die den Wandel des Arzt-Patienten-Verhältnisses beeinflusst haben und die Auswirkungen dieser Veränderungen auf die Praxis und die Beziehung zwischen Arzt und Patient analysieren.
Schlüsselwörter
Arzt-Patienten-Verhältnis, Talcott Parsons, Medizinsoziologie, Patientenbeteiligung, Patientenautonomie, Gesundheitswesen, ärztliche Entscheidungsfindung, Vertrauen, Partnerschaft, Hierarchie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Entwicklung des Arzt-Patienten-Verhältnisses
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Entwicklung des Arzt-Patienten-Verhältnisses im Lichte der Theorie von Talcott Parsons. Sie beschreibt und analysiert die Veränderungen dieses Verhältnisses, bewertet Parsons' Theorie in diesem Kontext und diskutiert die anhaltende Relevanz seiner Ansätze.
Welche Aspekte des Arzt-Patienten-Verhältnisses werden behandelt?
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte, darunter Talcott Parsons' Theorie des Arzt-Patienten-Verhältnisses, Veränderungen im Wissen und der Autonomie von Patienten, den Wandel der Arztrolle, neue Möglichkeiten der Patientenbeteiligung an Behandlungsprozessen und die Herausforderungen und Probleme des veränderten Arzt-Patienten-Verhältnisses. Konkrete Beispiele wie Patientenverfügungen, Lebendorganspende und die freie Arztwahl werden ebenfalls diskutiert.
Wie wird Talcott Parsons' Theorie in die Analyse einbezogen?
Parsons' Theorie, die das Arzt-Patienten-Verhältnis als hierarchische Beziehung beschreibt, dient als Ausgangspunkt der Analyse. Die Arbeit untersucht, inwieweit diese Theorie angesichts der Veränderungen im Arzt-Patienten-Verhältnis weiterhin Gültigkeit besitzt und welche Aspekte der Theorie auch heute noch relevant sind.
Welche Veränderungen im Arzt-Patienten-Verhältnis werden beschrieben?
Die Arbeit beschreibt den Wandel von einer strikten Arzt-Patienten-Hierarchie hin zu einer partnerschaftlicheren Beziehung. Drei Hauptpunkte werden hervorgehoben: das steigende Wissen der Patienten, der Wandel der Arztrolle zum Partner und Berater und der steigende Wunsch der Patienten nach aktiver Beteiligung an der Behandlung.
Welche neuen Möglichkeiten der Patientenbeteiligung werden genannt?
Als Beispiele für die zunehmende Partizipation von Patienten werden Patientenverfügungen, Lebendorganspende und die freie Arztwahl genannt, die die zunehmende Autonomie und Mitsprache der Patienten verdeutlichen.
Welche Probleme werden im Zusammenhang mit dem Wandel des Arzt-Patienten-Verhältnisses angesprochen?
Die Arbeit thematisiert die Herausforderungen und Probleme des veränderten Verhältnisses, möglicherweise Konflikte oder Spannungen zwischen den Ansprüchen auf Autonomie und der Notwendigkeit medizinischer Expertise.
Welche Schlussfolgerung zieht die Arbeit bezüglich der Gültigkeit von Parsons' Theorie?
Die Arbeit argumentiert, warum trotz der beschriebenen Veränderungen die grundlegenden Prinzipien von Parsons' Theorie weiterhin relevant sind, wahrscheinlich unter Bezugnahme auf die anhaltende Bedeutung von Vertrauen, Kommunikation und der Expertise des Arztes.
Welche strukturellen Veränderungen im Gesundheitswesen werden berücksichtigt?
Die Arbeit diskutiert die strukturellen Veränderungen im Gesundheitswesen, die den Wandel des Arzt-Patienten-Verhältnisses beeinflusst haben und analysiert die Auswirkungen dieser Veränderungen auf die Praxis und die Beziehung zwischen Arzt und Patient.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Arzt-Patienten-Verhältnis, Talcott Parsons, Medizinsoziologie, Patientenbeteiligung, Patientenautonomie, Gesundheitswesen, ärztliche Entscheidungsfindung, Vertrauen, Partnerschaft, Hierarchie.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Arbeit umfasst Kapitel zu Abstract, Einleitung, Parsons' Theorie des Arzt-Patienten-Verhältnisses, Veränderungen des Arzt-Patienten-Verhältnisses, neuen Möglichkeiten der Patientenbeteiligung, den Problemen des Wandels, der anhaltenden Gültigkeit von Parsons' Theorie und Strukturveränderungen innerhalb der Medizin, sowie ein Literaturverzeichnis.
- Arbeit zitieren
- Tobias Burgthaler (Autor:in), 2005, Veränderung des Arzt-Patienten-Verhältnisses: Die Theorie von Talcott Parsons und die Auswirkungen der Veränderung auf diese, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/74574