Die Arbeit ist in sechs Teile gegliedert. Nach der Aufbauskizze werden die wichtigsten Begrifflichkeiten erläutert. In Kapitel Zwei erfolgt eine Einordnung der operationellen Prozessrisiken sowie Analysemethoden in den Gesamtkontext operationeller Risiken. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit den einzelnen Schritten einer Risikoanalyse. Den Kern stellen dabei die Analysemethoden dar, die in Kapitel Vier genau erläutert werden. Aufbauend auf der Risikoanalyse können adäquate Maßnahmen getroffen werden, die im fünften Kapitel anschließen. Im letzten Kapitel werden Schlussfolgerungen aus den geschaffenen Erkenntnissen gezogen.
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Motivation zur Prozessanalyse in Hinblick auf operationelle Risiken
- Aufbau der Arbeit
- Begriffsbestimmung
- Geschäftsprozessrisiken und deren Analysemethoden
- Kategorisierung von operationellen Risiken
- Einordnung der Analysemethoden für operationelle Prozessrisiken
- Der Risikomanagementprozess
- Kernprozesse identifizieren und relevante Prozesse darstellen
- Kategorisierung und Identifikation der Risikoereignisse und -ursachen
- Analyse der Risiken
- Maßnahmen zur Risikosteuerung
- Wirkungskontrolle und Risikoüberwachung
- Prozessanalysemethoden
- Herkunft der Methoden
- Funktionsweise und Einsatzgebiet der Methoden
- Fault Tree Analysis (FTA)
- Failure Mode and Effect Analysis (FMEA)
- Hazard and Operability Study (HAZOP)
- Predictive Human Error Analysis (PHEA)
- Softwaretools und Simulation
- Organisatorische Maßnahmen
- Rahmenmaßnahmen
- Prozessreengineering und -optimierung
- Implementierung eines Supportprozesses
- Einzelmaßnahmen
- Weisungen und Standards
- Funktionstrennung
- Vieraugenprinzip
- IT-Unterstützung von Genehmigungsprozessen
- Zuordnung von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten
- Abstimmungen
- Outsourcing
- Schlussfolgerungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Identifikation, Messung und Steuerung operationeller Risiken in Kreditinstituten. Ziel ist es, Prozessanalysemethoden zur Vermeidung solcher Risiken zu analysieren und deren organisatorische Implikationen aufzuzeigen.
- Analyse von Prozessanalysemethoden zur Risikoidentifikation
- Kategorisierung und Einordnung operationeller Risiken
- Beschreibung des Risikomanagementprozesses
- Organisatorische Maßnahmen zur Risikominderung
- Implementierung von Maßnahmen zur Risikosteuerung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema operationeller Risiken in Kreditinstituten ein und begründet die Notwendigkeit von Prozessanalysen zur Risikominderung. Sie beschreibt den Aufbau der Arbeit und definiert zentrale Begriffe.
Geschäftsprozessrisiken und deren Analysemethoden: Dieses Kapitel kategorisiert operationelle Risiken und ordnet verschiedene Analysemethoden zur Identifizierung und Bewertung dieser Risiken ein. Es liefert einen Überblick über die verschiedenen Risikotypen und die Methoden, die zur Analyse eingesetzt werden können.
Der Risikomanagementprozess: Dieses Kapitel beschreibt den systematischen Risikomanagementprozess, der von der Identifizierung relevanter Kernprozesse über die Kategorisierung von Risikoereignissen bis hin zur Implementierung von Steuerungsmaßnahmen und deren Überwachung reicht. Es betont die iterative Natur des Prozesses und die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Risikoüberwachung.
Prozessanalysemethoden: Dieses Kapitel erläutert verschiedene Prozessanalysemethoden wie Fault Tree Analysis (FTA), Failure Mode and Effect Analysis (FMEA), Hazard and Operability Study (HAZOP), Predictive Human Error Analysis (PHEA) und den Einsatz von Softwaretools und Simulationen. Es vergleicht die Methoden hinsichtlich ihrer Funktionsweise und ihres Einsatzgebiets.
Organisatorische Maßnahmen: Dieses Kapitel befasst sich mit organisatorischen Maßnahmen zur Vermeidung und Minimierung operationeller Risiken. Es unterscheidet zwischen Rahmenmaßnahmen wie Prozessreengineering und Einzelmaßnahmen wie Weisungen, Standards, Funktionstrennung, Vieraugenprinzip, IT-Unterstützung und der klaren Zuordnung von Verantwortlichkeiten. Es beleuchtet die Bedeutung von effizienten Abstimmungsprozessen und dem Outsourcing von Tätigkeiten.
Schlüsselwörter
Operationelle Risiken, Kreditinstitute, Prozessanalyse, Risikomanagement, Prozessanalysemethoden (FTA, FMEA, HAZOP, PHEA), Risikosteuerung, organisatorische Maßnahmen, Prozessoptimierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument "Prozessanalyse und Risikomanagement in Kreditinstituten"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit analysiert die Identifikation, Messung und Steuerung operationeller Risiken in Kreditinstituten. Der Fokus liegt auf der Untersuchung von Prozessanalysemethoden zur Vermeidung solcher Risiken und deren organisatorischen Implikationen.
Welche Prozessanalysemethoden werden behandelt?
Die Arbeit beschreibt verschiedene Prozessanalysemethoden, darunter Fault Tree Analysis (FTA), Failure Mode and Effect Analysis (FMEA), Hazard and Operability Study (HAZOP) und Predictive Human Error Analysis (PHEA). Zusätzlich wird der Einsatz von Softwaretools und Simulationen beleuchtet.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zu Geschäftsprozessrisiken und deren Analysemethoden, den Risikomanagementprozess, Prozessanalysemethoden, organisatorische Maßnahmen und abschließende Schlussfolgerungen. Ein Inhaltsverzeichnis bietet eine detaillierte Übersicht.
Welche Arten von operationellen Risiken werden betrachtet?
Die Arbeit kategorisiert operationelle Risiken und ordnet sie verschiedenen Analysemethoden zu. Es wird ein Überblick über verschiedene Risikotypen gegeben, die in Kreditinstituten auftreten können.
Wie wird der Risikomanagementprozess beschrieben?
Der Risikomanagementprozess wird systematisch dargestellt, von der Identifizierung relevanter Kernprozesse über die Kategorisierung von Risikoereignissen bis hin zur Implementierung von Steuerungsmaßnahmen und deren Überwachung. Die iterative Natur des Prozesses und die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Risikoüberwachung werden hervorgehoben.
Welche organisatorischen Maßnahmen zur Risikominderung werden vorgestellt?
Die Arbeit beschreibt sowohl Rahmenmaßnahmen wie Prozessreengineering und -optimierung als auch Einzelmaßnahmen wie Weisungen, Standards, Funktionstrennung, Vieraugenprinzip, IT-Unterstützung, klare Verantwortlichkeiten, Abstimmungsprozesse und Outsourcing.
Welche Ziele werden in der Arbeit verfolgt?
Die Arbeit zielt darauf ab, Prozessanalysemethoden zur Risikoidentifikation zu analysieren, operationelle Risiken zu kategorisieren und einzuordnen, den Risikomanagementprozess zu beschreiben und organisatorische Maßnahmen zur Risikominderung aufzuzeigen. Die Implementierung von Maßnahmen zur Risikosteuerung wird ebenfalls behandelt.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Operationelle Risiken, Kreditinstitute, Prozessanalyse, Risikomanagement, Prozessanalysemethoden (FTA, FMEA, HAZOP, PHEA), Risikosteuerung, organisatorische Maßnahmen, Prozessoptimierung.
- Arbeit zitieren
- Tobias Riefe (Autor:in), 2002, Prozessanalysen - Analysemethoden und organisatorische Implikationen zur Vermeidung operationeller Risiken, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/5930