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Die Autonomie des Bildungssystems bei Bourdieu und Luhmann

Titel: Die Autonomie des Bildungssystems bei Bourdieu und Luhmann

Hausarbeit , 2005 , 28 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Katarina Wessling (Autor:in)

Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

John F. Kennedy soll einmal den Satz gesagt haben: „Es gibt nur eines, was auf Dauer teurer ist als Bildung: Keine Bildung.“ Dieser Satz ist ebenso einfach wie aussagekräftig. Und er impliziert ein Stückweit das, was ich im Folgenden darstellen werde. Ein Blick auf die aktuelle politische Debatte: Die politische Linke unterstellt, Bildung werde mehr und mehr zu einem Luxusgut, während die Mitte-rechts-Parteien sich daran machen
gegebene „Bildungsfreiheit“ durch Studiengebühren einzudämmen. Was meinen wir
beziehungsweise was meint die Politik aber mit diesem Begriff der Bildungsfreiheit, wenn bezogen auf „Die Illusion der Chancengleichheit“, einer statistischen Analyse der Studenten Frankreichs in den 70er Jahren, die Chance für Söhne leitender Angestellter eine höhere Schule (Lycée) zu besuchen vierzig mal höher ist als für Arbeitersöhne? Gibt es dann überhaupt Bildungsfreiheit? Impliziert der Begriff, dass das System jeden bildet,
der gebildet werden möchte? Oder bildet es nur die, die es sich aufgrund von „Privilegien“ leisten können? Lässt dies den Schluss zu, dass das Bildungssystem nur ein Abbild der gesellschaftlichen Strukturen ist? Oder vielmehr noch, untermauert und zementiert es sogar die Gesellschaftsstruktur? Diese und ähnliche Fragen ergeben und erschließen sich zum Teil auch für Bourdieu und andere in der Analyse des französischen Bildungssystems. Als ein zentrales Kernelement stellt Bourdieu hierbei die relative gesellschaftliche
Autonomie des Bildungssystems heraus. Bourdieus Kernaussage bezieht sich hierbei auf den Zusammenhang zwischen Bildungssystem und Klassenstruktur der Gesellschaft. Die übergreifende Funktion der relativen Autonomie des Bildungssystems ist nach Bourdieu einerseits die Reproduktion der Klassenstruktur und andererseits die Verschleierung dieser Funktion unter dem Deckmantel technischer Funktionen, so zum Beispiel der Vermittlung
von Qualifikationen. Ich werde mich in meiner Hausarbeit mit dem soziologischen Begriff der relativen Autonomie des Bildungssystems nach Bourdieu auseinandersetzen. Im Wesentlichen geht es mir darum unter Verwendung der Basisterminologie Bourdieus oben gestellte Fragen
näher zu erörtern. Im Anschluss stelle ich Bourdieus Ansatz in Abgrenzung zur Grundidee des Luhmannschen Konzepts der funktionalen Autonomie des Erziehungssystems dar. [...]

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Vorbemerkung
  • Pierre Bourdieu - Das Bildungssystem und seine spezifische Eigenlogik
    • Die Funktionen des Bildungssystems
    • Die Funktion des Examens
    • Die relative gesellschaftliche Autonomie des Bildungssystems
    • Einbettung der Darstellung in das theoretische Konzept Pierre Bourdieus
  • Niklas Luhmann - Die funktionale Autonomie des Erziehungssystems
    • Niklas Luhmann und die Grundgedanken der Systemtheorie
    • Die funktionale Autonomie des Erziehungssystems
  • Bourdieu und Luhmann - Ein Vergleich unter dem speziellen Aspekt ihrer Analyseansätze des Bildungssystems
  • Schluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit befasst sich mit dem soziologischen Begriff der relativen Autonomie des Bildungssystems nach Pierre Bourdieu. Sie untersucht, wie das Bildungssystem die Klassenstruktur der Gesellschaft reproduziert und diese Funktion gleichzeitig unter dem Deckmantel technischer Funktionen verschleiert.

  • Die Funktionen des Bildungssystems und ihre Rolle bei der Reproduktion der Klassenstruktur
  • Die Bedeutung des Examens als Mechanismus zur Verschleierung der Reproduktion
  • Die Illusion der absoluten Autonomie des Bildungssystems
  • Ein Vergleich des Bourdieuschen Konzepts der relativen Autonomie mit dem Luhmannschen Konzept der funktionalen Autonomie des Erziehungssystems
  • Die Einbettung des Begriffs der relativen Autonomie in Bourdieus theoretisches Konzept, insbesondere im Hinblick auf Habitus und Feld

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Analyse der vielschichtigen Funktionen des Bildungssystems nach Bourdieu, wobei die Eigenfunktion der Lehre und die äußeren Funktionen, die nicht direkt mit der Lehre zusammenhängen, unterschieden werden. Im Anschluss wird die Funktion des Examens als ein zentraler Mechanismus zur Verschleierung der Reproduktion gesellschaftlicher Strukturen behandelt.

Weiterhin wird die Illusion der absoluten Autonomie des Bildungssystems und ihre Bedeutung für die gesellschaftlichen Strukturen erörtert, um die relative gesellschaftliche Autonomie des Bildungssystems nach Bourdieu zu verdeutlichen. Die Arbeit schließt mit einer Einbettung des Begriffs der relativen Autonomie in Bourdieus theoretisches Konzept, wobei insbesondere auf Habitus und Feld eingegangen wird.

Schlüsselwörter

Die Arbeit fokussiert auf die zentralen Begriffe der relativen gesellschaftlichen Autonomie des Bildungssystems, die Reproduktion der Klassenstruktur, die Funktion des Examens, die Illusion der Chancengleichheit, der Habitus, das Feld und die funktionale Autonomie des Erziehungssystems nach Niklas Luhmann.

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Autonomie des Bildungssystems bei Bourdieu und Luhmann
Hochschule
Eberhard-Karls-Universität Tübingen  (Institut für Soziologie)
Veranstaltung
Soziologische Theorie II
Note
1,0
Autor
Katarina Wessling (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
28
Katalognummer
V58902
ISBN (eBook)
9783638529730
ISBN (Buch)
9783656783725
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Autonomie Bildungssystems Bourdieu Luhmann Soziologische Theorie
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Katarina Wessling (Autor:in), 2005, Die Autonomie des Bildungssystems bei Bourdieu und Luhmann, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/58902
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  28  Seiten
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