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Der Panoptismus in Michel Foucaults Werk "Überwachen und Strafen"

Titel: Der Panoptismus in Michel Foucaults Werk "Überwachen und Strafen"

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2004 , 21 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: M.A. Nico Ernstberger (Autor:in)

Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

In „Überwachen und Strafen“ wird die Genealogie des modernen Individuums als eines fügsamen und stummen Körpers und einer normativen Sozialwissenschaft aufgezeigt. Im Buch selbst heißt es: „Thema dieses Buches ist eine Korrelationsgeschichte der modernen Seele und einer neuen Richtgewalt. Eine Genealogie des heutigen Wissenschaft/Justiz-Komplexes, in welchem die Strafgewalt ihre Stützen, ihre Rechtfertigungen und ihre Regeln findet, ihre Wirkungen ausweitet und ihre ungeheure Einzigartigkeit maskiert“.

In „Überwachen und Strafen“ schlägt Foucault vor, Bestrafung und Gefängnisse als eine komplexe gesellschaftliche Funktion und nicht bloß als eine Reihe von Unterdrückungsmechanismen aufzufassen. Er will anhand des Gefängnisses die Entwicklung einer spezifischen Machttechnik herausarbeiten. Meine Hausarbeit beschäftigt sich aufgrund der Komplexität und der verschiedenen Aspekte des Buches nur mit einem kleinen Ausschnitt. Mein Hauptaugenmerk gilt der Analyse des Foucaultschen Panoptismus im Werk „Überwachen und Strafen“. Zunächst werde ich in einem kurzen Abriss die wichtigsten Aussagen des gesamten Buches zusammenfassen, ehe ich konkret auf das Panopticon eingehe.

In einem weiteren Punkt versuche ich zu klären, inwieweit panoptische Strukturen auch gesellschaftlich wirksam sind, bevor ich zum Abschluss noch den Machtbegriff bei Foucault beleuchte. Der Panoptismus erscheint in „Überwachen und Strafen“ als wichtiger Gesichtspunkt, da der Autor beschreibt, wie sich die Techniken der Einschließung ändern, um eine ausgiebigere Beobachtung des Eingeschlossenen zu gestatten. Das Problem, gleichzeitig ein Höchstmaß an Schutz und ein Maximum an Beobachtung zu garantieren findet eine architektonische Lösung; und zwar dadurch, dass an die Stelle der alten, massiven Einschließung in dicken Mauern, Anlagen treten, die mit Blenden, Spiegeln, Lichtkegeln und Fenstern arbeiten und das Dunkel der Kerkermauern durch eine „kalkulierte Ökonomie der Sichtbarkeit“ ersetzen. Die Perfektion des Ganzen ist das von Jeremy Bentham entwickelte und durch Michel Foucault weitergedachte Panopticon.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • A) Einleitung
  • B) Der Panoptismus in Michel Foucaults Werk „Überwachen und Strafen“
    • 1) Die Kernaussagen von „Überwachen und Strafen“
    • 2) Das Panopticon
      • 2.1) Begriffserklärung und Idee des Panopticons
      • 2.2) Der architektonische Aufbau des Panopticons
      • 2.3) Die Wirkungsweise und Funktion des Panopticons
      • 2.4) Das Panopticon ein Machtschema
    • 3) Panoptismus in der Gesellschaft
    • 4) Der Machtbegriff im Allgemeinen bei Michel Foucault
  • C) Resumée

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert den Foucaultschen Panoptismus im Werk „Überwachen und Strafen“. Das Hauptziel besteht darin, den Panoptismus im Kontext der Kernaussagen des Buches zu verstehen und seine gesellschaftliche Relevanz zu beleuchten. Zusätzlich wird der Foucaultsche Machtbegriff im Allgemeinen betrachtet.

  • Die Veränderung des Strafwesens und der Übergang von öffentlicher Grausamkeit zu subtileren Kontrollmechanismen.
  • Der Zusammenhang zwischen dem neuen Strafvollzug und der Herausbildung der Humanwissenschaften.
  • Die Verbindung von Wissen und Macht als zentrales Element der Foucaultschen Analyse.
  • Das Panopticon als Idealtyp der Strafanstalt und seine Wirkungsweise.
  • Die Internalisierung der Überwachung und ihre Auswirkungen auf das Individuum.

Zusammenfassung der Kapitel

A) Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema des Panoptismus in Michel Foucaults „Überwachen und Strafen“ ein. Sie skizziert die zentralen Fragen des Buches, die über die bloße „Geburt des Gefängnisses“ hinausgehen und die Entstehung der normalisierenden Macht und die Formierung des Wissens in modernen Gesellschaften thematisieren. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse des Panoptismus als einen Ausschnitt aus der komplexen Argumentation Foucaults. Die Einleitung kündigt die weiteren Schritte der Analyse an: eine Zusammenfassung der Kernaussagen des Buches, eine detaillierte Auseinandersetzung mit dem Panopticon und seiner Wirkungsweise, die Betrachtung des Panoptismus in der Gesellschaft und schließlich eine Beleuchtung des Machtbegriffs bei Foucault.

B) Der Panoptismus in Michel Foucaults Werk „Überwachen und Strafen“: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit. Es beginnt mit einer Zusammenfassung der Kernaussagen von „Überwachen und Strafen“, wobei sechs Ebenen der Foucaultschen Argumentation herausgearbeitet werden: die Veränderung des Strafwesens, der Zusammenhang zwischen Strafvollzug und Humanwissenschaften, die Verbindung von Wissen und Macht, das Panopticon als Idealtyp der Strafanstalt, die Internalisierung der Überwachung und die Kritik an der Kriminalitätserzeugung durch das Gefängnis. Der Hauptteil des Kapitels widmet sich dem Panopticon, seiner architektonischen Struktur, seiner Wirkungsweise und seiner Funktion als Machtschema. Die Analyse untersucht, wie das Panopticon durch eine „kalkulierte Ökonomie der Sichtbarkeit“ maximale Überwachung bei minimalem Aufwand ermöglicht. Schließlich wird der gesellschaftliche Einfluss panoptischer Strukturen diskutiert und der Foucaultsche Machtbegriff im Allgemeinen beleuchtet. Die Zusammenfassung der einzelnen Unterkapitel wird in einen zusammenhängenden Überblick über den Panoptismus und seine Bedeutung in Foucaults Werk integriert.

Schlüsselwörter

Panoptismus, Michel Foucault, Überwachen und Strafen, Macht, Wissen, Disziplinargesellschaft, Überwachung, Gefängnis, Normalisierung, Humanwissenschaften, Kontrolle.

Häufig gestellte Fragen zu "Überwachen und Strafen": Panoptismus bei Michel Foucault

Was ist der Inhalt dieses Dokuments?

Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über eine wissenschaftliche Arbeit, die sich mit Michel Foucaults Konzept des Panoptismus im Werk „Überwachen und Strafen“ auseinandersetzt. Es enthält ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter.

Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?

Die Arbeit analysiert den Foucaultschen Panoptismus im Kontext der Kernaussagen von „Überwachen und Strafen“. Schwerpunkte sind die Veränderung des Strafwesens, der Übergang von öffentlicher Grausamkeit zu subtileren Kontrollmechanismen, der Zusammenhang zwischen Strafvollzug und Humanwissenschaften, die Verbindung von Wissen und Macht, das Panopticon als Idealtyp der Strafanstalt, die Internalisierung der Überwachung und deren Auswirkungen auf das Individuum, sowie Foucaults Machtbegriff im Allgemeinen.

Was ist das Hauptziel der Arbeit?

Das Hauptziel besteht darin, den Panoptismus im Kontext der Kernaussagen von „Überwachen und Strafen“ zu verstehen und seine gesellschaftliche Relevanz zu beleuchten. Zusätzlich wird der Foucaultsche Machtbegriff im Allgemeinen betrachtet.

Was wird in der Einleitung behandelt?

Die Einleitung führt in das Thema des Panoptismus ein und skizziert die zentralen Fragen von Foucaults Werk, die über die „Geburt des Gefängnisses“ hinausgehen. Sie kündigt die weiteren Schritte der Analyse an: Zusammenfassung der Kernaussagen des Buches, detaillierte Auseinandersetzung mit dem Panopticon, Betrachtung des Panoptismus in der Gesellschaft und Beleuchtung des Machtbegriffs bei Foucault.

Was ist der Inhalt des Hauptkapitels (Kapitel B)?

Kapitel B bildet den Kern der Arbeit. Es beginnt mit einer Zusammenfassung der Kernaussagen von „Überwachen und Strafen“, analysiert detailliert das Panopticon (seine Architektur, Wirkungsweise und Funktion als Machtschema), diskutiert den gesellschaftlichen Einfluss panoptischer Strukturen und beleuchtet schließlich den Foucaultschen Machtbegriff.

Was ist das Panopticon?

Das Panopticon ist in der Arbeit ein zentraler Begriff. Es wird als Idealtyp der Strafanstalt beschrieben, das durch eine „kalkulierte Ökonomie der Sichtbarkeit“ maximale Überwachung bei minimalem Aufwand ermöglicht. Seine architektonische Struktur und Wirkungsweise werden detailliert analysiert.

Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Panoptismus, Michel Foucault, Überwachen und Strafen, Macht, Wissen, Disziplinargesellschaft, Überwachung, Gefängnis, Normalisierung, Humanwissenschaften, Kontrolle.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung (A), ein Hauptkapitel zum Panoptismus in „Überwachen und Strafen“ (B) und ein Resumée (C). Kapitel B untergliedert sich weiter in Unterkapitel, die sich mit den Kernaussagen von „Überwachen und Strafen“, dem Panopticon, dem Panoptismus in der Gesellschaft und Foucaults Machtbegriff befassen.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Panoptismus in Michel Foucaults Werk "Überwachen und Strafen"
Hochschule
Universität Regensburg  (Politikwissenschaft)
Veranstaltung
Hauptseminar
Note
1,3
Autor
M.A. Nico Ernstberger (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
21
Katalognummer
V55790
ISBN (eBook)
9783638506519
ISBN (Buch)
9783638765794
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Panoptismus Michel Foucaults Werk Strafen Hauptseminar
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
M.A. Nico Ernstberger (Autor:in), 2004, Der Panoptismus in Michel Foucaults Werk "Überwachen und Strafen", München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/55790
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Leseprobe aus  21  Seiten
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