Die Arbeit widmet sich der Zunahme populistischer Parteien am Beispiel der AfD. Das Ziel ist es, mögliche Ursachen für die rapide Zunahme von Stimmenanteilen innerhalb der AfD zu filtern und aufzuzeigen. Dafür werden im ersten Abschnitt wissenschaftliche Fachliteratur und Artikel aus politischen Online-Magazinen verwendet, um zu klären, welche Bevölkerungsgruppen sich eher nationaleren Parteien zugeneigt fühlen und weshalb diese sich für die nationalere Politik entscheiden.
Wie der Wahlbericht der Bundeszentrale für politische Bildung und das Statista-Dossier zur AfD darlegen, haben Parteien mit nationaler Politik in den letzten Bundestagswahlen enorm an Wählern gewonnen. Schaut man sich dort die Stimmenanteile der AfD bei den Bundestagswahlen in den Jahren 2013 und 2017 an, so kann man feststellen, dass die 4,7% der Stimmen, welche die AfD im Jahr 2013 erhalten hat, sich im Jahr 2017 auf 12,6% fast verdreifacht haben.
Wenn man sich des Weiteren die Stimmenanteile in Bezug zu den diversen Bundesländern anschaut, zeigt sich, dass die AfD gerade in den östlicheren Bundesländern häufig über 20% der Wählerstimmen erreicht. Während der bereits erwähnte bundesweite Anteil bei 12,6% liegt, steigen die Wahlergebnisse auch in den restlichen Bundesländern Deutschlands. Häufig wird nach den Ursachen gefragt, welche für den rapiden Zuwachs an Wählern verantwortlich sind. Viele politische Zeitschriften und Online-Magazine versuchen, diesen Ursachen auf den Grund zu gehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretischer Rahmen
- 3. Dokumentation des Forschungsprozesses
- 3.1. Methodisches Vorgehen
- 3.2. Leitfaden / Leitfragen
- 3.3 Auswertung der Ergebnisse
- 4. Ergebnispräsentation
- 4.1 Datenerhebung
- 4.2 Qualitative Inhaltsanalyse
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung möglicher Ursachen für den starken Anstieg der Stimmenanteile der AfD. Es werden wissenschaftliche Literatur und Artikel aus politischen Online-Magazinen herangezogen, um Bevölkerungsgruppen zu identifizieren, die nationaleren Parteien zugeneigt sind, und deren Beweggründe zu analysieren. Ein qualitatives, leitfadengestütztes Interview ergänzt die Literaturrecherche.
- Analyse der soziodemografischen Merkmale von AfD-Wählern (Alter, Geschlecht, Bildungsniveau).
- Untersuchung der psychologischen Aspekte der AfD-Wählerpräferenz.
- Identifizierung von Faktoren, die die Wahlentscheidung zugunsten der AfD beeinflussen.
- Auswertung eines qualitativen Interviews mit einem AfD-Befürworter.
- Zusammenführung literaturbasierter Erkenntnisse mit empirischen Daten aus dem Interview.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt den starken Anstieg der Wählerstimmen für die AfD bei den Bundestagswahlen 2017 im Vergleich zu 2013 dar und benennt die Forschungsfrage nach den Ursachen dieses rapiden Wachstums. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, mögliche Faktoren zu identifizieren, indem sie sowohl wissenschaftliche Literatur als auch ein qualitatives Interview heranzieht, um die Hintergründe der AfD-Wählerpräferenz zu ergründen. Die Einleitung verdeutlicht die Relevanz der Thematik angesichts des breiten öffentlichen Interesses an den Gründen für den Erfolg populistischer Parteien.
2. Theoretischer Rahmen: Dieses Kapitel untersucht die soziodemografischen Merkmale von AfD-Wählern anhand bestehender Studien von Walther/Isemann und Hambauer/Mays. Es werden Alter, Geschlecht und Bildungsniveau als relevante Faktoren beleuchtet. Dabei zeigt sich, dass die AfD-Wählerschaft überdurchschnittlich viele Wähler im Alter zwischen 35 und 44 Jahren umfasst, während jüngere und ältere Wählergruppen unterdurchschnittlich vertreten sind. Das Geschlechterverhältnis weist eine deutliche Männerdominanz auf, und ein Großteil der Wähler verfügt über einen mittleren Bildungsabschluss. Diese Erkenntnisse werden durch verschiedene Studien belegt und ihre Bedeutung für das Verständnis der AfD-Wählerschaft herausgestellt.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Analyse des Anstiegs der AfD-Wählerstimmen
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Ursachen des starken Anstiegs der Stimmenanteile der AfD bei den Bundestagswahlen. Sie analysiert soziodemografische Merkmale von AfD-Wählern und psychologische Aspekte der Wählerpräferenz, um Faktoren zu identifizieren, die die Wahlentscheidung beeinflussen.
Welche Methoden wurden verwendet?
Die Arbeit kombiniert Literaturrecherche (wissenschaftliche Literatur und Artikel aus politischen Online-Magazinen) mit einem qualitativen, leitfadengestützten Interview. Die Ergebnisse werden durch eine qualitative Inhaltsanalyse ausgewertet.
Welche soziodemografischen Merkmale von AfD-Wählern werden untersucht?
Die Analyse konzentriert sich auf Alter, Geschlecht und Bildungsniveau der AfD-Wähler. Basierend auf bestehenden Studien wird festgestellt, dass die AfD überdurchschnittlich viele Wähler im Alter zwischen 35 und 44 Jahren hat, eine Männerdominanz aufweist und ein Großteil der Wähler einen mittleren Bildungsabschluss besitzt.
Welche psychologischen Aspekte werden betrachtet?
Die Arbeit untersucht die psychologischen Beweggründe der AfD-Wählerpräferenz, obwohl die konkreten analysierten Aspekte im gegebenen Auszug nicht detailliert beschrieben sind. Die Untersuchung von psychologischen Faktoren ist Teil der Forschungsfrage.
Wie wird das qualitative Interview in die Analyse eingebunden?
Ein qualitatives Interview mit einem AfD-Befürworter dient der Erhebung empirischer Daten. Die Ergebnisse des Interviews werden mit den Erkenntnissen aus der Literaturrecherche zusammengeführt, um ein umfassenderes Bild der Ursachen für die AfD-Wählerpräferenz zu erhalten.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen theoretischen Rahmen, die Dokumentation des Forschungsprozesses (Methodisches Vorgehen, Leitfaden/Leitfragen, Auswertung der Ergebnisse), die Ergebnispräsentation (Datenerhebung, Qualitative Inhaltsanalyse) und ein Fazit.
Welche Forschungsfrage wird beantwortet?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Was sind die Ursachen für den starken Anstieg der Stimmenanteile der AfD?
Welche Quellen werden verwendet?
Die Arbeit bezieht sich auf wissenschaftliche Literatur und Artikel aus politischen Online-Magazinen sowie auf ein qualitatives Interview.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen? (basierend auf dem Auszug)
Der Auszug bietet keine konkreten Schlussfolgerungen, sondern beschreibt lediglich den Aufbau und die Methodik der Arbeit. Die Schlussfolgerungen werden im Fazit der vollständigen Arbeit präsentiert.
- Quote paper
- Julian Roy (Author), 2019, Erfolg populistischer Parteien. Ursachen für den Stimmenzuwachs der AfD, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/542783