In dieser Arbeit soll das Bretonische als Beispiel für Kontaktsprachen des Französischen in synchroner Perspektive vorgestellt werden.
Bei der Betrachtung des Französischen als indoeuropäische Sprache, ergeben sich viele Sprachkontaktsituationen zu mehreren Einzelsprachen sowie sprachlichen Varietäten, sowohl in diachroner als auch in synchroner Perspektive. Zum einen können diese auf kollektiver, also innerhalb einer Sprechergemeinschaft, aber auch auf individueller Ebene, das heißt bei einzelnen Sprachbenutzern aufeinandertreffen.
Dabei stellen sich die folgenden Fragen:
Zu welcher Sprachgruppe gehört die bretonische Sprache und wo wird sie gesprochen? Wie ist sie entstanden, hat sie sich entwickelt und von welcher Sprechergruppe wird sie benutzt? Aber auch: Wie stellt sich die heutige Situation in unter anderem sprachpolitischer Sicht dar? Abschließend wird das Dargestellte kurz zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sprachliche Einordnung und Sprachgebiet
- Geschichtlicher Hintergrund und Sprechergruppe
- Das Bretonische Heute
- Soziolinguistische und soziologische Faktoren
- Sprachpolitische und sprachpflegerische Situation
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Bretonische als Kontaktsprache des Französischen in synchroner Perspektive. Sie beleuchtet die sprachliche Einordnung, den historischen Hintergrund, die heutige Situation sowie die soziolinguistischen und sprachpolitischen Aspekte des Bretonischen.
- Die Einordnung des Bretonischen in den brythonischen Zweig der keltischen Sprachen
- Die historische Entwicklung des Bretonischen und seine Verbreitung in der Bretagne
- Die soziolinguistischen und soziologischen Faktoren, die die heutige Situation des Bretonischen beeinflussen
- Die sprachpolitischen Maßnahmen und sprachpflegerischen Initiativen zur Erhaltung des Bretonischen
- Die sprachliche Grenze des Bretonischen und die Entwicklung seiner Dialekte
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt das Bretonische als Beispiel für Kontaktsprachen des Französischen in synchroner Perspektive vor und erläutert die Forschungsfragen.
- Sprachliche Einordnung und Sprachgebiet: Das Bretonische wird als indogermanische, brythonische Sprache identifiziert und seine enge Verwandtschaft zum Walisischen und Kornischen hervorgehoben. Der geografische Verbreitungsbereich des Bretonischen wird dargestellt, insbesondere die Konzentration in der Basse Bretagne und die linguistische Grenze des Sprachraums.
- Geschichtlicher Hintergrund und Sprechergruppe: Die Entstehung und Entwicklung des Bretonischen werden beleuchtet, wobei die Einwanderung brythonisch sprechender Kelten in die Bretagne im 5. Jahrhundert hervorgehoben wird. Die Sprechergruppe und ihre Bedeutung im historischen Kontext werden betrachtet.
- Das Bretonische Heute: Dieses Kapitel analysiert die soziolinguistischen und soziologischen Faktoren, die die heutige Situation des Bretonischen beeinflussen, wie beispielsweise die Verbreitung des Französischen, die Migration und die zunehmende Urbanisierung. Die sprachpolitische und sprachpflegerische Situation wird erörtert, wobei die Bemühungen zur Erhaltung und Förderung des Bretonischen im Fokus stehen.
Schlüsselwörter
Bretonisch, Französisch, Kontaktsprachen, Keltische Sprachen, Brythonisch, Soziolinguistik, Sprachpolitik, Sprachpflege, Dialekte, Sprachgrenze, Bretagne.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2014, Das Bretonische als Kontaktsprache des Französischen. Eine Betrachtung aus der synchronischen Perspektive, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/539153